Hallo, wir haben heute in der schule einen Versuch mit einer etwas größeren Glimmlampe gemacht. Dabei haben wir die Glimmlampe an einen Trafo angeschlossen und ihn auf ca. 200V aufgedreht. Wie erwartet leuchtete Sie am MINUS Pol. Jetzt haben wir die Lmape bei eingeschaltetem Trafo am MINUS Pol ausgesteckt und sie begann schwach am PLUS Pol zu lechten. Als wir den Trafo auf 3kV aufgedreht haben hat sich der effekt noch verstärkt. Die Klemme die am Minus Pol war hing frei in der Luft. Das hat sich nicht einmal der Lehrer erklähren können. Mich und ein paar weitere würde es jezt aber interessieren warum die Glimmlampe ohne Anschluss leuchtet und warum gerade am falschen Pol. Im Anhang noch ne Paint zeichnung das man sichs besser vorstellen kann. Danke schonmal!!!
magie? zero-point energie? nee, leider nicht, nur die streu-kapazität gegen die umgebung, da gibts bei wechselspannung halt einen kleinen strom...und eine glimmlampe macht den sichtbar. sonst gingen ja auch die üblichen phasen-prüfer nicht !
Ohne grossartig in EMF-Themen einsteigen zuwollen, kannst du dir das ganze ungefähr so vorstellen: Eine Glimmlampe braucht zum glimmen einen verschwindend geringen Stromfluss. Dieser Strom liegt, soweit ich weiss, irgendwo im unteren uA-Bereich. Nun ist Luft ja kein "Nichtleiter" im wörtlichen Sinne sondern legdiglich ein Leiter mit besonders hohem elektrischen Widerstand. Dreht man also die Spannung an einer Elektrode der Glimmlampe so hoch, reicht irgendwann der Strom, der "fliesst", der das elektromagnetische Feld um den Leiter und der Lampe selbst auf- und abbaut, da es sich ja um Wechselstrom handelt. Also diese Ausführung ist nicht 100% korrekt. Das Thema ist wesentlich komplexer.
Gleichspannung in der Grössenordnung? Ich zweifel stark! Wo sollen die herkommen?
@lordludwig Hm - ich ging immer davon aus, dass ein Trafo Wechselspannung ausgibt ;)
das war ein hochspannungstransformator mit gleichrichter!!! entschludigung war wohl zu ungenau!!!
a) diese Netzteile (vor allem wenn die älter sind) liefern nicht wirklich eine sauber Gleichspannung. b) es fließt auch bei Gleichspannung ein sogenannter Ionen Strom. Bei 100kV erreicht dieser an einer spitzen Elektrode einige 10 bis 100uA ! Ja, das sind einige Watt die da per Luft übertragen werden... Man glaubt garnicht wie weit dieser Strom fließt. Selbst in 5m Entfernung kann man damit eine Metallplatte noch auf >10V laden.
Allerhöhstens pulsierende Gleichspannung, denn ein 3KV-Glättungskondensator kann ich mir schonmal garnicht Vorstellen. Ich hab schon arge probleme damit, mir eine Diode vorzustellen, die 3kV durschschlagslos übersteht.
ich weis nicht was in dem teil drinn is und so es sah auf jeden fall sehr groß und teuer aus... Und wenn Benedikt recht hat wieso leuchtet dann die flasche seite auf??? Mir fällt es nicht schwer zu glauben das sich da was per luft überträgt aber wieso leuchtet die Glimmlampe am PLUS!!! Pol auf und nich wie sonst auch am Minus Pol????
Der "Hochspannungstrafo" ist sicher Schutzisoliert... Inner Schule gibts ne Menge Leuchtstoffröhren --> HF-Störungen Der einseitige Anschluss wirkt als Antenne... Die Hohe Spannung verschiebt den Bezugspunkt der Störspannungen die über den Anschlussdraht und den "Trafo" eingekoppelt werden... Die Glimmlampe wirkt als Gleichrichter --> und sie leuchtet. Nachmessen geht meist nicht, da Die lampe dann ausgeht?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.