Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Lüfter zerlegen für Propeller-clock


von Ludwig W. (lordludwig)


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Hallo,

bin jetzt auf den geschmack einer Propeller-Clock gekommen und möchte
für die stromversorgung + datenübertragung(manchester) einen CPU Lüfter
mit eigenen spulenwicklungen nutzen.

Dazu müsste ich jetzt den teil mit den Rotorblättern von dem
eigentlichen motor trennen.

Hab mir das hier schonmal angesehen:
http://www.ispf.de/modules.php?name=News&file=article&sid=2

Habe jetzt einen alten Lüfter im Keller gefunden, den ich zumindest zum
testen gerne benutzen würde. Im Anhang auch das 1. Bild das 2. kommt
gleich...

Wie habt ihr eure rotorblätter abbekomen??? Sind die geklebt oder nur
mit massiver gewalt gesteckt??? (ich bekomm die einfach ned von der
silbernen Achse runter)

Habt ihr sonst noch Tipps wo ich lüfter bekomme mit denen ihr
"auseinenderbau erfahrung" habt und nach möglichkeit noch recht
bezahlbar, es müssen ja nicht für jeden versuch 20€ drauf gehen...

von Ludwig W. (lordludwig)


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2. bild...

von Ludwig W. (lordludwig)


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achja, das label hatte ich schonmal ab wie man sieht da is keine
schraube oder so drunter :-(

von no name (Gast)


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hast du schon einmal einen "spreng-ring" gesehen ?

normaler weise ist unter dem aufkleber ein solcher um die achse
gesetzt


 (^)


  ____
  |_  _|
== |  | ==
  |-  -|
  |    |

hoffe ich hab es einigermasen erklärt

 # also aufkleber ab
 # sprengring mir schraubenzieher beiseite drücken
 # evntl federscheiben und unterlegscheiben herrausnehmen
 # kleinteile gut aufheben ;)

von Christian F. (fasti)


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Hi!

Also Schraube nicht aber normalerweise sieht man da die Welle mit einem
Sprengring gesichert. Den Sprengring mit einer Zange abnehmen und dann
den Rotor abziehen sollte das Problem lösen. Ich mein diesen Motor kenn
ich jetzt nicht genau aber bei den bisherigen Papstlüftern die ich
zerlegt habe war das so.

ciao

Fasti

von Ludwig W. (lordludwig)


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hmm ich glaube ned das das ein sprengrad ist, aber vlt. hilft es trozdem
weiter...

von Lupin (Gast)


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brutzel die rotorblätter mit ner alten lötspitze weg

von Ludwig W. (lordludwig)


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hmm eig. ungern, gibts ned andere methoden???

das ding muss ja auch mal draufgekommen sein, vlt. draufgeschrumpft???
Hilft da einsprühen der achse mit kältespray etwas???

von Ludwig W. (lordludwig)


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achja, außerdem muss ja das ganze plastikteil wo die rotorblätter drann
sind auch noch weg um an das innenleben zu kommen

von Ludwig W. (lordludwig)


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rohe gewalt wirkt wunder... das ding war SEHR fest gesteckt!!! habs mit
ner geflexten spezeilanfertigung runter bekommen gg

Foto im anhang :-)

von Ludwig W. (lordludwig)


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achja, quellen für motoren sind weiterhin willkommen

von der Ring (Gast)


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heisst Segerring ! Fa. Seger.

von ... (Gast)


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quatsch heist das (nagut vlt. irgendwo im wald)!
sprengring ist die fachlich richtige bezeichnung

schluss aus !

von cdg (Gast)


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Sprengring und Segerring sind unterschiedlich.

Sprengring (mit Schreaubendreher wegdrücken)
Segerring hat 2 Ösen, also mit Spitzzange oder halt ner
Segerringzange zusammendrücken oder auseinanderdrücken,
jenachdem ob er innen oder außen sitzt.

@Lordludwig
an den Fotos solltest du noch arbeiten
oder einfach mal das Licht einschalten.

cdg

von Philipp B. (philipp_burch)


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@Ludwig:

Warum willst du denn die Blätter abnehmen? Ich hab' mir auch sowas
gebaut (siehe Anhang). Ich hatte grad keinen Lüfter ohne Beleuchtung,
aber das macht ja nix.
Die Primärspule hat einen Aussendurchmesser von etwa 80mm
(Lüftergrösse). Das Ganze hab' ich folgendermassen montiert:
Lochrasterplatine mit dem Controller (ATtiny26) gesockelt auf der
Bestückungsseite (BS Richtung Lüfter) und den auf den Rotor vom Fan
geklebt (Silikon). Die Sekundärspule mit einem Kartonteil in der Mitte
ist ebenfalls auf der Bestückungsseite der Platine angeklebt. LEDs,
Spannungsregler, Gleichrichter usw. fast komplett SMD auf der Lötseite.
Ist aber erstmal nur der Prototyp, den zweiten mache ich nun mit
professionell geätzten Platinen und auf einen etwas kleineren Lüfter.

Noch was: Hast du dir das gut überlegt, die Übertragung per Manchester
zu machen? Vielleicht stelle ich mich ja einfach zu blöd an, aber ich
hab' es nicht hingekriegt, da (In Assembler) was gescheites
rauszubekommen. Nun hab' ich ein etwas anderes Protokoll verwendet:
Grundfrequenz 10kHz (50µs zwischen den Pegelwechseln). Für eine Null
ist die Zeitspanne dann etwas kürzer (AFAIK 30µs) und bei einer Eins
entsprechend länger. Damit erspare ich mir auch das Startbyte,
ausserdem ist die Übertragungsrate doppelt so hoch (20kBit/s).

