Hallo zusammen, ich habe einige bq21040 gekauft und hab sie wie im Datenblatt beschrieben verdrahtet. Mit der einzigen Ausnahmen, dass ich anstelle der Lade-Status-LED einen Pullup eingebaut hab. Dieser Pin sollte, laut Datenblatt, sobald der Lipo geladen wird auf GND gezogen werden - was nicht passiert. Nachdem der erste IC in einer etwas größeren Schaltung verbaut war und ich dort festgestellt hab, dass er nicht tut, hab ich eine neue PCB genommen und NUR den IC, Stromversorgung und Batterie angelötet - und siehe da: das selbe Problem: der CHG Pin wird nicht auf GND gezogen, obwohl ich einen Ladestrom messen kann (leider nicht mit 700mA wie erwartet, aber 250mA - vermutlich ist mein Akku nicht sooo leer). Hat jemand von euch ähnliche Erfahrung mit dem IC, oder hab ich irgendwas total einfaches übersehn? Grüße STeVe
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Ich verwende den auch, aber mit LED und Widerstand am CHG Pin, das funktioniert auch wie es soll. Zeig mal bitte den Schaltplan an der Stelle.
Dank dir schonmal für deine Antwort! Wenn es mit LED funktioniert, sollte es ja auch mit Pullup tun... Zum Schaltplan: hast bestimmt schon schönere gesehn lol. Die Leitung vom CHG Pin geht an Controller, der dann den internen Pullup aktiviert. Aber auch ohne Controller - separat aufgebaut mit eigenem 10K Pullup tut sich nichts.
Zusätzlicher Hinweis: Hab festgestellt, dass sich der IC in der Strom-Ladephase befinden sollte, da er ca 3,8V an die Batterie anlegt und mit ca 100-130 mA lädt. Bei der Strom-Ladephase sollte er aber eigenlich 700mA (laut Verschaltung) bringen. Heiss werden tut er aber nicht. Was kann es noch sein? Overvoltage-Regulation funktioniert einwandfrei. Geb ich mehr als 6,5V als Eingansspannung fließt kein Ladestrom mehr.
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Hallo nochmal. Hab nochmal einen neuen IC ausprobiert und siehe da, der CHG PIN geht auf Low, wenn man eine Batterie anschließt. Nehm ich die Batterie weg, geht der CHG Pin wieder auf Floating. Perfekt - dachte ich. Jetzt zeigt er zwar den Ladestatus richtig an, aber ich kann kein einziges mA Ladestrom messen. Das ist jetzt schon der dritte IC der quasi nicht funktioniert. Was mach ich falsch? OK - hab kein ESD-Schutz, aber das hatte ich bisher noch nie und ich hab schon einiges verbaut. Hab sogar mit niedrigen 340 C gelötet (1,2er Keilspitze) - und (ich denk mal) nicht zu lange dran gehalten. Ging einwandfrei. Was zum Geier mach ich falsch???? Darf ich bei dem IC irgendwas nicht machen, was normalweise kein Problem ist - ist der so dermaßen empfindlich oder was?
Falls du bis hierhin gelesen hast kann ich dir grad auch noch den Rest erzählen: hab noch 2 weitere ICs ausprobiert: Kein Einziger hat 100% das gemacht was er sollte. Ok: Ladestatus anzeigen und tatsächlich laden ist schon toll - aber mit dem eingestelltem Strom hats nie funktioniert. Temperatur-Probleme können es -meiner Meinung nach- auch nicht sein: Hatte das GND-Pad mal erhitzt und der IC hat Strom und Spannung runtergeregelt. Bei "Normaltemperatur" hat er wieder hochgeregelt (zwar nicht bis dahin wo er sollte aber höher als bei zu Hitzeprobleme). Ein IC hat sogar mit mehr Strom und auch mit mehr Spannung geregelt. Das fand ich ganz toll: Bei erhöhen der Eingangsspannung hat er auch die Ausgangsspannung erhöht. Und zwar nicht zu knapp: konnte 5V bei 1A am Lipo messen! Tolles Ladegerät. Aber nachdem ich scheinbar der Einzige bin, bei dem das Teil nicht funktioniert geh ich mal davon aus, dass ich irgendwas (was auch immer) falsch gemacht hab. Und zwar andauernd. Bei jedem einzelenen Chip. Vielleicht hab ich ja auch eine Reihe von Aussschuß-ICs bekommen - keine Ahnung. Weiß auch nicht, ob es sowas gibt. Schade jedenfalls, dass keiner kommentiert hat. Greetz STeVe
Wie sieht denn dein Schaltungsaufbau aus? Alles geroutet und auf Platine oder noch gefädelt auf Testboard? Hast Du mal einen geringeren Ladestrom probiert, nicht gleich den maximalen?
Hey Nico, dank dir für deine Antwort. Die Schaltung hab ich so auf der Platine getestet. Also nur das Ladezeugs auf die Platine gelötet... Hab auch schon nur den IC montiert um ein einigermaßen vernünftiges Breakout zu bekommen und hab dann damit ein wenig auf dem Steckbreck rumprobiert... aber einen anderen Ladestrom hat ich nicht versucht. Würd auch schon gern mit mindestens 700mA laden (800 wären max - wär noch netter). Ich hatte das Gefühl, dass der IC es lieber hat, wenn ich jedes Beinchen einzeln festlöt, und nicht auf alle Lötzinn und danach mit der Litze das Überflüssige runternehmen. Außerdem hab ich bei LT nachgelesen, dass deren Batteriemanagement ICs beim Handlöten 10s 300C ertragen (http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/405442xf.pdf Seite 2)... das find ich ganz schön wenig... vielleicht hab ich einfach zu heiß gelötet (340C für höchstens 3 Sec)?
Aus deinem Schaltplan geht für mich nicht eindeutig hervor, ob du einen im Akkupack integrierten Temperatursensor nutzt. Falls ja: verzichte mal darauf und schließ an Stelle des Thermistors nur einen 10k-Widerstand an. Auf die Weise kannst du ausschließen, dass der durch fehlerhafte Werte den Ladestrom begrenzt.
Hallo Johannes. Im Schaltplan ist doch dieser Jumper eingezeichnet. Wenn man den überbrückt, hat man einen 10K auf GND am TS Panel. Das hab ich im Test so verschaltet.
Also - ich gebs auf. Der IC fährt raus. Werd anstatt dessen den LTC4054 oder dergleichen nehmen. Da gibts ne größere Auswahl und die sind alle Pin-Kompatibel. 800mA machen die auch. Greetz STeVe
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