Guten Tag zusammen, Ich betreibe einige LED Leuchten mittels einer 24 Volt Batterie. Für den Fall das die Batterie eine gewisse Spannung unterschreitet, soll die Spannungsversorgung von einem Industienetzteil übernommen werden. Die Umschaltung soll ohne Helligkeitsschwankung stattfinden. Soweit ich recherchiere konnte sind normale Relais nicht zweckmäßig. Gibt es eine "einfache" Lösung für dieses Problem? Mit bestem Gruß Jacob
Wie wäre es mit einer einfachen Diodenschaltung? Die Diode leitet nicht, solange Netzteilspannung anliegt (Durchlaufspannung=0) und wenn die Netzteilspannung wegfällt wird die Diode leitend. So kenne ich das Hier beispiel: http://homediyelectronics.com/projects/raspberrypi/ups/images/very_simple_ups.png
@ derjaeger (Gast) >Wie wäre es mit einer einfachen Diodenschaltung? Die verheizt bei 20A ~10W, auch mit Schottkydioden. Für sowas gibt es heute ideale Dioden, bestehend aus MOSFETs und einem passenden Controller. Stichwort Power-ORing (amerikanische Wortschöpfung). http://www.ti.com/lsds/ti/power-management/hot-swap-oring-control-combination-products.page#p2192=Oring%20Control&columnOrderString=o1,o4,p238min,p238max,p223,p849,p1649,p185,p549,p2192,p1192,p2954,p1811,o7
Mal abgesehen davon, dass ich den Sinn nicht verstehe die arme 24V-Batterie abzunutzen, wenn Netzteilstrom zur Verfügung steht - die LED's haben üblicherweise eine Konstantstromquelle, die dafür sorgt, dass die 1. nicht durchbrennen und 2. gleichmäßig hell sind. Und das über einen gewissen Spannungsbereich. Wenn die mit 24V Bleiakkus funktionieren sollen akzeptieren die meist Spannungen bis rauf zu 30V. Die Konstantstromquelle kann eine kurze Unterbrechung wie das Umschalten eines Relais normalerweise problemlos überbrücken - das sind nur Sekundenbruchteile. Ich würde erst mal das Relais ausprobieren bevor ich mir da was komplizierteres einfallen lasse. Kommt halt auf die Stützzeit der Stromquelle an.
Hi Alternativ das Industrie-Netzteil auf den Akku aufschalten, somit versorgt das Netzteil Akku UND Schaltung. Im 2.ten Schritt den Akku von der Schaltung trennen. Akku -----[/]------+---Schaltung Netzteil -[/]------+ Die Millisekunde, Die der Akku durch das Netzteil geladen wird, sollte verschmerzbar sein. MfG
Vielen Dank für Eure Anregungen! Langfristig möchte ich die Batterien (Bleigel) gerne über eine kleine Photovoltaikanlage laden. Eine Grundbeuchtung im Haus soll dann per LED Leuchte sichergestellt werden. Wenn die Batterie erschöpft ist, soll das Netzteil übernehmen. Ich plane jeden Raum mit 24 Volt Gleichstrom zu versorgen. Maximal 4 Ampere je Raum und natürlich auch nicht immer gleichzeitig. Warum mache ich das Ganze? Das Haus ist aus den 50 er Jahren und wird nicht gedämmt. Fenster werden jedoch erneuert und um die Luftfechtigkeit nicht ständig selbst regeln zu müssen, möchte ich gerne einen automatsierten Fensterbeschlag (Winkhaus PADM) verwenden. Der benötigt 24Volt. Daher war die Überlegung diese ohnehin nötigen 24 Volt auch an andere Stelle noch zu nutzen. So werden je Raum weiterhin 4-6 LED Leuchten und eine USB Buchse versorgt. Zuleitung je Raum, erfolgt im Leerrohr mit 4mm2. Momentan teste ich Leuchten der Firma Frensch. Diese Arbeiten teilweise in einem Spannungsbereich zwischen 10 und 30 Volt, sind