Hallo Forum Ich denk mal viele die sich intensiver mit Elektronik befassen haben sich schon mal ein Netzteil nach ihren Anforderungen gebaut oder haben es zumindest versucht mich würde einerseits interessieren wie groß die Erfolge waren sprich wie groß war die restwelligkeit dann, o.ä. und zweitens würde mich eure meinung interessieren: welche restwelligkeit wird als 0815 elektronikbastler/entwickler in etwa wirklich gebraucht mir ist klar daß man das jetzt nicht so verallgemeinern kann wie gesagt möchte ich eure meinung hören ich bastle jetzt schon eine weile an einem lineargeregelten netzteil mit 30V und 32A welches ich für diverseste anwendungen verwenden möchte, und nachdem ich jetzt schon 3 mal die komplette linearregelung rausgeschmissen habe bin ich jetzt auf eine recht annehmbare lösung mit ca. 3mV restwelligkeit in der spannungsregelung gekommen(bei dynamischer last=fettter DC-motor). leider kann ich mit meinem oszi keine kleineren spannungen vernünftig messen, habe dzt. nur einen 1/10 tastkopf. ist mein ergebnis gut? habt ihr bessere/schlechtere ergebnisse erzielt? ich verwende n-channel mosfets mfg thomas
linear geregelt 32A ? da würden pro Volt was du runterregelst 32 Watt anfallen, ganz schöne Heizplatte. 3mV Restwelligkeit finde ich sehr gut. Ich wüste nicht wo ich so etwas benötigen würde. Was du testen solltest ist wie das Netzteil auf Strom/Spannungsänderungen reagiert. (Sprungantwort/Überschwingen) Da siehst du ob du noch was optimieren kannst.
ich habe 2 sekundärspulen (2*15V/16A)die je nach bedarf vom µC par/serie geschalten werden. somit wird im normalfall schon etwas die verlustleistung optimiert aber wenns hart auf hart kommt werden 500W mit 3 aktiven-KK verbraten
Mahlzeit @Thomas Krug >welche restwelligkeit wird als 0815 elektronikbastler/entwickler in >etwa wirklich gebraucht Naja,allgemein würde ich sagen "kommt auf den Fall an". Wenn ich mir was wünschen darf dann "keine Restwelligkeit". Aber so aus der Praxis kann ich das mal etwas verallgemeinern das je höher die benötigte Leistung ist ,die RW (Restwelligkeit) mehr in den Hintergrund tritt. kleine Begründung: Leistungsanwendungen sind im allgemeinen Antriebe (Motoren,E-Magnete aller Art),irgendwelche Heizungen usw. und denen ist es "MEIST" auf Deutsch gesagt relativ Latte ob die RW nun 1,10 oder mehr mv beträgt. Bei Kleinsleistungsanwendungen wie zb. Signalverarbeitungen aller Art kommt es dann schon öfters auf eine geringe RW an. Wie gesagt,ict das jetzt nur verallgemeinert. Es macht für mich schon Sinn sich zweierlei Spannungsverorgungen zu bedienen. Also zb. ein Labornetzteil mit +- 0-30V mit max 2A und einer sehr guten RW und feinen Einstellmöglichkeiten sowie Instrumenten. Und einem 0-25V mit "mehr Bums" (zb. 5/10 oder mehr Ampere) das eben mehr RW haben darf. Natürlich wird jetzt sicher jemand sagen das man sich auch ein Supernetzteil holen kann das beides bietet,Leistung und niedrige RW sowie gute Instrumente und feine Justage,aber die kosten für gewöhnlich mehr als die beiden vorgenannten Einzelgeräte. Auf der Arbeit habe ich einige Teile zur Verfügung die 0-120V bei bis zu 60A mit sehr guter RW bieten und dabei noch sehr gut zu bedienen sind aber die liegen im Preis jenseits von Gut und Böse (Für mich jedenfalls). Das Geschriebene ist nur meine Meinung und stark verallgemeinert. Spezialanwendungen sind hierbei nicht berücksichtigt. Ich Arbeite Privat auch noch nach dem Kostenfaktor denn wie jeder Bastler würde ich mir mit genug Geld und Platz vermutlich die Bude mit unmengen an Geräten "für alle Fälle" zustellen wollen. In der Praxis habe ich ein gutes und feines Gerät für die "feinen Sachen" und einige gröbere Kalliber für höhere Leistungen. auch einige Selbstbauten sind dabei wie zb. Spannungs-/Stromquellen die sehr Stabil und in 10mV/1mA-Schritten einstellbarr sind oder auch eine Programierbare Spannungsquelle die vorgegebene Programme abspult. Im Laufe der Zeit sammlet sich sowas eben an. Ich meine das es das "ideale Netzteil" nie geben wird da jeder so seine eigenen Ansprüche stellt die man entweder Technisch oder Finanziell nicht realisieren kann. So,meine Meinung haste. Der nächste bitte...... '-)
@Ratber vielen dank! darf ich noch fragen welche werte du bei deinen eigenbauten erzielen konntest?
