Hallo alle miteinander, ich heiße Steffen, bin 26 und arbeite an der Universität Wuppertal an einem Praktikum für Studenten. Ich beschäftige mich schon länger mit dem M16C (im Rahmen meiner Abschlussarbeit), habe damit die Steuerung einer kleinen Test-Applikation realisiert (als Ersatz für eine SPS), und das klappte nach den üblichen Anfangsschwierigkeiten relativ gut. Dabei habe ich jedoch keine Entwicklungsumgebung benutzt. Ich habe mein Programm mit Proton (Editor) entwickelt, und dann mit Hilfe von Flash-Over-USB von Mitsubishi in den µC geflasht (Glyn-Board, M30245FCGP). Nun möchte ich das ganze debuggen, habe hierfür die mitgelieferte Umgebung "KD30" verwendet. Leider bekomme ich über die Serielle Schnittstelle keine Verbindung. Ich hab alles mögliche probiert, incl. 2 andere baugleiche Glyn-Boards. Die Meldung ist immer die selbe: "Can't accept Data", und KD30 lässt sich somit nichtmal starten. Nun habe ich eine Trial Version der Entwicklungsumgebung "HEW 4". Diese funktioniert scheinbar ähnlich wie KD30, erlaubt aber auch das debuggen via USB. Auch hier erziele ich jedoch keinen Erfolg, eine Verbindung zum Board ist nicht möglich :( Eine Suche zu dem Problem auf m16c.de etc. brachte mich auch nicht weiter. Ich befürchte, es ist nur eine Kleinigkeit die bei mir falsch läuft, dennoch komme ich an dieser Stelle nicht weiter. Muss ich ein spezielles Programm flashen (Monitor?), bevor eine Verbindung via UART/USB mit KD30/HEW4 möglich ist? Wenn ja, welchen? (für den M30245 hab ich keinen gefunden) Sind spezielle Einstellungen in der Section- oder ncrt-Datei nötig? Sollte es hierzu irgendwo Informationen geben, bin ich für jeden Hinweis dankbar. viele Grüße aus Wuppertal Steffen
Hi, da mit dem Monitorprogramm ist richtig - ich weiß zwar jetzt nicht genau wie das heißt (ist schon länger her) aber da war was zu flashen und erst dann kann man debuggen... Wenn ich es nicht vergesse kann ich heut abend mal nachschaun, haben tu ich denn noch - nur das Gedächtnis :-((((
Hallo Andreas, Danke für Deine Bemühungen! Keine Hektik, ich bin übers Wochenende sowieso auf einer Tagung. Kann mir sonst noch jemand Tipps/Hinweise zur "Konfiguration" geben? (sect30.ini etc.) viele Grüße aus Wuppertal Steffen
Hat irgendjemand das Monitorprogramm für KD30 oder HEW4 für den M30245FCGP für mich??? Ich bin langsam überzeugt davon dass es nur DARAN liegt dass ich keine Verbindung bekomme. Im Auslieferungszustand hat es funktioniert (zwar nur einmal, aber immerhin). Und da ist wohl das Monitorprogramm drauf... Man möge mich bitte korrigieren wenn ich mich irre Vielen Dank schonmal im vorraus Steffen
Der KD30 sollte eigentlich das Monitorprogramm enthalten was er da reinbrennen muss. Ich kenne die von dir beschriebene Problematik aber wenn man ueber einen USB-RS232 Adapter brennen will. Angeblich soll das mit neueren Adaptern geloesst sein. Oder verwendest du den E8? Auch da solltest du dir unbedingt die neueste Programmversion besorgen. Ausserdem nicht vergessen den Debug-Jumper richtig setzen. Olaf
Ach sorry, hab dich ganz vergessen - schick mir mal bitte nochmal ne Email :andreas_huckätgmx.de und ich schick dir das dann heut nochmal zu. In der Hoffnung das es daran liegt :-) Andreas
> Angeblich soll das mit neueren Adaptern geloesst sein.