Made in Germany und kosten leider auch 50€ je Stück (Frensch F19, 6 Watt). Hat noch jemand einen Tip zu preiswerteren Alternativen? Das ganze Projekt mag bescheuert klingen, ich möchte mich jedoch wirklich gerne an einer kleinen Photovoltaikanlage versuchen und die Energie speichern und selbst nutzen. Das ganze passiert mittelfristig. Vorerst mache ich einige Versuche im Keller unserer Mietwohnung. Vorerst teste ich nur das Netzteil mit den Leuchten und die Umschaltung. Für weitere Anregungen und Hinweise bin ich sehr dankbar. Mit bestem Gruß Jacob
Ist das Konzept so bescheuert dass es allen die Sprache verschlagen hat? ;)
Hallo Möglicherweise gibt es kein "einfaches" Konzept die Sache mal eben anzugehen. Ich hab hier eine 120V Online USV. Da ist das folgendermaßen realisiert: Im Netzbetrieb wird die Netzspannung gleichgerichtet und der DC-Zwischenkreis mit einem Hochsetzsteller auf ca 180VDC stabilisiert. Diese Gleichpannung wird anschließend mittels Wechselrichter in AC gewandelt. Die Batteriespannung beträgt "lediglich" 120VDC, ist mittels Dioden von der gleichgerichteten Netzspannung abgekoppelt und wird nur belastet wenn die gleichgerichtete und gesiebte Netzspannung unter die Batteriespannung abfällt. Übertragen auf Dein Projekt würde das bedeuten mit geringerer Batteriespannung zu arbeiten und inkauf zu nehmen dass bei BAtteriebetrieb das Licht evtl etwas schwächer wird. Dazu sind sowohl in die DC- als auch die Batteriezuleitung zur Beleuchtung eine Diode in Flußrichtung einzusetzen. Die Batterie wäre dann natürlich zwingend separat zu laden was sowieso empfehlenswert wäre. LG Armin
Hallo, ich würde beim Unterschreiten der Akkuspannung nicht zwischen Akku und Netz umschalten, sondern ein Ladegerät zum Akku dazuschalten. Der Bleiakku wird es dir danken (Stichwort Sulfatierung). Gruß, Joe
Hi Gerade bei Beleuchtung wäre der Helligkeitsunterschied zwischen Akku und Netz erschlagen, wenn eh eine KSQ benutzt wird - dann spielt letztendlich die Spannung, Die wirklich ankommt, auch nur eine untergeordnete Rolle. Die normalen 24V-Verbraucher müssten aber mit den Spannungen zurecht kommen, Die ein 24V-Akku so mit bringt - ist Das gegeben? Wäre ja blöd, wenn der Akku auf 26,batsch Volt geladen wird (es scheint halt Mal die Sonne) und Dir fliegen Deine 24V-Verbraucher um die Ohren, da Diese halt für 24V DC ausgelegt sind und nicht für den Betrieb in einem KFZ (und Deren Spannungsbereich beim Laden/Starten). Bei mir kümmern sich 4 Zellen um ein Akku-Pack einer Ameise und versorgen die Katzenklappe, die RFID-Zugangskontrollen an den Außentüren und im Windfang so wie Nachts das WC nebst Lüfter (und der Steckdose im Flur an der Badezimmertür ... irgend wer hatte dort das Kabel 'Steckdose Flur' vergessen). Netter Nebeneffekt: Bei Stromausfall (das letzte Jahr immerhin 2x ca. je eine halbe Stunde - früher hüstel war Das anders) gibt's im FLur vor dem Bad und im Bad selbst Licht. Ebenfalls werden von dem Akku meine Elektronik-Spielereien mit 12V versorgt - ein im ganzen Haus verteiltes Telefonkabel wartet darauf, endlich Sensorik und µCs aufnehmen zu können ... (jupp, für das Geld, was Das Alles gekostet hat, kann man auch einige kWh Strom verbraten ...) MfG
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