Das sehe ich aehnlich. Anwendungen die auf beste Qualitaet der Spannung wert legen haben meist sowieso nochmal einen eigenen Spannungsregler vor Ort. Wichtiger ist da schon die Qualitaet der Regelung bei Lastaenderung. Und bei einem Netzteil das 32A liefern kann wuerde ich wert auf einen ganz besonders guten Kurzschlusschutz legen. Olaf
offtopic: sehr gut gewählter betreff, auf anhieb ist klar, um was es geht :) zum netzgerät: helfen kann ich dir nicht direkt, aber was mich wunder nimmt, ist, warum du bei 32A eine so geringe restwelligkeit benötigst oder gedenkst eines tages zu benötigen..?
> Was Du betreibst ist sinnlose Masturbation.
Ob Masturbation sinnlos ist bezweifel ich.
Die sehr niedriege 3mV RW kann darauf hindeuten, dass die
AC-Rückkopplung im Regelzweig zu stark ist.
Unbedingt mit dem Oszi die Schwankung der Ua bei Laständerung
kontrollieren.
danke für eure antworten hatte am anfang ca. 400mv restwelligkeit dann 60mv war mir etwas zu hoch und beim dritten mal hats dann halt geklappt wenn ich schon so viel arbeit in das ding stecke soll ja auch was anständiges rauskommen der materialaufwand bleibt ja fast gleich will mir nur 1 kräftiges netzgerät bauen und nicht später draufkommen dass ich doch was besseres brauche wer fummelt denn da gerne 2 jahre später wieder dran rum dokumentation ist im privaten dann doch meist etwas sehr sehr lückenhaft soll ein vielkönner werden und ich will mir in zukunft keine gedanken mehr machen ob das brummen von der versorgung kommt (vielkönner: PWM, FG, PC-gesteuert, Verstärker...) hatte nur im netz kommerzielle geräte mit 0,5mV o.ä. gesehen keine ahnung ob ich in zukunft sowas brauchen werde aber eurer meinung ja nicht also werde ich es dabei belassen hoffentlich darf ich euch in den nächsten tagen dann noch mit meinen sprungantwortergebnissen nerven aber jetzt mach ich mich mal an die optimierung der I-Regelung was sind in sachen sprungantwort gute ergebnisse? wie baue ich am einfachsten eine vernünftige sprungantwortverbraucherschaltung mit 16 oder 32 A ??? mfg thomas
nochmal zur sprungantwortverbraucherschaltung daß ich die mit fets aufbauen sollte ist mir schon klar dass ich sehr sehr steile flanken brauche weiß ich auch d.h. ich muß die fets mit der maximal zulässigen gatespannung, viel strom und einer steilen flanke ansteuern aber woher? einfach µC -> LL-FET -> FET(groß) ? oder bekomme ich einfacher steile flanken? vielen dank!
@Thomas Krug >darf ich noch fragen welche werte du bei deinen eigenbauten erzielen >konntest? Ja,das 0-30V 2A kommt auf <1mV und gutem Lastwechselverhalten. Die anderen (Die mit mehr "Biums") haben das übliche um die 10-20mV und mehr je nach Typ.
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