Hallo *, ich habe mich nach laengerer Lektuere fuer einen ATMega32 entschieden um mein kleines Projekt zu realisieren und in die Welt der mC einzusteigen. Leider haben mich die unzaehligen Anleitungen zum bau eines Probrammers verwirrt und ich komme hier nicht weiter. Was ich brauechte waere ein einfacher Programmierer der an die parallele Schnittstelle angeschlossen wird und von dort auch den Strom bezieht. Ausserdem soll der mC auf einen Sockel direkt am Progrmmierer angeschlossen werden und nicht auf dem fertigen Board. Sollte aber trotzdem mit der gaengigsten Software(STK200) progarmmierbar sein. Hat jemand einen Link zu einer Anleitung eines Programmierers der genau sowas erfuellt? Gruss adapto
(Aus dem Tutorial...) Dann braucht man nur noch den ISP-Programmieradapter, über den man die Programme vom PC in den Controller übertragen kann. Eine Bauanleitung gibt es u.a. auf http://rumil.de/hardware/avrisp.html (allerdings sollte man statt dem im Schaltplan angegebenen 74HC244 einen 74HCT244 nehmen). Einen fertigen ISP-Programmer gibt es für 15,90 Euro auf http://shop.mikrocontroller.net/.
Ja, genau das wollte ich halt nicht. Einen In-System-Programmer brauche ich nicht und wollte auch mein fertiges Board nicht noch zusaetzlich mit einem Stecker belasten. Kann ich nicht einfach die Ausgaenge auf einen Sockel legen?
> Einen In-System-Programmer brauche > ich nicht und wollte auch mein fertiges Board nicht noch zusaetzlich > mit einem Stecker belasten. Das ist kein Argument. Beim Mega32 (DIL40) liegen die 6 benötigten ISP-Anschlüsse direkt in einer Reihe an Pin 6 bis Pin 11. Der Einbau einer Buchsenleiste mit 6 Buchsen direkt neben dem IC-Sockel sollte also kein Problem sein. Ebenso dürfte es kein Problem sein, ein von oben aufsteckbares Adapter zu bauen. > Kann ich nicht einfach die Ausgaenge auf > einen Sockel legen? Aber selbstverständlich kannst du auch statt eines ISP-Steckers einen DIL40-Sockel anschließen. Dann aber den Reset-Widerstand, die Abblock-Kondensatoren und den Anschluss für Quarz und Quarzoszillator nicht vergessen, sonst könnte es Probleme geben. Die Stromversorgung aus der LPT-Schnittstelle kann bei einigen (moderneren) Rechnern problematisch werden, ich würde darauf verzichten. ...
> Aber selbstverständlich kannst du auch statt eines ISP-Steckers einen > DIL40-Sockel anschließen. Dann aber den Reset-Widerstand, die > Abblock-Kondensatoren und den Anschluss für Quarz und Quarzoszillator > nicht vergessen, sonst könnte es Probleme geben. Danke. Hast Du dazu irgendwo eine Dokumentation/Schaltbilde? Oder kann ich dazu tatsaechlich hier den eins zu eins uebernehmen? http://rumil.de/hardware/pics/avrispsc.png Gruss und Dank
Ich kenne mich leider mit den einschlägigen ISP-Adaptern nicht so aus, denn ich benutze neben dem STK500 meine eigene Lösung: http://www.hanneslux.de/avr/isp/isp.html ...
Ok danke. Jetzt bin ich aber leider noch mehr verwirrt. Ich brauechte eine einfache Loesung ohne selbst was entwickeln zu muessen, da ich mich hauptsaechlich erst mal um die Programmierung kuemmern muss und das ist schon sehr aufwendig. Gruss und Dank
In dem Fall empfehle ich dir wirklich ein fertiges development board wie z.B. das STK500 zu nehmen. Da kannst du easy deine ersten Gehversuche mit machen, prototypen und darueberhinaus das Ding spaeter als in-system-programmer verwenden.
