Hallo, ich versuche derzeit die Funktionsweise eines Mikrocontrollers praktisch kennenzulernen. Jack aus diesem Forum riet mir zum AT89S52. Ich nutze die 40pin Variante PDIP. Ich habe eine stabile 5 V Spannung anliegen, 12MHz Quarz mit 33pF Kondensatoren, Reset mit Kondensator 10µF gegen VDD und Widerstand 8k7 gegen GND. pin EA habe ich mit VDD verbunden, um den Controllereigenen Speicher zu verwenden Wenn ich an den komplett neuen µC die Betriebsspannung anlege, so schwingt der Quarz nicht ( 0 V zwischen XTAL1/2 und GND). Frage 1: Ist dies normal bei einem ganz neuen µC? Wenn ich nun allerdings versuche den Chip zu programmieren, bekomme ich stets die Meldung "Device signature did not match" bzw. "no response". Den ISP Adapter baute ich nach Jacks Bild auf. ( http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/344331/avr-parallel.gif ) Wozu dienen eigentlich die Verbindungen von Pin 2 nach 12 und 3 nach 11? Zusätzlich zog ich noch ein dickes Masse kabel zwischen Rechner Masse und GND. ich nutze hier den von Jack vorgeschlagen flash programmer. http://www.geocities.com/asim1108/spipgm/spipgm.html Frage 2: Sind die Widerstände 220 Ohm anstelle der in dem Bild gezeigten immer noch zu groß, bzw. wäre ein Bustreiber angebracht um die benötigten 5V vom Parallelport zu bekommen? Hoffe auf eure Hilfe. Insbesondere, dass der Quarz nicht schwingt wundert mich ein wenig. Viele Grüße Karl
Kann gut sein, daß der Quarz aufhört zu schwingen, sobald Du daran mißt. Messe einfach am ALE-Pin, da kommt 1/6 der Quarzfrequenz raus. Peter
danke für die prompte antwort! als ich mit dem at89c2051 experimentierte konnte ich tatsächlich ungefähr 1/2 VCC abgreifen zwischen XTAL1/2 und GND. Dort schien es zu klappen. Da ich kein Oszi besitze und mit Multimeter arbeiten muss: Wenn ich die Gleichspannung zwischen ALE und GND messe, muss ich dann ebenfalls wieder den Eindruck haben, dass ungefähr 1/2 VCC anliegt? Gruß Karl
Ja...das liegt bestimmt daran, daß das Voltmeter mittelt und Du ja bei dem Takt von z.B. 1kHz 0,5ms High und 0,5ms Low hast. Gruß
Also, ich habe gerade gemessen: VDD GND 5,03 V ALE GND 4,18 V Datenblatt sagt bzgl dem ALE Ausgang: low max 0.45 V high min 2,4 V (keine Ahnung, was da tatsächlich anliegt, Strom sollte im Messgerät ja eigentlich nur ein vernachlässigbar kleiner fließen) Aber auch wenn man 5V high annimmt, ist 4,18 V zwischen ALE GND noch relativ hoch, wenn man davon ausgeht, dass das Voltmeter mittelt... heißt dies, dass er schwingt oder nicht ? PS. Gibt es eine andere anwenderfreundliche Möglichkeit, herauszufinden, ob er schwingt? Gruß zurück
Also ich habe jetzt noch einen Bustreiber eingebaut, so dass ich die 3V vom Parallelport auf die notwendigen 5V um isp- Programmieren bekomme. Die Schaltung des Programmierinterface stammt vom Schaltbild (figure 3) auf http://www.geocities.com/asim1108/spipgm/spipgm.html. Weiterhin bringen mir die Brennprogramme eine Fehlermeldung im sinne von "device signature does not match" oder "no response of µC" Solangsam bin ich mit meinen Lateinbrocken am Ende...
Die Verbindungen 2-12 und 3-11 brauchst Du nicht, sie sind nur für die Atmel-Software nötig. Die widerstände sind schon i.O. Einen Bustreiber braucht man nicht.
hi jack, freut mich, dass du wieder hier auf meine Problem hin antwortest. Wie du siehst, habe ich die Seiten die du mir empfohlen hast durchgelesen und auch, da der von dir gepostete Adapter bei mir nicht funktionierte mal die Version, die Asim Khan auf seiner Seite vorschlug zusammengelötet. Aber auch hier habe ich die selben Fehlermeldungen... Einen anderen Rechner mit vielleicht funktionierendem Parallel Port werde ich im Laufe der Woche nicht zur Verfügung bekommen. Die Version mit dem Bios habe ich übrigens verucht -ohne Erfolg; du meintest doch ecp epp und spp; wobei spp (standart parallel port) die älteste version ist. Kennst du aus deiner Erfahrung her noch den einen oder anderen Rat und Tipp? Gruß und Danke, Karl
Das Tastverhältnis an ALE ist 1/2, d.h. da müssen etwa 1,7V zu messen sein. Vielleicht ist Dein Quarz defekt. Peter
Also ich glaube nicht daß Dein LPT daran schuld ist. Die Fehler sind meistens viel simpler. Bei meinem Rechner (und wahrscheinlich bei den meisten) liegt die "1" bei 3,3V, trotzdem funktioniert der Simple- Programmer von Asim ausgezeichnet. Ich habe damit auch unter Bascom verschiedene AVRs programmiert und niemals Schwierigkeiten gehabt. Zeichne mal Deine Schaltung genau auf und schick sie mir: hans_georg.braun <at> freenet.de
danke peter, das dachte ich mir auch. ich habe sowohl Quarz als auch Kondensatoren ausgetauscht, aber ich habe das selbe Phänomen... :(
In Ordnung, Jack, ich werde mich sofort daran machen, meine Skizzen mit einem Zeichenprogramm abzuzeichnen.
Hier ist die Schaltung. Ich habe alles auf einem Bread board zusammengesteckt. wobei ich Quarz und Kondensator auf eine kleine Platine gelötet habe um sie möglichst nahe am µC zu haben. Spannung habe ich von einem Allzweck AC/DC adapter geliefert.
Muss nicht C und R vertauscht werden? Also R an Vdd und C auf GND? Da ich aber neu hier bin nur eine Vermutung^^
hallo micha, danke für die Vermutung, aber das Datenblatt besagt: "a high on this pin for two machine cycles resets the chip." Aus diesem Grund wird mit dem Widerstand RST auf GND gezogen, sobald der Kondensator gefüllt ist.
funktioniert jetzt. Die Quarze waren nicht richtig im Breadboard eingesteckt und mit meiner Parallelschnittstelle konnte ich es nicht programmieren. Laptop vom Nachbarn half weiter... dank an alle
Hallo, meine Anfang Juni bei Reich*** fabrikfrisch erworbenen AT89S52 laufen sämtlich nur, wenn man die Kondensatoren (von den Quarzanschlüssen nach Masse) WEGLÄSST. Andernfalls hatte ich das selbe Phänomen wie oben beschrieben. Dies steht in keinem Datenblatt, funktioniert aber sowohl im Breadboard als auch auf Lochrasterplatine (mit kurzen Leiterbahnen). Wunder über Wunder...
Komisch, hast du bereits andere Kondensatoren benutzt? Für alle, die es interessiert: Auf einem anderen Rechner funktioniert es bei mir wunderbar, aber meine parallele Schnittstelle geht nicht... Alles ausprobiert, keine Chance. Aber der Drucker läuft.
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