Gruss
Philipp

von ... (Gast)


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wir wiederholen
lt DIN  gibt es:
- Sprengringe (runddraht)
- Sicherungsringe (die mit den ösen)
- Sicherungsscheiben (die flachen mit einkerbungen)

seger ist KEIN fachbegriff im deutschsprachrigen mitteleuropa. vlt im
wald oder tiefsten gebirge. zugegeben viele leute wissen was du meinst
aber der begriff ist fachlich FALSCH.

von Paul Baumann (Gast)


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@cdg
Das ist mal eine fachlich gute Antwort.
Paul

von Paul Baumann (Gast)


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@...
Seger-Ringe heißen so, weil sie von Herrn Seger erfunden wurden.
Sonst würden sie Wald-Ring heißen, aber der Name ist schon von einer
Straße in meiner Stadt belegt. :-))

Wenn jemand zu Dir sagt: "Kannste mal die Schraube abflexen?", dann
geht das ja auch mit einem Gerät, was nicht unbedingt von Fa. Flex
hergestellt wurde.

In einer Werkstatt würde man sich am Kopf kratzen, wenn Du sagst:
" Ich brauche einen 6er Innensechskantschlüssel!"

Gib mir mal den 6er Inbus!

:-))

von ... (Gast)


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ja und habe ich das jemals in frage gestellt ?

und ich finds schön das du die richtige bezeichnung für imbus kennst.
ich sag auch manchmal noch made  und eben nicht gewindestift. oben der
junge mann war ja der meinung es würde eindeutig so heisen und das
stimmt eben nicht.

von Ludwig W. (lordludwig)


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@Philipp Burch: Das is ja mal ne andere methode ;-)
hab ich so noch nie gesehen... mal sehen was aus meiner uhr wird^^

@cdg: Danke für die ausfürliche Antwort und auf licht hate ich grad
kein Bock bei den Fotos, aber man erkennts auf jeden fall besser als
mit ner handycam geschossen :-)

von Frank (Gast)


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>und ich finds schön das du die richtige bezeichnung für imbus kennst.

Und ich finds schön_,_ dass_ Du _im Bus fahren kannst, trotzdem die
richtige Bezeichnung zu wissen scheinst und Dich nicht durch die
deutsche Rechtschreibung oder gar eine Shift-Taste aus der Ruhe bringen
lässt. ;)

von xXx (Gast)


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@Frank: Und wo is' da der Bus mit den Leuten die's interessiert? Hier
geht's um 'ne Propellerclock und nicht um Segerringe und wie die noch
heißen.

von ... (Gast)


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ohh einen tippfehler gefunden also das dich das bei meiner ruhigen art
nicht wundert
nagut du hast konstruktiv mitgewirkt 1 setzen.

von Frank (Gast)


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Anscheinend checkst Du es nicht: Wenn schon, dann heißt es "Inbus",
nicht "imbus". In Sachen Konstruktivität der Beiträge in diesem
Thread nehmen wir uns nicht viel, und wenn man dann auch noch falsch
klugscheißt...

von ... (Gast)


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natürlich is mir klar was du meinst. aber dummerweise ist bei meiner
tastatur das M neben dem N, wird bei dir wohl ähnlich sein. was meine
ich wohl damit? ein 2. B wäre mir aufgefallen hoffe ich mal aber sowas
nö
und wenn ich so ein freak wäre, dann hätte ich es wohl bei meinem
vorposter auch gleich mit bemängelt.

von <pre><post><paste> (Gast)


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es gibt Foren, in denen wir so ein schwachsinniger zusammenhangloser
Quatsch wie ihr Hirnlosen den hier verzapft einfach gelöscht. Schade
das Andreas einfach leider zu blöde dafür ist hier einfach mal
einzugreifen und den ganzen Schrott kurzerhand zu löschen.

von xXx (Gast)


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tja so ist die welt...

von Peter Schwarz (Gast)


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Hallo,

ich habe mittlerweile schon 4 Propeller-Uhren mit Lüftern aufgebaut und
kann daher aus Erfahrung sagen: NICHT den Lüfter auseinanderbauen, den
bekommt man nicht mehr so einfach hin, daß er auch wieder vernünftig
dreht. Dadurch habe ich mir schon 2 Lüfter 'gehimmelt'.

Einfach so vorgehen:
- den Lüfteraußenrahmen habe ich in der Mitte erstmal weg gesägt und
zwar soviel, daß nur noch ein paar Milimeter dicker Rahmen übrig blieb.
Ich benutze da immer meine Diamanttrennscheibe (brauche ich auch öfters
für die Modelleisenbahn). Wegsägen muß man sowieso, damit man später
auf den Rotor den Kupferlackdraht wickeln kann. Ist der Außenrahmen
drauf, ist es ja schlecht möglich da was zu wickeln.
- somit liegen jetzt die Rotorblätter frei. Die dann einfach auch mit
einer Trennscheibe Blatt für Blatt weg und hinterher den ganzen Rotor
wo die Blätter vorher drauf waren glatt schleifen/polieren, damit das
ganze wieder ohne Unwucht läuft.
Zur Montage des Lüfters braucht man ja nur den eigentlichen Rahmen mit
den 4 Bohrungen in den Ecken zur Befestigung. Das andere Plastik oben
drüber ist ja überflüssig.

