Hallo, ich möchte mir eine Lambdaanzeige bauen um das Gemisch eines Motors zu kontrollieren / einzustellen. Ich möchte die Sondenspannung über einen ADC in einen µC einlesen, dort die Spannung in den entsprechnenden Lambdawert umrechnen und anschließend auf ein LCD ausgeben. Auf http://www.kfz-tech.de/LSondenSpann1.htm ist die Sondenspannung für verschiedene Fälle dargestellt. Wie man sehen kann handelt es sich um ein schnell wechselndes Signal. Nu stellt sich mir die Frage wie und wann oder wie oft ich das Signal mit dem ADC einlesen sollte und wie ich es weiterverarbeite (Mittelwert bilden)? In welchem Intervall sollte das LCD aktualisiert werden usw. Vorrangig interessiert der Lambdawert nur bei Vollast. In diesem Fall ist die Regelung nicht aktiviert und das Signal sollte nicht so schnell wechseln. MfG
Danke für den Tip. Die Seite habe ich schon durch, beantwortet meine Fragen aber nicht.
Ist dir bewußt, dass es zwei grundlegend verschiedene Lambdasondentypen gibt? Eine Sprunglambdasonde wird meist bei älteren Fahrzeugen eingesetzt oder bei neueren Fahrzeugen oft als Nach-KAT-Sonde. Diese gibt lediglich ein Spring-Signal für Lambda >1 bzw. <1. D.h. eine Messung des Lambdawertes ist hiermit nicht möglich, da die steile Flanke des Sprunges nur ein sehr kleines Fenster ist und auch einen Rückschluß auf einen den Lambdawert selbst in diesem Fenster nicht möglich ist, da dies stark Temperaturabhängig ist. Also wirst du bei Vollgas immer volles Signal für Lambda <1 haben. Eine Breitbandlambdasonde kann jedoch einen ganzen Lambdabereich messen und für dein Vorhaben notwendig. Diese braucht aber eine aufwendigere Regelung der Temperatur und der Pumpzelle. Also ist dieses Verfahren nur Anwendbar, wenn diese bereits im Fahrzeug verbaut wird und du Zugriff auf Reglerzustandsgrößen hast. Am einfachsten wird es sein, das Siganl über OBD auszulesen. Gruß Thomas
Vielleicht tut's zum einstellen auch ein CO Tester oder EGT? Oder wenn man nur sehen will ob fett oder mager, quasi als Einstellhilfe - taugt die binäre Sonde auch. Die Frequenz mit der sich das Signal ändert hängt dabei hauptsächlich von Sondentyp, Temperatur und Abgasgeschwindigkeit ab. Maximal sind das ein paar Hz. Aber Achtung die Teile sind sehr hochohmig (>50kOhm).
Das Fahrzeug ist ein älteres Modell -> OBD2 ist nicht vorhanden.
Am besten ich schau mir das Signal mal mit dem Oszi an.
>Aber Achtung die Teile sind sehr hochohmig (>50kOhm).
Das würde den ADC des µC schon wieder nicht gefallen und es wäre ein
Impedanzwandler nötig. Eine Anfrage bei NGK ergab, dass der
Innenwiderstand von diesen Sonden 0,5 kOhm beträgt. Das wäre natürlich
Ideal.
Ich glaube, es macht keinen Sinn etwas fuer Narrowband Lamdasonde zu enwickeln, bzw. fuers Einstellen des Motors, wird es relativ unbrauchbar sein. Wenn ueberhaupt, dann fuer eine aktive Regelung. Das Problem mit dem Mittelwert, wenn du eine Narrowbandsonde einsetzen willst, ist das, dass die Spannung-Lambda Kurve, erstens, um lamda=1 fast senkrecht und sonst waagerecht ist. Zweitens ist die Kurve fuer lambda<1 sehr von Temperatur der Sonde abhaengig. Lies Dir diese Links durch: http://wbo2.com/lsu/default.htm http://www.megamanual.com/PWC/indexright.htm
Also sind diese Lambdaanzeigen (wie z.B. auf http://www.taunus-biker.de/~mdvp/Lambda/Lambda.html) nur ganz grobe Schätzeisen und für eine digitale Ausgabe auf einem Display sowieso nicht geeignet? Die Variante mit dem LED Bar Graph ist wohl dann die einzig sinnvolle um wenigstens eine Entscheidung (Lambda <1 oder >1) treffen zu können?!?!
