Wozu benutzt man eigentlich den Impulsfahrplan oder z.b. das Bergeron Verfahren? Ich habe es so verstanden, dass man mithilfe der auftretenden Reflektionen an Leitungsanfängen und Leitungsenden die übertragende Spannung auf der Leitung (,,pi mal daumen") ermitteln?
Im Prinzip dient es dazu sich mal klar zu machen was Reflexionen bewirken. Reflexionen gibt es, wenn Generatorwiderstand und Lastwiderstand nicht mit der Impedanz der Leitung übereinstimmen. Der Aufwand ist erträglich, wenn man Signale mit einer Anstiegszeit die kleiner der Laufzeit der Leitung ist betrachtet. Das Verfahren erlaubt es auch eine nichtlineare Ausgangs-/Eingangskennlinie der Bauteile zu berücksichtigen. Praktisch anwenden wird man das heute kaum noch. Da ist man viel schneller mit (LT)SPICE und mit speziellen Programmen (Stichwort: signal integrity) am Ziel. LTspice ist kostenlos. Manch andere SPICE-Programme sind teilweise teuer. Es gibt dann noch spezielle Programme mit denen man auch IBIS-Modelle verwenden kann. Diese Programme sind dann aber richtig teuer. Beispiele: Hyperlynx, ADS, ... IBIS Modelle enthalten Tabellen für die Ein- und Ausgangskennlinien der ICs. Meistens gibt es dann auch noch eine Tabelle mit dem Tiningverhalten. Am besten merkst du dir noch die erwähnten Schlagworte "signal integrity" und IBIS-Modelle.
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Danke schön, ich wollte mich sowieso früher oder später an ltspice wagen. LG und ein guten rutsch ins neue Jahr. :)
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