Einfach den Lüfter auf eine glatte Fläche legen und anschließen. Dann
sieht man schon ob das Teil noch 'eiert' bzw. in einer Richtung
wegrutscht. Wenn alles wieder passt, bleibt der Lüfter an Ort und
Stelle stehen und dreht ruhig.

Danach den 'Trafo' wickeln und wieder schauen ob es rund läuft. Das
wichtigste bei dieser ganzen Konstruktion ist immer, daß von Anfang an
der Lüfter zumindest ruhig und rund läuft. Wenn da schon der Wurm drin
ist, dann kann man später nur noch an der Platine die drauf montiert
wird, die Unwucht ausgleichen. Aber richtig toll wird es trotzdem nie
werden.
Deswegen sauber den Lüfter sezieren. Bilder habe ich leider keine der
ganzen 'Operation', sondern nur vom fertigen Aufbau.
Kann man sich anschauen auf http://www.dieschwarzfamilie.de/9563.htm

Gruss, Peter

von Peter Schwarz (Gast)


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Achso, billige Lüfter gibts übrigens bei www.pollin.de

Meine Papstlüfterchen für die Uhr haben gerade mal 1 popeligen Euro
gekostet. Wichtig war für mich allerdings die Drehrichtung des Lüfters,
sonst hätte ich die ganze Software umschreiben müssen. Nur so als Tipp.

von Ludwig W. (lordludwig)


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stimmt scheiße muss gleich mal sehen ob meiner so dreht wie ich mir das
vorstelle xD

von Ludwig W. (lordludwig)


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Gut, läuft genau so, wie ich es will: IM Uhrzeigersinn

von Ludwig W. (lordludwig)


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@Peter Schwarz: Welchen Lüfter hast du genommen??? Dreht er im
Uhrzeigersinn??? Dreht er mit der Platine als last noch min. 25 mal in
der sekunde???

Wird eh mal wieder zeit für ne pollin bestellung

von Lupin (Gast)


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hab mal ne frage zu der sache mit den spulen... also auf der glocke ist
eine spule gewickelt und der propellerteil, richtig?

Auf dem lüfter-rahmen ist eine weitere spule die nicht bewegt wird,
richtig?

Strom und Datenübertragung funktioniert nun durch die beiden spulen?
Wenn man über die Spule auch Daten überträgt kann man dann direkt nach
dem gleichrichter das Signal abgreifen? Kommt es da nicht zu einer
Induktion der Spannung und wird die nicht zu hoch für den AVR?

Und man braucht doch einen relativ großen ELKO um die Spannung zu
puffern, denn dank der Datenübertragung gibt es ja immer kurze Pausen.

von ... (Gast)


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es gibt 2 spulen. die 1. stehend in bezug auf dein wohnzimmer und eine
die sich mit dreht.

genau strom und daten über die spulen.
ja das funzt mit induktion, da wird man wohl die überhohe spannung
begrenzen müssen.

man braucht nicht nur einen elko. (gleichrichtung und stabilisierung)

die pausen braucht man. weil das wie jeder trafo zu betrachten ist. die
dinger gehen eben mit nem wechselfeld und nicht mit gleichspannung.
daher ist es auch nicht wild wenn diese wechselspannung nochn bissel
moduliert wird um daten mit zu übertragen.

um noch eines vorweg zu nehmen,  nein is nich wie beim dynamo das das
wechseln durch die drehbewegung erzeugt wird. denn hier ändert sich die
lage der feldlinieen zueinander nicht

von Lupin (Gast)


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also die bewegung macht hier nix? Man könnte das auch wie einen dynamo
aufbauen oder? aber dann würde der motor wohl nicht mehr so gut
laufen.

Wie dimensioniere ich die spulen? mehr wicklungen = besser?

Danke für die Antwort das hat mir schon mal weiter geholfen :)

von Axel R. (Gast)


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@Lupin
Ich habe die Suchfunktion für Dich bemüht.
Hier findest Du alles, was Du brauchst (Datenübertragung,
Stromversorgung usw.)

http://www.mikrocontroller.net/forum/forum.php?query=%22propeller+clock%22&forums%5B%5D=1&groupbythread=on&number=20&action=sendsearch

von Peter Schwarz (Gast)


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@Ludwig: meiner dreht auch im Uhrzeigersinn (von vorne betrachtet).
Sieht man auch auf den Videos auf meiner Webseite.
Bei Pollin war es ein 60er Papst Lüfter, den gibts dort aber nicht
mehr. Ich hab mich einfach auf den Bildern bei Pollin nach der
Orientierung der Rotorblätter gerichtet. Wenn Du mehrere Lüfter schon
daheim hast und einer dreht gegen den Uhrzeigersinn, da siehst Du schon
wie die Blätter ausgerichtet sind und wie sie sein sollten. Danach habe
ich den richtigen bei Pollin rausgesucht.
Ob's jetzt ein 60er, 80er oder 120er ist, kommt drauf an wie groß
Deine Uhr werden soll.

