Ich habe mir diese Schaltung (siehe Anhang) gebaut. Nun hab ich Angst das ganze zu testen. Das komische daran: Egal, ob ich den I/O Port auf 0 oder 1 schalte, wenn ich eine Ohm'sche Messung durch den Triac mache, es ist einfach kein Durchkommen. Kann es sein, dass das nur mit Wechselspannung à 220V geht? Oder ist TRIAC/Optokoppler kaputt? Zusätzlich, wenn ich eine Ohmsche Messung durch den Ausgang des OPTOKOPPLERS mache, kommt immer 300Ohm raus, Ok, kann sein, dass das so ist, weil er eingebaut ist aber ich bin mir halt unsicher. Wie kann ich das ganze nicht lebensgefährlich testen? Z.B. mit einer 4,5 Volt Batterie und einer Mini Glühbirne?? Niki
Hi Niki, Wenn deine Widerstände richtig dimensioniert sind, dann besteht die Lebensgefahr nur darin, das du nicht hingreifensoltest. Deine Ohmsche-Messung geht deshalb nicht, weil das Halbleiter sind und keine eigentlichen Widerstandswerte haben. lg, Stefan
Versuch es doch mal mit 12 AC aus dem Trafo. Widerstandswert anpassen nicht vergessen und eine 12 V Lampe benutzen. Wenn du einen Dimmer oder nur schalten willst, zero detection nicht vergessen.
Ich hab es doch mit vollen 220V probiert; eine ganz normale 60W Glühbirne zu schalten. Jedoch blieb die Lampe leider immer dunkel, egal ob der Optokoppler Eingang auf 0 oder 1 ist. 1.) Ist überhaupt der TRIAC richtig angeschlossen? Als Anhang ist das Datenblatt meines TRIACS beigelegt, die Schaltung befindet sich im Anhang des ersten Beitrags. Stimmt es so?? - Der Draht, der schlicht ohne irgendwas zum Optokoppler läuft, ist Pin 3 - Der Draht an dem die Lampe hängt und der über einen 220 Ohm Widerstand zusätzlich am Optokoppler drangeschlossen ist (ich meine den Draht der von oben auf das TRIAC kommt) ist Pin 1 - Der andere Draht, der gerade nach unten ins 220V Netz mündet ist Pin 2 2.) Wie kann ich debuggen? Leider verstehe ich nicht ganz wie der Schaltkreis funktioniert. a) Wie kann ich den Optokoppler testen, ob er nicht kaputt ist? b) Wie kann ich das TRIAC testen (ob es nicht kaputt ist) Wenn möglich mit so wenig auslöten wie möglich. c) Eventuell auch so dass ich an bestimmten Stellen einfach mit dem Multimeter die AC Spannung messen muss? Das was in meiner "Macht" steht, hab ich schon getan: Alle Leitungen durchgemessen. Danke, Niki PS: Das nächste Mal mach ich's wieder mit Relais. Wieso überhaupt so eine komplizierte und teure Schaltung wenns einfacher auch geht (Relais)?
Tag Niki, was benutzt du für einen Optokoppler? Der gezeichnete ist ein Triac-Koppler, bitte bedenken. Der gezeichnete Widerstand R2 hat wieviel Ohm? Zur Funktion: Wird die LED im Koppler angesteuert (Vorwiderstand R1 richtig?) wird der Triac im Koppler leitend und es kann ein ein Strom über R2 und die A1-A2 Strecke des Triac`s im Koppler fließen und gelangt auf das Gate des Leistungstriacs. Solange, wie die Steuerspannung an der LED des Kopplers anliegt, ist der Triac im Koppler sowie der Leistungstriac leitend. Ist die Steuerspannung = 0 , schaltet beim nächsten Nulldurchgang der Netzspannung (230V) der Triac im Koppler sowie auch der Leistungstriac ab. Möglicher Fehler: Leistungstriac falsch rum eingebaut. Wenns nicht hilft, prüfe mal folgendes: 1. Spannung über den Widerstand R1, muss so bei ca. 3V liegen. 2. Spannung über R2 (Obacht, Wechselspannung) messen, hier kannst du dann Rechnen, ob überhaupt ein Steuerstrom in dem Kreis fließt (sollen so 35-60mA sein). Probiers halt mal, und bitte mit dieser Schaltung keine Induktivitäten schalten! Ansonsten funktioniert sie aber, habs ebend mal getestet...... kein Rauch. Gruß, Günter
Hallo! Als Optokoppler benutze ich einen (einfachen) MOC3020 (glaub ich, weiss net auswendig). Der gekenntzeichnete Widerstand hat 220 Ohm. Vorwiderstand beträgt auch 220 Ohm, es sind 5 Volt (ist ja klar). Die Spannung über R1 hab ich bereits gemessen. Wenn der Optokoppler nicht eingebaut ist, beträgt die Spannung genau 5 Volt (also die 5 Volt die der 90S2333 gibt). Wenn der Optokoppler eingebaut ist, liegen nach R1 ca 3 Volt an...das dürfte stimmen. Bezüglich TRIAC: So wie er im Datenblatt ist, ist der TOP View...also ich glaub schon dass er richtig eingebaut ist. Also wenn ich den TRIAC nach oben hin vor mir liegen habe. (Pins von links nach rechts abgezählt) Pin 1 íst der Draht der von OBEN aufs TRIAC kommt. Pin 2 ist der Draht der von UNTEN vom Triac weggeht (also wieder ins 220 Volt Netz mündet) Und schliesslich Pin 3 ist das Steuergate, dass vom Optokoppler kommt. Spannung über R2 hab ich auch schon gemessen: Es ist egal, ob ich den Port auf 0 oder 1 schalte, es liegen immer die vollen 220 Volt an. Aja, zum Versuch verwende ich eine einfache 220 Volt Glühbirne à 60 Watt. (Mein TIC264 ist hier völlig übertrieben mit 16Ampere). Also irgendwie bin ich der Meinung dass alles funktionieren müsste. Jedenfalls einmal danke für die Erklärung, jetzt verstehe ich wenigstens die Schaltung. Und um den Optokoppler zu testen einfach eine Strommessung zwischen dem Ausgang am Optokoppler und am Gate Eingang des TRIAC machen? Dort sollten dann so um die 60mA sein, FALLS ein Steuerstrom im Optokoppler ist? Was ist los, falls dort die erwähnten 60mA dort sind? Danke, Niki
Irgendein Typ vom MOC hat eine Zero-Cross-Dedection. Vielleicht gehts deshalb nicht.