DA hab ich natuerlich scheisse geschrieben. :-)
Man soll wirklich die allerneuste HEW/KD30 Version benutzen wenn man
einen USB-RS232 Adapter verwendet.
Olaf
Hallo Andreas, Email ist unterwegs Hallo Olaf, Ich hab ein Evaluation-Board von Glyn mit Serieller und USB-Schnittstelle. Benötige also keinen Adapter!? Beim Debuggen bin ich noch lange nicht :( Ich bekomm ja nichtmal ne Verbindung zum flashen (mit KD30 bzw. HEW4). Immerhin startet HEW4 im Gegensatz zu KD30 auch, wenn keine Verbindung zum µC hergestellt werden kann... Vielen Dank erstmal für Eure Hilfe, ich werd morgen mal versuchen, ob sich mit der passenden Monitorsoftware was tut. Ansonsten komm ich wieder angekrochen :( herzliche Grüße aus Wuppertal Steffen
Du hast also keinen E8? In dem Falle benutzt du die RS232 Schnittstelle des Prozessor. Wenn auf deinem Board eine USB Schnittstelle drauf ist so ist das in Wahrheit ein USB-RS232 Adapter. In dem fall achte unbedingt darauf eine aktuelle Software zu verwenden. Ausserdem natuerlich den richtigen COM-Port. Je nach Rechner und was da vorher schonmal an USB-Hardware verwendet wurde kann der naemlich eine beliebige Nummer haben. Ausserdem verwendet Glyn wohl den Adapter von Prolific. Das ist soweit auch kein Problem. Es gab von dem Prolific Adapter ueber die Jahre aber verschiedene Versionen. Wenn du einen Rechner hast an dem schon mal irgendein USB-RS232 ADapter verwendet wurde, und sei es nur ein Handy-RS232 Kabel, dann kann es sein das ein Prolific Treiber vom letzten Jahr verwendet wurde. Das klappt mit den neuen ICs auch nicht mehr. Du musst unbedingt die neuen Treiber installieren. Und DEbuggen tust du natuerlich sobald du den KD30 benutzt, Der laedt ja als erstes seine eigene Firmware in den Prozessor. Olaf
Hallo Olaf, erstmal Danke für Deine Ausführungen! Die USB-Schnittstelle ist direkt mit dem µC verbunden (M30245FCGP, das ist der Prozessor mit direkter USB-Unterstützung). Dafür habe ich natürlich Treiber, und via "Flash-Over-USB" (Programmname besagt ja schon die Funktion) lässt sich der µC auch flashen. Im Bootloader-Modus wird das Board unter Win XP erkannt. Nur HEW4 kann keine Verbindung herstellen (weder über USB noch RS232), bzw. KD30 auch nicht (über RS232). Wenn ich das jetzt aber richtig überlege, dann müsste zumindest KD30 das Board erkennen, auch wenn garnichts oder irgendwas beliebiges im Flash ist. Wie Du sagst flasht der KD30 seinen Monitor zum debuggen selbst. So erscheints mir auch logisch...warum gehts dann ums verrecken nicht!?? :( Liegt es an Einstellungen in der ncrt0.a30 oder der sect30.ini? (siehe Anhang)
Zm debuggen mit dem KD30 über RS232 muss zuerst der Bootmonitor auf den M30245 geflasht werden. Der Bootmonitor ist auf der Glyn CD.
Also ich kenn den diesen M16C in der Tat nicht. Aber selbst wenn der USB eingebaut hat muss da vorher Software reinkommen. Wenn du den am PC ansteckst und das macht nicht 'Plingellingelding neue Hardware gefunden mit Namen XYX' dann kann das niemals funktionieren. Olaf
@Olaf: >Also ich kenn den diesen M16C in der Tat nicht. Das hättest du nicht extra erwähnen müssen! >Aber selbst wenn der USB >eingebaut hat muss da vorher Software reinkommen. >Wenn du den am PC ansteckst und das macht nicht 'Plingellingelding >neue Hardware gefunden mit Namen XYX' dann kann das niemals >funktionieren. Der Mikrocontroller besitzt einen integrierten Bootloader für das flashen über USB. Der Bootloader wird geladen wenn beim aufstarten ein bestimmter Pin auf High gezogen wird. Der Mikrocontroller wird dann als USB Device mit dem Namen "M30245" erkannt und kann per USB geflasht werden.