Die Platine bei mir drauf ist halt in SMD Technik und hat nur sehr
wenige passive (schwere) Bauteile. Der Lüfter dreht bei mir locker das
Gewicht.
Ich habe eine mit 16 LED's in Nicht-SMD aufgebaut und da werkelt ein
80er Lüfter. Es geht genauso, Gewicht weiß ich jetzt allerdings nicht.
Von daher würde ich mir wegen des Drehmoments eines Lüfters keine
Gedanken machen. Es ist eher so, daß ich die Dinger eh langsamer laufen
lasse, da mir sonst der Geräuschpegel zu hoch ist.
Also einfach einen Kompromiss finden zwischen Flackern und Lautstärke.

von Ludwig W. (lordludwig)


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wie erkennt ihr eine fertige umdrehung??? Welche geeigneten sensoren
gibts bei reichelt???

von Lupin (Gast)


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reed kontakte :)

von Ludwig W. (lordludwig)


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welchen magnet nimmst du dafür her???

Ich überlege grad wo man nen kleinen magneten herbekommt, der aber doch
stark genug für nen reedkontakt is. Tuts der kleinste von reichelt evtl.
auch noch wenn ich ihn in der länge halbiere???

Mir sind die von reichelt alle zu lang, was ich suche is sowas im
format von ner kleinen Knopfbatterie

von ... (Gast)


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das is ja der witz  das man eben keine drehbewegung braucht um energie
zu übertragen. denn so läuft auch alles weiter wenn das ding steht ....


drehbewegung: lichtschranke  hab ich seinerzeit bevorzugt -->pollin

von Axel R. (Gast)


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Magnete: Neodym 5x5x1mm. bei den BrushlessMotorbauern suchen. sind nicht
teuer...

von Sebastian Mazur (Gast)


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Hallo, bei meiner Propelleruhr benutze ich einen Fototransistor in
verbindung mit einer IR-Diode, klappt wunderbar.

Gruß Sebastian

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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magnet bringt aber unwucht. ich habe einfach ne IR Diode und einene
IR-Fotodiode genommen, die am Stator befestigt waren. Am Rotor ragte
nun an einer Stelle ein Stück Plastik in diese "Lichtschranke" rein.
Immer wenn die Lichtschranke hier vorbeikam, wurde sie unterbrochen ->
Bild von vorne Anfangen lassen.

von Philipp B. (philipp_burch)


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Ich hab' bei mir eine IR-Diode am Stator und einen IR-Transistor am
Rotor dran, beide aus einer kleinen Gabellichtschranke. Ist noch
lustig, da kann ich ein Papier dazwischen halten, bis etwa drei bis
vier Lagen läuft das Ding munter weiter ;)

von Peter Schwarz (Gast)


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Hallo,

ich hatte früher einen CNY70 dran (IR-LED + IR-Transistor in einem). Da
gabs dann aber das Problem, das bei zuviel Sonnenlicht nichts mehr
erkannt wurde.

Jetzt ist am Propeller ein H501 Hallsensor und auf der 'Basis' ein
Magnet montiert.

Funktioniert ebenfalls wunderbar wie bei meinen Vorrednern.

von Lupin (Gast)


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man kann bestimmt auch lichtschranken aus alten analogen mäusen nehmen.
Wie habt ihr die platine auf die glocke montiert?

von lordludwig(not logged in) (Gast)


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mal sehen wo ich nen magnet herbekomm :-)

von Sebastian Mazur (Gast)


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Ich hab einen normalen Abstandsbolzen genommen, in der Glocke ein Loch
gebohrt un mit einer Senkkopfschraube befestigt.
Im Anhang ein Bild.
Ich hab jetzt die Platine so gedreht, daß die Elkos genau mittig über
der Glocke sitzen, so wie im Bild ist die Unwucht zu groß...
Hab leider kein aktuelleres Bild.

Gruß Sebastian

von Philipp B. (philipp_burch)


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Ich hab' den Controller auf der Unterseite der Platine und den einfach
auf die Glocke geklebt, ist doch am einfachsten ;)

von Martin (Gast)


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Hallo,

man kann doch sicher auch lüfter mit einem drehzahl-signalausgang
verwenden, wäre doch die einfachste möglichkei, oder nicht?

gruß,
Martin

von lordludwig (not logged in) (Gast)


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ne weil das nie so genau sein wird!!!

von AxelR. (Gast)


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"auch lüfter mit einem drehzahl-signalausgang"

Hatten wir mit Simon schon diskutiert (Suchfunktion)

Der signalausgang "dreht" sich nicht!
Das funktioniert sicher sehr genau, aber nur zwei-drei Umdrehungen, je
nach Länge des weissen Drahtes :-))

von Philipp B. (philipp_burch)


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Bezüglich des Feedback-Ausgangs:
Was bekommt ihr denn dort eigentlich für eine Spannung raus? Ich hab'
bei meinen Lüftern knapp ein Volt, das ist doch etwas wenig...

von MartinU (Gast)


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Wie berechnet ihr die Anzahl der Wicklungen von dem "Trafo"?
Gruß
Martin

von Philipp B. (philipp_burch)


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N1 : N2 = U1 : U2
100Wdg. primär bei 0.5mm Draht und 150Wdg. sekundär bei 0.22mm
funktioniert gut.

von MartinU (Gast)


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Achso, ich habe das glaube ich falsch verstanden. Ich dachte, ihr nehm
die Motorwicklungen irgendwie dafür her.
Die Sekundärwicklung ist ja wahrscheinlich auf dem drehenden Part, wie
krieg ihr die primärwicklung dann drüber oder drunter?

von Philipp B. (philipp_burch)


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>> wie
krieg ihr die primärwicklung dann drüber oder drunter?

