Der internationale Versand von Lithium Akkus wurde seit Jahresanfang stark durch die IATA reglementiert. Dies betrifft nicht nur Akkus an sich sondern auch Geräte die diese Akkus verbaut haben. Derartige Sendungen werden nun als Gefahrgut angesehen wenn z.B. mehr als 2 Geräte in einer Sendung transportiert werden sollen. Nun, dies wäre erstmal nicht weiter kritisch da man sich z.B. bei DHL Express für Gefahrgutversand zertifizieren lassen kann (habe ich). Aber: es gibt eine Ausnahmenliste von Ländern die aus Deutschland trotzdem nicht beliefert werden dürfen, da, im Falle von DHL Express, diese Länder mit Flugzeugen anderer Unternehmen bedient werden die kein Gefahrgut an Bord erlauben. Jetzt habe ich aktuell das Problem eine derartige Sendung nach Australien versenden zu müssen. Per DHL Express nicht möglich trotz vorliegender Zertifizierung. Bei Fedex generell kein Gefahrgut möglich. UPS ist am prüfen der Situation, aber vermutl. auch nicht möglich. Ich sehe hier eine Art Wettbewerbsverzerrung, da z.B. Gefahrgut aus China oder USA anstandslos in alle Länder, auch Australien, transportiert wird. Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben wie ich meine Geräte mit LiPo Akkus von Deutschland nach Australien bringen kann?
Wende dich doch mal an eine richtige Spedition - das ist deren täglicher Job und werden dir wohl den (Schiffs-)Container vorschlagen.
Hi Blöd gedacht: Wie sieht es aus, wenn Du das Gerät in mehrere Teile zerlegst, Die Alle nicht als Gefahrgut gelten? (... kA, ob Das praktikabel oder gar möglich ist) Hatten auch schon eine Belehrung, daß EIN Li-Akku im Fahrzeug transportiert werden darf, Mehr aber nicht - sonst ist 'der Lappen' ruck zuck weg wegen fehlendem Gefahrgut-Schein (kA, müsste meinen Bruder fragen, wie 'Das' heißt - Der darf wohl so ziemlich Alles fahren). MfG
Frag mal bei einer Spedition die auf Luftfracht spezialisiert ist. Die können das vermutlich auch als Stückgut verschicken und die Teile dann einen Umweg (z.B. über China) fliegen lassen, so daß es immer mit Frachtfliegern fliegt, die Gefahrgut mitnehmen dürfen. Wenn das als Fracht in Personenmaschinen mitfliegt ist das mit dem Gefahrgut schwer.
Zum internationalen Verkehr kann ich dir nicht viel sagen, ist aber inzwischen ziemlich lächerlich geworden. Amerika ist jedenfalls ganz vorn dabei (versuche mal bei Digikey oder Mouser eine läppische Knopfzelle zu bestellen, nix gibts mehr). Bei einem Kunden habe ich letztens einen grösseren Posten Thionyl-Batterien abgeholt (hätte ich gar nicht gedurft, wusste ich da aber noch nicht). Entsorger hat sie dann bei mir abgeholt. Da wurde der ganze Kram dann in Plastik-Schraubfässer gekippt und ab in den LKW, der war schon halb voll mit diesen Fässern. Die halten jedenfalls keinen Brand auf. Scheint nur um "geschultes und qualifiziertes" Personal zu gehen, die irgendeinen Wisch haben. Und einen grossen Aufkleber auf dem Auto. PS: bei UPS scheint ein Transport möglich zu sein, die fliegen auschliesslich mit eigenen Frachtmaschinen, also kein Beipack in Personenfliegern.
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