>>"Der Mikrocontroller besitzt einen integrierten Bootloader für das >>flashen über USB. Der Bootloader wird geladen wenn beim aufstarten ein >>bestimmter Pin auf High gezogen wird. Der Mikrocontroller wird dann >>als USB Device mit dem Namen "M30245" erkannt und kann per USB >>geflasht werden." Richtig! Das funktioniert auch problemlos (mit Flash-Over-USB). Mein Problem liegt aber in der Kommunikation mit HEW4 bzw. KD30... da gehts eben sowohl über USB als auch über RS232 nicht...
Es ist sicherlich eine praktische Sache wenn man die Firmware ueber USB erneuern kann, aber man wird so einen Controller doch kaum einsetzen wenn man die USB Schnittstelle nicht auch in seiner Anwendung braucht. Mit anderen Worten so gut wie wird man selber die USB-Schnittstelle programmieren und gerade dabei wird man besonders froh sein wenn man einen laufenden Debugger hat. .-) Es leuchtet mir daher nicht so recht wieso man den Debugger selber ueber USB laufen haben moechte. Olaf
@Steffen Ich habe mit dem M30245 schon gearbeitet, bei mir hat die Verbinung zum KD30 über USB funktioniert. Der Monitor für den KD30 befindet sich im Verzeichnis "monitor" auf der CD von Glyn, ohne geht es nicht. Wenn die Einstellungen in ncrt0.a30 oder der sect30.ini falsch sind, dann kriegst du erst Probleme wenn du das Programm startest. Falls es vorher schon Probleme gibt, dann liegt dies meist am fehlenden Monitor, fehlerhafter Verbindung oder falscher Baudrate. @Olaf Deshalb kann man über die RS232 Schnittstelle debuggen.
Vielen vielen Dank für Eure Hilfe! Es liegt also wirklich am Monitor! Verwirrender Weise war auf der Glyn-CD sowohl ein Ordner mit dem Monitor (mit dem es aber nicht funktionierte), als auch eine zip-Datei mit scheinbar selbem Inhalt....SCHEINBAR Bei näherem Hinsehen stellte sich jedoch heraus, dass der Monitor in der zip-Datei wohl neueren Datums ist. Also entpackt, geflasht...und siehe da...Verbindung sowohl mit KD30 als auch HEW4 ist kein Problem! Wie bereits befürchtet also ein triviales Problem...man muss nur drauf kommen... :/ Jetzt steht mir "nur" noch die Einarbeitung in die Entwicklungsumgebung und das debuggen bevor. Gibts in diesem Zusammenhang hilfreiches Material (Doku idealerweise auf deutsch) für KD30/HEW4? Nochmals Danke für Eure Mühen und ein schönes Wochenende! mit herzlichen Grüßen aus Wuppertal Steffen
Beim HEW4 sollte ein Manual Navigator mit installiert werden, da ist schon mal einiges dabei.
Alternativ kann man auch über COM1 einfach und unkom- pliziert flashen: Das Tools heisst M16C- Flasher: Serielles Kabel an X2, Jumper 6 setzen, Reset- Jumper betätigen und mit dem M16C- Flasher verbinden -> Version wird ausgelesen -> Monitorprogramm auswählen und die Kiste programmieren -> fertig ;)
Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe! Inzwischen klappt alles reibungslos (auch das debuggen). Einziger Wehmutstropfen: Offenbar kann man mit KD30 nur Variablen im Programm auslesen bzw. via GUI verändern, leider nicht die Signale an den Ports selbst :(
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