Darum ging's in diesem Thread ja ;)

von MartinU (Gast)


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Ah, habs oben bei dem Bild gesehen. Ich hab also als U1 = 12V und will
auf der anderen seite z.B. U2 = 9V. Wie bekomme ich heraus, wie viele
Wicklungen N1 mindestens haben sollte? Du schreibst 100 Wicklungen,
warum nimmt man nicht 10 und berechnet N2 entsprechend?
Haben die vielen Wicklungen einen Grund?

von Philipp B. (philipp_burch)


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Naja, je mehr Wicklungen du nimmst, desto kleiner ist schonmal der
Widerstand, das Ganze zieht dann also nicht schon eine Unmenge Strom,
wenn noch gar kein Verbraucher läuft. Die Formel oben gilt auch nur für
ideale Transformatoren, nach dieser Formel kommst du auf 18V
sekundärseitig, wenn du auf Primärseite 12V anlegst. Die kann aber je
nach Last schonmal auf ca. 6V abfallen, daher ist es besser, etwas
Reserven einzubauen. Schlussendlich wird es aber auf's Ausprobieren
hinauslaufen.

von MartinU (Gast)


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Hallo nochmal,
ich hab jetzt n1 und n2 ungefähr jeweils 100 Windungen mit 0.4mm Draht.
Wenn ich auf die eine Spannung gebe(Gleichstrom),
bekomme ich auf der anderen keine Spannung. Müssen sich die Spulen
drehen, damit da was passiert?

von MartinU (Gast)


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Hab mitlerwiele rausgekriegt, dass ich Wechselspannung einspeisen muss,
wass ja wegen Induktion auch logisch ist. Nur wie krieg ich aus ner
Gleichspannugn am einfachsten ne Wechselspannung?

von Peter Schwarz (Gast)


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@Martin: mit Gleichstrom funktioniert das nicht. Die 'äußere' Spule
wird mit 'zerhacktem' Gleichstrom betrieben, also immer
ein-aus-ein....
Das macht bei mir (und vielen anderen auch) der µC mittels PWM. Dort
stellt man dann die Frequenz der PWM und das Puls-Pause-Verhältnis
ein.

Noch was zu dem Transformator: die 150 Wicklungen sind bei mir auf dem
Rotor des Lüfters gewickelt. Für die Primärseite, also das Teil
außenrum, haben sich bei mir der Deckel eines Aldi-Flüssigwaschmittels
bewährt ;) Ansonsten muß man halt probieren, was man so daheim hat.
Süßstoffspender aus Kunststoff, die runden Dosen von Gewürzen, naja,
mal mit offenen Augen durch die Wohnung gehen, dann findet sich was
(was hoffentlich keiner vermissen wird).

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Kunststoff Abflussrohr ! In passender Größe gehts perfekt.

von Peter Schwarz (Gast)


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@Simon, ist das nicht zu dickwandig ? Ich hatte auch immer mit dem
Gedanken gespielt, aber mir war der Abstand zwischen den 2 Wicklungen
des Trafos immer zu groß, da ich ihn immer so klein wie möglich halten
wollte (so 1-2mm).

von Philipp Burch (Gast)


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@Peter:
Du kannst es ja auf das Rohr wickeln, dann die Spule verkleben (Leim,
Lack, irgendwas, ...) und ab dem Rohr nehmen, dann hast du einen
kleinen Abstand

von AxelR. (Gast)


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"Hallo nochmal,
ich hab jetzt n1 und n2 ungefähr jeweils 100 Windungen mit 0.4mm
Draht.
Wenn ich auf die eine Spannung gebe(Gleichstrom),
bekomme ich auf der anderen keine Spannung..."

Das habt ihr sicher auch bald in Physik. Dort bekommt man erklärt, wie
ein Trafo funktioniert. Mein Sohn hat eine zwei auf den letzten Test
bekommen.

(konnte ich mir jetzt nicht kneifen)

AxelR.

von franz peter (Gast)


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von Peter Schwarz (Gast)


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Eine hin-und-her-schwing-Anzeige gibts bei Pollin auch für 20Euro
http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=Ng==&a=OTE5OTIxOTk=&ts=0

Aber wer will sowas fertig kaufen ;)

von MartinU (Gast)


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@AxelR.
Danke, das hilft mir wesentlich weiter, abgesehen davon, dass ich mich
selbst in einem folgenden Post korrigiert habe.

@Others
Mein Problem steht jetzt dort:
http://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=186422#186422

von AxelR. (Gast)


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Ja, ist mir auch nur so rausgerutscht - halt ein Spass auf anderer Leute
Kosten, 'tschuldigung.

Die Spule nur ein-und auszuschalten geht zwar, aber besser ist es einen
Kondensator dazuzuschalten und das ganze auf Resonanz zu betreiben. Such
mal nach Resonanzwandler. Kondensator und Spule in Reihe, einen IRF 2184
oder 2153(selbstschwingend) und zwei N-Kanal als Endstufe. Kondensator
an den Ausgang und die Spule gegen Masse. So betreibe ich meine
drahtlose Energieübertragung.
Auf der anderen Seite ein Schwingkreis mit gleicher Resonanzfrequenz
und mit MOSFETs gleichgerichtet. Als "Kern" hatte ich seinerzeit
Blumenbindedraht (der grüne Plastisolierte von Pflanzenkölle) vorab
durch einen Plastikring gefädelt, vergossen und oben eine Nut
abgeflext. Dieses oben offene Gebilde taucht von unten in die beiden
Spulen ein.
Die Steigerung des Wirkungsgrades ist enorm! Ob die innere Spule sich
nun entlang der Feldlinien bewegt oder nicht, spielt keine Rolle.
Durch die Umladeströme im Kondensator wird das Feld in der Spule nicht
nur ein-und ausgeschaltet, sondern umgepolt.
Leider kann ich nicht soo gut malen, als dass ich da eine Zeichnung
machen könnte.

