Guten Tag! Vorab: Mir ist bewusst, dass es sich nicht um das ideale Forum für meine Frage handelt, allerdings habe ich hier schon viele nützliche Hinweise zu diesem Thema erhalten. Ich fange einfach mal an: Im Rahmen eines Projektes muss ich mich um die Kühlung eines Elektromotors bzw. dessen Leistungselektronik kümmern. Bei der Kühlung handelt es sich um eine Wasserkühlung. Mit Hilfe einer Wasserpumpe wird der Durchfluss und damit die Kühlleistung gesteuert. Auf den genauen Aufbau will ich hier gar nicht weiter eingehen. Temperaturen auslesen und Ansteuerung sind nicht das Problem, sondern die Entwicklung einer geeigneten Regelstrategie. Mein erster Gedanke, und das funktioniert auch soweit, war, einfach bei bestimmten gemessenen Temperaturen die Drehzahl der Pumpe entsprechend zu stellen. Habe da zunächst einfach nach einem linearen Schema gearbeitet. Bsp.: bis T=40°C pumpe auf geringster stufe - bis 70°C in kleinen schritten drehzahl erhöhen - ab 70°C 100% drehzahl Nun stellt diese Art der "Regelung" nicht unbedingt das non plus ultra dar. Im Hinblick auf einen Regler kommen mir da einige Fragen: 1. Wie bzw. unter welchen Bedingungen analysiere ich die Regelstrecke? Muss ja eigentlich die Sprungantwort anschauen, da der Motor allerdings ein Fahrzeug antreibt, ist es nicht möglich dauerhaft die 100% Leistung abzurufen. Außerdem spielen während der Fahrt viele weitere Faktoren mit ein. Unter meinen Testbedingungen dauert das Aufwärmen von 25°C auf 80°C etwa eine halbe Stunde. Die Temperatur steigt dabei über die Zeit annähern linear an. Wenn ich mit den aufgenommenen Werten die Einstellregeln für Regler befolge, komme ich auch auf relativ plausible Werte.. Geregelt werden soll im Prinzip um einen Sollwert von etwa 60°C. Schnell muss der Regler definitiv nicht sein. Sollte man da einfach mal mit Werten experimentieren? 2. Muss ich die Wasserpumpe dabei zur Kühlung einschalten oder ausgeschaltet lassen? Bei eingeschalteter Pumpe sind nach einer halben Stunde etwa 60°C erreicht. Eigentlich fängt ja da erst der "interessante" Bereich an. Vielen Dank und liebe Grüße ulti
Hi, was erhoffst du dir von den 60 °C ? Kannst du die Stromaufnahme des Motors messen, wenn ja kannst du das als Störgröße mit verrechnen , so das er z.B. bei 50 % Last weniger Stellgrad ausgibt. Wenn du ein paar Daten hast kannst du das mit Winfact Boris 8 als Demo simulieren. Und deine Strecke so bauen das sie zu den Werten passt. Oder einfach empirisch die Werte des Reglers ermitteln. Du kannst ja mal nen PI Regler nutzten und du multiplizierst den Stellgrad mit der Auslastung des Motors. Gruß JackFrost
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