Kann man eigentlich irgendwie ein Drehspulinstrument als frequenzbestimmende Komponente in einem Oszillator verwenden ? Wenn der Zeiger sich bewegt, müsste eigentlich an der Spule eine (kleine) Induktionsspanung entstehen. Diese müsst zu Null werden, wenn der Zeiger die Endlage erreicht. Kann man diese Spannung irgendiwe messen und zur Rückkopplung verwenden, um die Polarität am Instrument immer zu ändern, wenn die Endlage erreicht wurde? Ich weiss, ziemlich seltsame Idee, aber in meinem Uhrzeitdisplay/Quelle Thread gibts auch schon ne Menge seltsamer Ideen.
Das dürfte daran scheitern, dass die Spule auf einen Aluminiumrahmen (Kurzschlusswicklung) gewickelt ist, der die ganze Geschichte stark bedämpft.
Wie willst Du diese kleine Induktionsspannung denn von der anliegenden Spannung trennen? Der Zeiger bewegt sich, bis die elektromagnetische Kraft gleich der Federkraft ist. So was ähnliches gibt es zur Fernübertragung von Zeigerstellungen. Eine zusätzlkiche Fahne am Zeiger beeinflußt einen Oszillator. Übertragen wird entweder die Frequenz oder das Schwingungsaussetzen (als Grenzwertschalter). Gruß - Werner
Je nach Dämpfung könnte man das Drehspulinstrument auch als Resonator benutzen. Wie Stark die Dämpfung ist, hängt vom Aufbau ab. Vor allem solche mit größerer Masse haben Teils wenig interne Dämpfung. In der normalen Anwendung sorgt da eine niederohmige Ansteuerung für zusätzliche Dämpfung. Durch die interne Dämpfung wird die Schwingungsgüte aber eher gering sein. Die Induktionsspannung auf Grund der Bewegung ließe sich etwa in einer Brückenschaltung von der durch den extern eingeprägten Strom trennen. So hundertprozentig muss man auch nicht mal trennen, denn im Oszillator braucht man ja sowieso eine Rückkopplung und die darf ggf. auch Anteile aus dem Strom enthalten, sofern sie nicht zu hoch werden. Die Resonanz wird ggf. auch eine Mischung an der auch elektrische Anteile beteiligt sind.
Verrückte Idee, Martin, aber warum nicht? Deine Beschreibung erinnert mich an eine uralte Pendeluhr, die mal von dem ausgemustert wurde, was Jahrzehnte später Telekom hieß. Pendeluhr mit Magnet im Pendel. Der Magnet schließt einen Reedkontakt, der schaltet einen Strom durch eine Spule. Der Strom schubst das Pendel an. Die 4,5V-Blockbatterien haben jeweils mehrere Jahre gehalten. Die Uhr war erstaunlich genau. Umsetzung: Dreh das Drehspulinstrument auf den Kopf. Befestige ein Gewicht an den Zeiger. Veilleicht ein Magnet, der einen Reed-Kontakt schaltet und dem Instrument einen Puls gibt? Oder moderner mit Lichtschranke? Aber ich fürchte, an Eleganz und Einfachheit ist die Pendeluhr nicht zu überbieten. Ciao und weiterhin viel Spaß! Wolfgang Horn
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