Sorry nochmal wegen der "Anmerkung" mit dem Physikunterricht - aber
ich dachte, das hättest Du durch.

AxelR.

von MartinU (Gast)


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Hi,
is schon OK, ich steh da manchmal etwas auf dem Schlauch...
Aber zu meinem geposteten Link, kannst du da erkennen, warum das nicht
so funktioniert wie es soll?

von AxelR. (Gast)


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seh' ich mir gleich mal an

von AxelR. (Gast)


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mess mal die Spannung zwischen Emitter und Kolektor deines Transistors,
wenn dein Netzteil 100mA anzeigt. Da müsste mehr fliessen, oder?
Miss den Widerstand deiner Spule und rechne den Strom, der eigentlich
fliessen müsste mal aus.

Dein Trafo bekommt Spannung. Nach dem Induktionsgesetz steigt langsam
der Strom in der Spule an. Nach einer gewissen Zeit fliest ein Strom X.
Jetzt schaltet dein Transistor ab. Die Spule versucht nun, diesen
Stromfluss aufrecht zu erhalten. Da aber kein Last widerstand oder ein
anderer Verbraucher in der Nähe ist, kann auch keine Strom fliessen
Statt dessen geht die Spannung in die Höhe. Strom fliesst nun erst,
wenn die maximale Spannung vom Transistor erreicht ist. Der nun
einsetzende Stromfluss wird vom Innenwiderstand der Spule begrenzt und
dauert so lange an, wie der arme Transistor sich im ersten Durchbruch
befindet.

Nun ist aber schon wieder Zeit um und dein nächster Einschaltimpuls
kommt. Der Spule ist das relativ egal, da immernoch so viel Energie in
der Spule steckt, dass der angelegt fliessende Strom mit dem
aufrechterhaltenden Stromfluss in der Spule in Reihe liegt und kein
nennenswerter Anstieg zu verzeichnen sein wird.
Es muss Dir also gelingen, die gespeicherte Energie innerhalb deiner
"Aus" Zeit der Spule zu entnehmen, um im neuen "Ein" Zustand auch
neue Energie speichern zu können.
Der Vergleich mag jetzt hinken - versuche mal einen aufgeladenen
Kondensator aufzuladen. Geht nicht.

Wenn Du nun eine Freilaufdiode parallel zur Spule schaltest, passiert
weiter nichts, als dass dem Wunsch der Spule, den Stromluss weiterhin
aufrecht zu erhalten, Rechnung getragen wird. Nur leider fliesst der
Strom durch die Spule über die Diode in die gleiche Richtung, wie der
Strom, der zu fiessen anfing, als Du den Transistor eingeschaltet
hattest. Du musst versuchen, die Spule im "Aus" Zustand eins auf die
Mütze zu geben.

Muss jetzzt los...

von Ludwig W. (lordludwig)


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ich werd mir das nächstes wochenende auch mal anschaun!!!

hab heute nen 2A wechselstrom trafo bekommen, den ich dafür einsetzen
werde.

von Axel R. (Gast)


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..eins auf die Mütze zu geben.

Natürlich wurden meine vorigen Bertachtungen ohne Einbezug der
Sekundärspule gemacht. Diese hängt ja "mittenmang" der Primärspule
und bekommt natürlich einen Grosteil der, durch den Stromfluss in der
Primärspule, induzierten Spannung (um es mal so auszudrücken). Somit
steigt die Spannung an der Sekundärspule natürlich nicht ins
unermessliche. Du hast sicherlich deine Messung vorhin im Leerlauf
vorgenommen. Schalte mal eine Graetzbrücke aus vier (schnellen) Dioden,
einen kleinen Elko und einen 100Ohm Widerstand an die Sekundärspule und
wiederhole deine Messung. Es kann ebenso gut möglich sein, das dein
Messgerät mit der rel hohen Frequenz nichts anfangen konnte und daher
nur ein paar Millivolt zur Anzeige kamen.

@lordludwig
50Hz sind definitiv zu wenig für die paar Windungen Draht!

von Ludwig W. (lordludwig)


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schade, dann scheidet das schonmal aus... dann muss ich rechnen und
morgen nen NE555+beschaltung und FET kaufen

von Axel R. (Gast)


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Mussst keinen FET kaufen. Ein "normaler" NPN-Transistor tuts genauso.
Was hättet ihr früher gemacht, als es noch keine FETs gab?
Hast Du keine Leiterplatte mit einem kleinen Verstärkermodul aus einem
alten Autoradio rumliegen?(odersowas) Statt des Lautsprechers könntest
Du die Spule anschliessen.

von Ludwig W. (lordludwig)


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hmm aber ein "normaler" npn transistor kann doch nur 100mA ab oder
irre ich???

von Axel R. (Gast)


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http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/16107/PHILIPS/BC639.html
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/16171/PHILIPS/BD139.html

Wenn Du natürlich sowieso los musst, was an Teile kaufen, dann kauf Dir
einen FET. Würde ich ja auch machen.

von Ludwig W. (lordludwig)


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genau das hatte ich vor :-)

von Ludwig W. (lordludwig)


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hmm war heut doch ned kaufen und hab nur noch BC547 mit 100mA da :-(

das reicht sicher nicht oder???

