Hallo zusammen, ich hätte da eine technische Frage. Wenn ich einen OPV als Komparator (unbeschalten) verwende um zwei spannungen zu vergleichen, ist doch eigentlich nur die Slewrate interesant da ich ja eine maximale Verstärkung habe. Oder spielt die UGB Unity-Gain-Bandbreite auch eine rolle. Wäre Dankbar für eine Erklärung. Gruß Flo
>Wenn ich einen OPV als Komparator (unbeschalten) verwende um zwei >spannungen zu vergleichen, ist doch eigentlich nur die Slewrate >interesant da ich ja eine maximale Verstärkung habe. >Oder spielt die UGB Unity-Gain-Bandbreite auch eine rolle. Kommt drauf an, was Du dabei betrachtest. Die Slew Rate bestimmt im wesentlichen, wie schnell die Spannung am Ausgang max. ansteigen/absinken kann, wenn sie einmal anfängt zu steigen/sinken. Die UGB dagegen wird sich wohl eher als Propagation Delay (also Verzögerung) des Signals durch den OPV bemerkbar machen. Also wann der OPV überhaupt anfängt, am Ausgang eine Reaktion zu zeigen. Bei Übersteuerung sind die internen Transistoren auf Anschlag, und müssen erst einen bestimmten Spannungshub überwinden, ehe die nachfolgende Stufe umschaltet. Bedeutet also Verzögerung. Bei OPV in bipolarer Technologie wird aber auch noch eine grundsätzliche Verzögerung durch interne Übersteuerung (Recoverytime) dazukommen, die dann sicherlich die wesentlichste Komponente darstellen dürfte. Die UGB dürfte dann eher eine Nebenrolle spielen. Echte Komparatoren sind dagegen sind deutlich besser dafür geeignet, denn die sind dafür optimiert: - sehr gute Schaltzeiten - geringe propagation Delay - hohe Input-Differenzspannung möglich Es gibt also keinen Grund, einen normalen OPV als Komparator zu benutzen.
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