Hallo Zusammen, ich bin gerade beim Layouten einer Leistungselektronik im Leistungsbereich 70A/48V. Zur Zeit sehen meine Layer so aus: ----- Bauteile + Leistungspfade ----- Leistungspfade ----- GND ----- Strommessungsverstärker (Bauteile auf der Bottom-Seite) Es gibt 3 verschiedene Grounds: Digital Ground (= Leistungsteil Ground) Analog Ground (= Strommessungs Ground) Ground (= Ground der GND-Plane) AGND und GND habe ich deshalb getrennt, da ich die Störungen, die in die Ground-Plane induziert werden, nicht in meinen Messsignalen drinn haben will. Auf der GND-Plane fließen absichtlich keine hohen Ströme, da die ja die Störungen abschirmen soll. (wie in App-Notes wie von Maxim vorgeschlagen) Meine Bedenken dazu: Die Ground-Plane ist an einer Stelle mit mit den anderen GNDs verbunden. Nun heißt es ja, dass große Kupferflächen, die potentialmäßig nicht "niedergepinnt" sind, zu schwingen anfangen können und alles nur noch schlimmer machen. Ist eine solche Ground-plane wie ich sie vorhabe, nicht genau das? Danke schonmal! Alex
Was für Frequenzen, du/dt und di/dt sind denn aus der Leistungsseite zuerwarten?
Momentan ist die Schaltzeit mit 100ns angedacht. Wobei eher auf der schnelleren Seite ist und leicht durch einen größeren Gatewiderstand am Protoypen verändert werden kann. Das wären dann 0.5V/ns bzw 0.7A/ns.
Pffff... bau's einfach... Da musst du um Größenordungen schneller werden bevor du da wirklich Probleme bekommst (du/dt und sowie schaltzeit). Ich würde nur 2 GND netze machen.. 1nen für die vielen Strom und den anderen für den Rest. Das "niederpinnen" macht man mit nem Y-C gegen Erde dort wo nötig. Solange die Flächen nicht riesig werden und du nur 2 Prepregs als Dielektrikum hast (parasitäres C zwischen den Flächen groß) ist das weniger Thema als gedacht... aber natürlich mehr als erhofft... wär ja sonst langweilig :) Ich würde mir da mehr gedanken machen um das Routing der Gate-Treiber... 73
So lange du GND, AGND und DGND an eindm Punkt verbindest (Massesternpunkt, obt am Siebelko oder am D;A Wandler), an dem die jeweiligen Ströme des anderen GND nicht zu Einfluss auf Messwerte und Verstärkereingangssignalen führen, schwingt nix.
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