von Axel R. (Gast)


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Hast Du ein Ohmmeter?(sicherlich) Dann miss mal den Widerstand deiner
Spule.

von Axel R. (Gast)


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Wenn Du nun noch den Strom bei 50hz messen kannst (auf wechselampere
stellen) und Du eine bekannte Spannung hast, kannst Du über den
Wechselstromwiderstand die Induktivität berechnen und dann im
Umkehrschluss den Wechselstromwiderstand bei deiner Frequenz
ausrechnen.
Erst dann kann ich Dir sagen, ob der BC547 mit seinen 100mA reicht.
Dann kann ich Dir aber auch den Kondensator nennen, den Du der Spule
parallel schalten kannst, um auf Resonanz zu kommen.

von Ludwig W. (lordludwig)


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spule is noch nixht gewickelt aber ich habe heute 100m kupferlackdraht
gefunden daraus wird sich die nächsten tage eine BETA Version ergeben
:-)

Wechselstrom kann ich hier zu hause leider nicht messen xD

Ohm und anzahl der wickungen art des drahtes... kann ich euch nennen
aber wechselstrom bei 50Hz geht leider nicht. Das gute Messgerät is in
der Arbeit und da bin ich erst wieder nächste woche :-(

So lange will ich nicht warten.

Vlt. wickel ich heut noch die sekundärspule...

von Ludwig W. (lordludwig)


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so ich wickel heute mal die sekundärspule mit 120 wicklungen und vlt.
noch die primärspule mit 100 wicklungen. Würde das passen???

von Ludwig W. (lordludwig)


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hab jetzt mal zum spaß ne luftspule mit 200 Wicklungen gemacht und an
meinen 10V 50Hz Trafo gehängt.

Das ding summt antürlich wie sau gg und wird schon nach wenigen
sekunden warm.

Viel länger will ich es auch nicht probieren, da ich nicht will das der
kupferlack schmilzt und das stück draht somit unbrauchbar ist.

Strom kann ich wie gesagt leider nicht messen, aber wie viele windungen
brauch ich denn noch das das ding OHNE LAST nicht so viel zieht???
Ich denke 1-2A werden das hier schon sein!!!

von Ludwig W. (lordludwig)


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Achja: Hab die spule einfach direkt mit 2 lüsterklemmen an den Trafo
gehängt also ohne irgendwas, ist das richtig so???

von Philipp B. (philipp_burch)


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@Ludwig:
Naja, da brauchst du schon recht viele Windungen, da du relativ dicken
Draht hast und eben nur 50Hz. Bei meinen 100Wdg. mit 0.5mm Draht wird
die bei 12V und 20kHz kein bisschen warm, der Leerlaufstrom hält sich
auch stark in Grenzen.

von Ludwig W. (lordludwig)


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hmm hab das grad ned im kopf oder habs nei gelernt o.O

ist Strom*frequenz kostatnt oder wie??? Weil ich treibe es dann auch
mit 20 wenn ned sogar 30 khz an.

Drahtdicker werder ich jetzt glei messen

von Philipp B. (philipp_burch)


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Ne, es wird nich besser, je höher die Frequenz ist. War übrigens ein
Fehler oben, ich habe nich 20kHz, sondern 10kHz, den Timer lasse ich an
20kHz laufen... Es läuft wohl auf ein Ausprobieren hinaus, bei welcher
Frequenz das Ding am besten läuft. Bei mir waren's eben die besagten
10kHz.

von Ludwig W. (lordludwig)


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fiept das ned ekelhaft??? wie find ich die beste freq am besten und
einfachsten raus??? mein oszi is kaputt aber ich könnte es vlt. in der
schule oder beim meinem opa messen^^

von Philipp B. (philipp_burch)


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Naja, Eingansleistung und Ausgangsleistung messen, beim besten
Wirkungsgrad liegt dann deine Frequenz ;)
Das pfeift schon ein bisschen, ist aber nicht weiter schlimm. Wenn's
mal fertig ist, liegt des Ding ja auch nicht vor mir auf dem Tisch ;)

von Ludwig W. (lordludwig)


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meine spule rattert richtig über den boden :-)

resonanzrequenz währe die beste oder?? dann könnte man ja mit der spule
n oszillator bauen und die freq. messen oder??? wie gesagt
eingangsleistung kann ich schlecht messen (nur vor dem trafo aber da
sind ja alle verluste dabei)

von Axel R. (Gast)


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Hatte ich Dir hier schon geschrieben, mit der Resonanz
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-356322.html#359536

Weiter oben habe ich den IR2184 erwähnt, und irgentwo auch, das Du
einen Kondensator und die Spule in Reihe schalten könntest um das ganze
auf Resonanzfrequenz betreiben. Den Wert des Kondensators kann ich Dir
aber erst sagen, wenn Du mir die Induktivität der Spule sagen kannst.
Bau mal einen Oszillator auf, nimm 22 oder 33nF als Parallelkapazität
und miss die Frequenz. Dann kannst Du die Induktivität ausrechnen, oder
gleich mit der Frequenz arbeiten.

von Ludwig W. (lordludwig)


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hab im internet was zum ausrechnen gefunden (im kopf hab ich die formel
nimma und wieso die formelsammlung holen wenn man nen PC da hat) und
habe meine daten angegeben.