bei einem motorrad katalog gibt es son messgerät gleich mit lamda sonde. http://www.goetz-motorsport.de/go/goetzmotorsport/($aEXDWpKEgTYRNGmHcHSVWB$)/s,showModuleObject,9_q1klWYtB,cxW0_xS0jRW2gVq14Bb1jRW28Rr14JW2n_a0_Nr1jMX-i2G0_B,4Fa0jtW3hxW2nB,8xa0nVX0_JH,nRXYoxF1m_a2uAb1jRW28Rr1uM8Ns1DNtED,nB,9VG,hxGZplWZnxC1mxGZpNG2nxmY6RXZbxa1dVq1jUX0mVXZnRX2i2WZixS2cJXZiB.html kostet 150euronen. muss man dann aber nicht mehr bastelln und kallibrieren. mfg
@PICer, meiner Meinung nach, macht eine Digitalanzeige fuer eine Narrowbandsonde wenig Sinn. @Mockup Ich glaube so ein Geraet wird hier gemeint unter Bosch LSM-11 "Wideband" Sensor http://wbo2.com/lsu/sensors.htm waere interessant zu wissen, was fuer eine Sonde die einsetzten.
->Aber Achtung die Teile sind sehr hochohmig (>50kOhm). -Das würde den ADC des µC schon wieder nicht gefallen und es wäre ein -Impedanzwandler nötig. Ich weiss ja nicht wie es bei den PIC ist, aber bei z.b. Atmega ist min. 55 MOhm als Eingangswiderstand für den ADC angegeben.
hi also diese narrow-bands sind absolut ungeeignet. damit kann man gaaanz grob anzeigen ob mager oder fett. dazwischen springen die werte wild rum (teillastbereich)... bei meinem fahrzeug hab ich über die diagnoseschnittstelle (kein obd2) zugriff auf die werte. zum einstellen des gemisches ist die werkseitige (narrow-band) sonde ungeeignet, da brauchts ne breitbandsonde... gruss ronny
"Die" benutzen eine Bosch LSU 4.2, das ist eine Breitbandsonde. Hab mir bei denen in Australien das DIY Kit 2Y1 bestellt, ging sehr schnell. Hat nur vier Tage gedauert bis es da war! Kostet mit display und versand je nach wechselkurs ca. 180€, ist finde ich für dieses Top Teil sehr günstig. Mann kann auch noch bis zu drei EGT-sonden Typ K anschließen! mehr oder weniger grad fertig mit zusammenlöten. funktioniert so im trockenen schonmal (gas test). wenn das wetter mal besser ist wirds ins auto gebaut....
ganz vergessen....Die Sonde ist bei dem Preis auch dabei!!!! Alleine die kostet in Deutschland schon ca. 70€!
@ Thomas: Neuere Autos haben mittlerweile 2 oder sogar 3 Lambdasonden. Die eine ist die Vorkat und die andere die Nachkat Sonde, Die Vorkatsonde liegt dierekt im Abgaskrümmer des Motorblocks. Die Nacjkatsonde ist wie du richtig anmerktes aber einer Sprungsonde. Kann aber z.B. aus Kostengründen mit eienr Breitbandsonde ersetzt werden. Die Motorsteuerung kann damit aber meist nix anfangen. Wichtiger ist die Vorkatsone, die kann den gesamten Bereich messen und ist aich die teuerste, da sie den höheren Temperaturbereich aushalten muss.
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