Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OFFSET Spannung


von Andy (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal nen kleinen Rat.
Ich habe hier ein FPGA, mit dem ich mir eine PWM (0-3,3V) generiere.
Jetzt müsste ich die PWM mit einer OFFSET-Spannung von ca. 16V anheben,
so dass meine Pegel 16V-19,3V sind, die dann in eine externe Schaltung
gehen.

Im Grunde könnte man ja eine weitere Spannungsquelle in Serie zwischen
Ausgang des FPGA und externer Schaltung setzen. Das habe ich auch schon
ausprobiert (ohne FPGA,nur Schaltung); Pegel und Ströme (deutlich unter
maximaler Belastung des FPGA-Ausgangs) in diesem Aufbau in Ordnung.
Habe jetzt nur bedenken, dass wenn ich es ans FPGA anschließe, das
ganze nicht mehr so gut ist und mir den FPGA möglicherweise zerhaut
?!?!

Alternativ könnte ich doch auch nen Wandler nehmen oder per
Opamp-Addierer die beiden Spannungen addieren.

Schon mal danke!!

Gruß
Andy

von Klaus (Gast)


Lesenswert?

... am einfachsten über OP führen, dazuaddieren.

von Christian Rötzer (Gast)


Lesenswert?

Irre! Nen OpAmp zur Pegelanpassung eines Digitalsignals. Hieraus werden
wieder 20 Postings wegen "Huch, mein OpAmp ist immer Low!" oder
"Nimm einen Rail to Rail OpAmp!" entstehen.

Hat die Zielschaltung, wo das PWM-Signal hin muss eine
Spannungsversorgung, an die Du Dich dran klemmen kannst? Wenn ja, wie
hoch ist diese Spannung? Welche Frequenz hat das PWM-Signal?

Typischerweise macht man sowas über eine NPN/PNP-Transistor
Kombination, aber ich warte mal Deine Antworten ab... :-)

von Dietmar (Gast)


Lesenswert?

@Andy:

Ich hatte die Pegelanpassung (µC) zu einem Baustein mit höherer
Betriebsspannung (Analogschalter) mit einem einfachen
Transistor-Inverter gehandhabt.

@Christian:

NPN/PNP-Transistor-Kombination, klingt erfolgversprechend.

Gruß

Dietmar

von Unbekannter (Gast)


Lesenswert?

PWM-Signal invertieren, drei Widerstände und ein NPN-Transitor.
Stichwort "belasteter Spannungsteiler".

von Unbekannter (Gast)


Lesenswert?

Tschuldigung, vier Widerstände.

von Andy (Gast)


Lesenswert?

hallo,

danke erstmal.

also dass mit der Spannungsquelle in Serie war wohl schon eine etwas
dumme Idee ;-) Hätte mir womöglich den zumindest den Pin am FPGA
zerschossen.

Die hier vorgebrachten Ideen mit dem Transistor waren schon gut.

Habe das ganze jetzt mal mit nem n-MOS Transistor aufgebaut. Stellt
quasi einen mit der PWM getakteten Spannungsteiler dar, der an etwa 14V
hängt (-> 1. Widerstand - abgriff für Folgeschaltung - 2.Widerstand -
Transistor) Meine PWM kommt also aus dem FPGA, wird durch den n-Kanal
MOS invertiert und bei leitendem Fall habe ich dann den
Spannungsteiler-Wert und bei nicht leitendem Fall nahezu die
Versorgungsspannung. Die Zielschaltung hat keine eigene
Spannungsversorgung, ist aber sehr hochohmig.(Deutlich höher als
Spannungsteiler)

Habe das ganze mal aufgebaut und mit dem Oszi nachgemessen,
funktioniert soweit. Muss nur noch den Spannungsteiler anpassen.

von Dietmar (Gast)


Lesenswert?

@Andy:

Wenn du mit den MOS-Transistoren froh wirst, ist das ganz OK!

Für Massenanwendungen bzw. Serienproduktion empfehlen sich jedoch
bipolare Kleintransistoren, sind genau so gut aber viel billiger.

Gruß

Dietmar

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.