Das STK500 kostet ein vermoegen. Geht es nicht einfacher und billiger? ich hab soviele Eigenentwicklungen gesehen, da muss es doch eine geben die das oben geschilderte Szenario erfuellt.
@ adapto Du kannst so vorgehen, wie du beschrieben hast. Allerdings bist du dann auf der Welt der einzige, der das so macht ;-) Alle anderen haben eingesehen, dass die Parallelschnittstelle vom PC nicht ausreicht, um den Programmieradapter und den µC beim Programmieren mit Saft zu versorgen. Und eine extra Platine plus Stromversorgung nur zum Programmieren baut sich kein Mensch mehr auf, weil es ziemlich bequem ist, mit ISP den µC direkt in der fertigen Schaltung zu programmieren. Saft ist in der eigentlichen Schaltung sowieso schon da, und die minimal sechs Pinheader/Buchsen... für den ISP Stecker haben auf der kleinsten Platine immer noch ein Plätzchen. Wenn du noch keine Schaltung hast bzw. erst noch am entwickeln bist, kannst du dir ein kleines Entwicklungsboard aufbauen oder kaufen. Das geht sogar auf einem Steckbett s. AVR Tutorial hier im Wiki. Auf dem Entwicklungsboard ggf. einen Nullkraftsockel installiert, um den µC schonend zu wechseln und du hast in Verbindung mit einem ggf. gekauften (s. hier im Shop!) ISP Programmieradapter und einem kleinen Steckernetzteil dein gesuchtes Programmiersystem. Und wenn das mit ein paar Tastern/LEDs etwas mehr kann, ist ja ein netter Nebeneffekt beim entwickeln....
Ach so zum Preis... der ist relativ. Rechne mal zusammen, was du bei einem Kit bekommst und was du ausgeben musst, bis du ein eigenes System aufgebaut hast (Steckbrett/Platine 10€, Sockel 10€, Stecker+Kabel 10€, Netzteil 5€, Quarz+Hühnerfutter 5€, Nerven ?€). Dann vergleichst du noch die gebotene Leistung (Programmiermodi) mit der Selbstbaulösung. Das Einsparpotential ist gering, wenn du das Kit nicht gerade in der Apotheke kaufst. Atmel will schliesslich viele AVR Jünger anfixen, da darf das Starterkit gar nicht soo teuer sein ;-)
> Ich brauechte eine einfache Loesung ohne selbst was entwickeln zu > muessen, Die hätte ich damals auch gebraucht, davon lief aber damals bei mir nix, deshalb der Eigenbau. Würde ich heute (mit Zugriffsmöglichkeit auf das Wissen im Internet) auch nicht wieder machen. Such mal nach 'mySmartUSB', ist ein preiswerter USB2-Brenner für AVRs von www.myavr.de. Oder schau mal, ob der 'AVR-ISP MKII' von ATMEL wieder verfügbar ist, das ist ein Original-ISP-Programmer für USB von ATMEL, kam so um die 40 Euro. ...
