Hallo, ich weiß es gibt diverse Feuchtigkeitsmessgeräte für Betonwände und Holz. Zum Beispiel: https://www.amazon.de/dp/B003BUZXTY https://www.conrad.de/de/materialfeuchte-messgeraet-t650-100840.html Dabei liest man je nach Gerät das Wort kapazitiv oder dielektrisch. Kann jemand erklären wie das Verfahren genau funktioniert, oder ob es Sensoren gibt, die einem diese Information geben können? Der Hintergrund ist, dass ich das gerne über einen längeren Zeitraum digital überwachen möchte und ich leider keine Zeit habe jeden Tag manuell mit solcheinem Gerät zu messen. Ich freue mich über Tipps und Hinweise. Viele Grüße Martin
Hallo Blume, vielen Dank für den Tipp! Das Blumenmessgerät wird ja direkt in die Erde gesteckt. Damit kann ich natürlich in der Erde messen. Wenn ich dies allerdings an einer Wand verwenden würde könnte ich nur die Oberfläche messen. Die gezeigten Messgeräte mit der Kugel können aber etwa 4cm tief messen. Weiß jemand wie dies mit der Kugel funktioniert, wo man soeine Kugel bekommt und gibt es vielleicht einen Schaltplan wie diese dann anzuschließen ist? Beim Gies-o-mat habe ich einen Schaltplan gesehen. Viele Grüße Martin
Die (Tiefen-) Feuchtemessung erfolgt kapazitiv, weil Wasser eine sehr hohe DK hat und sich deutlich von trockener Wand unterscheidet. Je feuchter, desto höher die Kapazität, sie liegt im pF-Bereich. Eine Messung ist mit einem beliebigen Kapazitätsmeßgerät mit pF-Bereich und einem Schutzringkondensator möglich. Gemessen wird zwischen einer zentralen Platte und einem darumliegenden Blech mit einer Öffnung, die etwa 1 cm größer ist. Das Meßgerät mit der Kugel arbeitet ähnlich, aber die Gegenelektrode ist die Kapazität zwischen Bediener und Umgebung, wobei deren Konstanz fraglich erscheint. Die Geräte sind schick anzusehen und erwecken beim Kunden einen hochwissenschaftlichen Eindruck. Keine genaueren Daten zu finden, nur Marketing-Geschwätz. Die Schaltung ist natürlich top secret. Die Schutzringkondensator-Methode ist jedenfalls eindeutiger. Gruß - Werner
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