1.) Ich habe diese Schaltung nicht selbst gedichtet sondern es ist eine Schaltung, die direkt für das gedacht ist "Schalten von Ohmschen Lasten über einen TTL Pin". Siehe http://www.prouc.de/apps/uc-if/uc-if.html 2.) Was heisst Cross Zero-Detection und was ist Zero Detection? Im Datenblatt ist nichts zu finden. 2.) Ich habe jetzt den Optokoppler aus der Fassung entfernt und Pin 4 und 6 mittels eines Drahtes geschlossen. Müsste jetzt nicht eigentlich die Lampe leuchten?? Pin 6 und 4 sind jeweils die Ein/Ausgänge des zu schaltenden Kreises am Optokoppler. Vereinfacht könnte man sagen: Der Strom geht GANZ normal durch das TRIAC, also Terminal 1 und Terminal 2 sind verbunden. Jetzt sollte die Lampe NICHT leuchten, da am Gate nichts dran ist. Jetzt verbinde ich aber Terminal 1 mit Gate und schalte einen 220 Ohm Widerstand dazwischen. Jetzt sollte die Lampe doch leuchten oder? Schlussfolgerung: Der TRIAC ist kaputt?? 3.) Um den Optokoppler zu testen: Ich nicht einen Widerstand von ~0 Ohm zwischen den Pins 4 und 6 am Optokoppler kriegen, wenn ich am Steuerkreis vom Optokoppler meine 5 Volt habe und sonst nicht? 4.) Die I/O Ports des AT90S2333 sind eh TTL kompatibel oder? Ich meine damit, wenn steht "220V Verbraucher über TTL Pin schalten" dass das dann auch mit einem AVR geht Niki Niki
Tag auch Niki, tut mit leid, wenns immer noch nicht hinhaut. Aber wenn du als Optokoppler den MOC 3020 eingesetzt hast, ist der vermutlich kaputt! Dieser Koppler ist nur für eine Betriebsspannung von 220V (250V) ausgelegt. Das ist aber zu wenig, weil in unseren Landen die Spitzenspannung der Wechselspannung bei 311V liegt. Daher solltest du den MOC3021 einsetzen. Zum Thema Zero-Crossing: heiißt nur, das der Koppler eine Nullpunkterkennung hat und daher im Nullpunkt der Sinusförmigen Wechselspannung schaltet. Und nun noch mal Funktionscheck: Baue die Schaltung noch mal auf, schliese doch an Pin 6 des Kopplers einen 100 Ohm Widerstand oder ein Glühbirnchen 12V an und verbinde den verbleibenden Anschluss mit einer 12V Wechselspannung (Eisenbahntrafo oder so). Pin 4 des OK`s verbinde mit dem zweiten Anschluss des Trafos. Bei anlegen von 5V an Pin sollte das Birnchen leuchten, falls du einen Widerstand nimmst solltest du ca. 11V messen. Ich denke mal, das ist jetzt gut so. Ach ja, mit TRIAC umdrehen oder falsch einbauen meine ich, das du evt die Anschlüsse A1 und A2 vertauscht hast.... Sorry, ist mir auch schon passiert. Gut Holz, Günter
Hallo! Danke euch allen! Ich freu mich ja soooo sehr. Es funktioniert!!!! Ich hatte vermutlich MT1 und MT2 vertauscht da ich mir gedacht habe dass bei Wechelstrom die Polung ja sowieso egal ist. Extra brauch ich ja eh nicht zu erwähnen dass ich heute den Optokoppler und den Triac neu gekauft habe, obwohl die beiden alten noch funktionieren ;)) Niki
Moin moin Niki, na siehste, das ist ja toll. Dann war alle Mühe ja nicht vergebens. Bis denne, Günter
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