@Stefan > Alle anderen haben eingesehen, dass die Parallelschnittstelle vom PC > nicht ausreicht, um den Programmieradapter und den µC beim > Programmieren mit Saft zu versorgen. Ok, dann nehme ich das jetz mal so hin. Ich brauche also eine externe stabile 5V. Die kann ich aber am Rechner prima abzapfen. Z.B. am USB Port. > Und eine extra Platine plus Stromversorgung nur zum Programmieren baut > sich kein Mensch mehr auf, weil es ziemlich bequem ist, mit ISP den µC > direkt in der fertigen Schaltung zu programmieren. Hier hast Du wohl recht. Das werde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht kann ich ja von oben mit einem Sockel an den mC. Aber ein Entwicklungsboard kommt fuer mich nicht in frage, soviel moechte ich wirklich nicht investieren. Ausserdem ist meine Platine schon recht ausgereift und ich will endlich mit der Umsetzung beginnen. Die Kosten fuer das Starterkit kann ich dann besser in die fertige Platine (z.B Gehaeuse) investieren. @HanneS > Such mal nach 'mySmartUSB', ist ein preiswerter USB2-Brenner für AVRs > von www.myavr.de. Oder schau mal, ob der 'AVR-ISP MKII' von ATMEL > wieder verfügbar ist, das ist ein Original-ISP-Programmer für USB von > ATMEL, kam so um die 40 Euro. Aber das sind auch alles ISPs und die kann ich mir doch selbst viel guenstiger selbst bauen. Dafuer habe ich schon einige brauchbare Loesungen gefunden. Ich werde wohl das hier umsetzen: http://rumil.de/hardware/avrisp.html und es dann doch als ISP bauen. Es scheint so, zm mit meiner geringen Erfahrung in diesem Bereich, als ob es keine brauchbare Umsetzung fuer den separierten Programmer gibt, die ohne zusaetlichen Schnick Schnack auskommt. Danke fuer Eure Hilfe...
"Alle anderen haben eingesehen, dass die Parallelschnittstelle vom PC nicht ausreicht, um den Programmieradapter und den µC beim Programmieren mit Saft zu versorgen." @Stefan Auch ich habe es nicht eingesehen. Warum auch ? http://www.mino-elektronik.de/avr_prog/mega_prommer.htm Mittlerweile läuft die Sache auch unter XP.
> Aber das sind auch alles ISPs und die kann ich mir doch selbst viel > guenstiger selbst bauen. Wenn du das kannst, dann tu es doch. Viele Leute kommen damit zurecht. Aber viele Leute kommen damit nicht zurecht, es gibt hier im Forum durchschnittlich mehr als 2 Threads die Woche, wo geklagt wird, dass das nicht funktioniert. 5V aus dem PC-Netzteil ist auch so eine Sache. Aus einem USB-Anschluss mag es ja noch gehen (Strombegrenzung), aber aus einem Stromversorgungsstecker wird es gefährlich, da kann dir bei einem Fehler oder Kurzschluss am AVR die gesamte AVR-Schaltung abbrennen. Du willst statt in einen vernünftigen ISP-Programmer lieber in eine vernünftige Platine investieren? Hmmm... - Meinst du, dass deine erste designte Platine vernünftig wird? Ich gönne es dir ja gerne, aber die Chance ist sehr gering. ...
@ Michael Ich habe es geahnt, als ich es geschrieben habe. Irgendeiner ist so verrückt oder genial sich den Saft doch aus LPT zu zapfen ;-) Aber ich bin ein Schisser und hätte Bauchweh sowas in meinen fliegenden Experimentalverdrahtungen zu benutzen. Das gleiche gilt für eine einfache Stromversorgung aus dem USB. Dafür ist meine Fehler- bzw. klappt-doch-nicht-auf-anhieb-Rate zu hoch. Ich bin deutlich entspannter, wenn mein Gefrickel beim ersten Anschalten an einem kurzschlussfesten Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung hängt. Ja USB soll laut Spezifikation 500 mA Strom liefern können, aber WO ist die Strombegrenzung konkret? Zählt ein ggf. abrauchender Widerstand auf dem Mainboard bereits als Strombegrenzung?
@Stefan Was soll ich denn sagen ? Es funktioniert eben und ist ungemein praktisch. Insbesondere die neuen AVRs kommen mit kleinen Versorgungsspannungen gut zurecht. Bezüglich der USB Strombegrenzung habe ich auch schon vergebens gesucht. Wenn man nur kleine Ströme braucht, kann man einen Widerstand (33 Ohm) in Reihe schalten, der den Kurzschlußstrom hinreichend begrenzt. Wenn dann VCC-USB um 100mV wackelt, stört doch in den meisten Fällen garnicht.
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