Hallo Leute, ich habe mir eine kleine Schaltung mit 6 in Serie verbauten Ansmann AA-Akkus 2600mAh mit jeweils einzelnen Akkuhalterungen zusammengebaut. (7.2V / 2600mAh). Dies ist in einem Gehäuse versteckt und sollte mit einem Schnelllader wieder aufgeladen werden. Aber damit hab ich Probleme, denn der ersten Versuch ist mit dem Ladegerät (ebenfalls Ansmann ACS110) gleich schief gegangen. Zwei Zellen sind kaputt gegangen :-(. Ich denk es wird wohl daran gelegen sein daß ich nicht darauf geachtet habe Zellen mit gleichen Ladezustand einzusetzen -- und die bereits vollen Zellen den Überladetot starben. Ich weiss schon, daß ich einen Standard Racing-Pack mit 7.2V hätte nehmen können; war aber wegen bestimmten Platzvorgaben nicht möglich. Hat jemand noch ein paar Ideen was man hier beachten muss - gruss markus
Solche Packs mit einem Schnellader zu laden ist immer ein Wagnis, da keine delta-U Erkennung mehr möglich ist. Kapazität und Ladezustand der Einzelzellen wird immer etwas auseinanderliegen. Wenn eine langsame Ladung mit C/10 unmöglich ist, würde ich das Pack vor dem Laden ganz entladen, dann bis auf ca. 80% der kapazität schnelladen und den Rest mit deutlich verringertem Strom nachliefern, um die Akkus, die eher voll sind, etwas zu schonen. Vor der ersten Ladung ist natürlich auf jeden Fall eine einzelne Ladung oder Entladung der Akkus angesagt... Übrigens habe ich festgestellt, dass die Üblichen Akkuhalterungen einen beträchtlichen Innenwiderstand aufweisen. Für Hochstromanwendungen nicht zu gebrauchen. Gruß Johannes
Lieber Horst-Otto, warum sollen Akku-Packs ein Problem sein? Man nehme: Qualitäts-Akkus, lade sie das erste Mal erst, wenn das Pack bereits fertig zusammengestellt ist und lasse diese Zellen dann auch dauerhaft in diesem Verbund. Wenn dann irgendwann eine Zelle stirbt, ist das ganze Pack dann meist schon so alt, dass dann sowieso ein komplett neuer Akkusatz fällig ist. So habe ich das bei den Akkus für meine Handfunkgeräte ebenfalls gemacht, die Akkus sind bereits seit mehr als 3 Jahren in Betrieb. Zellen sind hier Golden Peak NiMH-Industriezellen 1100mAh. Und zum guten Schluss, lieber Horst-Otto, eine etwas gewähltere Ausdrucksweise stände auch dir gut zu Gesicht. Fäkalasudrücke sind nicht so angenehm und verbreiten unangenehme Gerüche. Im übrigen stimme ich mit Johannes überein, die üblichen Batteriehalter sind für Hochstromanwendungen ungeeignet. Gruss Jadeclaw.
>Man nehme: Qualitäts-Akkus Ansmann sind doch Qualitäts-Akkus, oder? >die üblichen Batteriehalter sind für Hochstromanwendungen ungeeignet. Das sagen sogar die Tresenkräfte beim lokalen Conrad. Die Erfahrung durfte ich aber auch schon machen (ist schon etwas länger her). Der Tod der Zellen ist definitiv auf den unterschiedlichen Ladezustand zurückzuführen. ... und wieder was gelernt ...
> Ansmann sind doch Qualitäts-Akkus, oder? Du, das weiss ich nicht. Hat Ansmann überhaupt eine eigene Akkufertigung oder ist das nur zugekaufte OEM-Ware? Nur - wirklich richtig schlechte Akkus sind mir nur einmal untergekommen, die lagen diversen DECT-Telefonen dabei und waren nach wenigen Wochen hinüber. Das war Chinesenmüll der Marke BYD. Panasonic-Zellen hielten im selben Gerät dann mehrere Jahre durch. > Das sagen sogar die Tresenkräfte beim lokalen Conrad. Gut zu erfahren, dass dort mittlerweile lernfähige Androiden eingesetzt werden. ;-) > Der Tod der Zellen ist definitiv auf den unterschiedlichen Ladezustand zurückzuführen. Das sehe ich mal als gesicherte Erkenntnis an. Gruss Jadeclaw.
hallo -- danke erst mal für die Antworten. @Horst-Otto : die Batterien sind gerade nicht einfach herausnehmbar, zwar auf Batterieklippsen in einem kleinen Gehäuse untergebracht und fest verschlossen. So wie einige hier schon erwähnt haben -- man lernt halt immer wieder dazu... :-)) Werde halt nochmals nach 'vorkonfektionierte Akkupacks' Ausschau halten, vielleicht passt doch noch ein Pack hinein -- da hab ich kein Problem diese schnell zu laden. Bei eigenen Packs muss ich wie Johannes es beschrieben hat schwer aufpassen -- danke für deine Info. Aber eine Frage habe ich noch mit den Aussagen 'Hochstromanwendungen' und 'hoher Innenwiderstand' -- wahrscheinlich meinst du den Übergangswiderstand Batterie<-->Halter, oder? Welchen Wert hast du da ermittelt und von welchen Strömen redest du? Mehrere Ampere ? gruss markus
Meine Erfahrung mit normalen Batteriehaltern ist die, das ab ca. 2-3 Ampere die Teile heiss werden. Grund: Die Kontaktfeder für den Minuspol und die teilweise schlechte Kontaktgabe dieser Teile. Etwas besser sind die Teile, die statt einer Spiralfeder eine breite Blechfeder haben, aber ab 4-5 Ampere ist auch da Schluß. Alles darüber verlangt Lötverbindungen. Gruss Jadeclaw.
Hi! Einen Hinweis hätte ich noch. Nicht alle Akkus sind schnellladefähig, nichtmal die wo es auch draufsteht. Du hast bestimmt NMH's? (AA/2600 mAh) Die haben einen recht hohen Innenwiderstand(Wärme). C/4 ist das Maximum was ich bei meinen schaffe ohne das das Ladegerät ständig abschaltet. Beim enladen ist es das selbe->Müll. Viel Erfolg, Uwe
@uwe: Da bin ich einverstanden. Alle die Noname-Zellen mit abenteuerlich hohen Kapazitätsangaben sind Müll oder halten zumindest die angeschriebenen Kapazitäten niemals ein!! Auch hier gilt, you get what you pay for!! Deshalb nur Markenzellen wie Panasonic oder Sanyo kaufen (auch GP rechne ich da nicht dazu). Die haben auch realistische Kapazitätsangaben! Ebenfalls allen viel Erfolg!
> Alle die Noname-Zellen mit abenteuerlich hohen Kapazitätsangaben > sind Müll oder halten zumindest die angeschriebenen Kapazitäten > niemals ein!! Oft ist der aufgedruckte Wert auch gar keine Kapazität, sondern eine Typenbezeichnung, die halt "zufällig" ein Zahlenwert ist, der ein Stück höher liegt als die Kapazität.
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