Also 80mm durchmesser 20mm breite und 100 Windungen (so wird meine
zukünftige primärspule) gibt 3200µH

nun kann man die frequenz mit f = 1/(2*pi*wurzel(L*C) ausrechnen was
bei  einem 10n kondensator parallel dann 28,135kHz resonanzfrequenz
währen. ->IDEAL!!!

danke mal wieder :-)

mal sehen wie gut das dann läuft... Naja meine BC547 reichen sowieso
ned aus... wo bekommt man nen FET oder großen Kondensator her wenn man
ned zum nächstbesten Geschäft laufen will überleg

Vlt. findet sich in nem alten Gerät was

von Ludwig W. (lordludwig)


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hab im internet was zum ausrechnen gefunden (im kopf hab ich die formel
nimma und wieso die formelsammlung holen wenn man nen PC da hat) und
habe meine daten angegeben.

Also 80mm durchmesser 20mm breite und 100 Windungen (so wird meine
zukünftige primärspule) gibt 3200µH

nun kann man die frequenz mit f = 1/(2*pi*wurzel(L*C) ausrechnen was
bei  einem 10n kondensator parallel dann 28,135kHz resonanzfrequenz
währen. ->IDEAL!!!

danke mal wieder :-)

mal sehen wie gut das dann läuft... Naja meine BC547 reichen sowieso
ned aus... wo bekommt man nen FET oder großen Transistor her wenn man
ned zum nächstbesten Geschäft laufen will überleg

Vlt. findet sich in nem alten Gerät was

Falls das ein Doppelpost ist sry... hab auf abbrechen gedrückt weil ich
n Fehler gefunden hab :-)

von Axel R. (Gast)


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un da hast Du einen Wechselstromwiderstand der Spule von:
2 x Pi x 3200u x 28135 = 560Ohm
einen wechselstromwiderstand vom C:
1/(2 x Pi x 10n x 28135) = 560Ohm

beide lägen parallel am Transistor, also durch 2, fliessen bei 12V,
28Khz bei 280Ohm 42mA. Lass es 50 sein.
Nur anhalten darf es nicht...
Du könntest aber an der Basis des Transistors einfach einen 10uF Elko
einbauen, dann passiert auch hier nichts. Basis-Emitter widerstand
nicht vergessen.

Andererseits ist die Übertragbare Leistung von 12 x 0.04 = 500mW ja nun
auch nicht der Brüller.
Sieh also zu, wenn Du bei der Frequenz bleiben willst, das Du
wenigstens auf 400-500mA kommst. Sind dann kanapp 5Watt, was reichen
sollte.
könnte man rückwärts ausrechnen, beide Teile(L und C) müssen den
gleichen Wechselstromwiderstand bei Wunschfrequenz haben. Dieser muss
so klein sein, das bei Parallelschaltung beider an 12V 500mA fliessen.
also pro Bauteil ca.50Ohm

bei 28Khz die Spule:
50/(2 x pi x 28000khz)= 284uH

bei 28Khz der Kondensator:
1/(2 x Pi x 50 x 28000kHz)=113nF

Du kannst ebensogut die Frequenz verringern (der Wechselstromwiderstand
sinkt dann auch) und Dir den Kondensator dazu ausrechnen, wenn die Spule
schon fertig ist.
Das mach ich jetzt aber nicht  :-)))

Hast Du schon was von Schwingkreisgüte und Spannungüberhöhung gelesen.
Hängst DU das alles als Parallelschweingkreis in den Kollektor, hast Du
hier im Resonanzfall üble Spannungen!
Weichst Du von der Resonanzfrequenz ab, sinkt der
Wechselstromwiderstand erheblich! (etweder der vom C oder eben vom L)

Ich würde also einen Reihenschwingkreis bauen und mit einer Halbbrücke
ansteuern. Lasst sich besser beherrschen.
Es ist nicht sehr einfach, einen BC547 bei 30Khz verlustfrei schalten
zu lassen BasisEmitter Widerstand nicht vergessen Basiswiderstand mit
kleinem Kondensator überbrücken.

von Ludwig W. (lordludwig)


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deswegen will ich ja einen FET weil ich sekundär 200-300mA brauche und
ich das mit meinem BC547 nimmer schalten kann.

Aber was is bitte ne Halbbrücke o.O noch nie gehört... tolle
ausbildung

vlt. hilft auch ne mütze voll schlaf xD

von AxelR. (Gast)


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http://www.trifolium.de/netzteil/kap10.html
http://sound.westhost.com/project89.htm
http://www.energie.ch/at/trafo/dimensionierung.htm
http://www.tseronis.net/oeffentlich/Entwurf_eines_Spannungswandlers_100.pdf
kap.2.2.11

ist sicher alles etwas größer, aber prinzipielll das selbe

Hier eigentlich das, was ich meine: gleich auf Seite1 im Datenblatt
Halbbrücke mit N-Kanal Fets, Spule und Kondensator
http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/ir2153.pdf

viel Spass weiterhin

AxelR.

von Ludwig W. (lordludwig)


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es reicht doch wenn ich die eine seite der spule an 5V hänge und mit nem
FET immer gegen GND schalte.

Oder brauch ich umbedingt 2 FET's??? Wüsste grad ned warum ich ne
Halbbrücke brauche.

Es sei auf jeden Fall gesagt das ich mit Spulen und induktion noch nie
viel am Hut hatte und in der Schule bei diesem Thema auch nicht gerade
eine Leuchte war!!!

von AxelR. (Gast)


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Schade, dann  lies Dir noch mal den Beitrag durch:
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-356322.html#358861

Du solltest dafür sorgen, dass der Strom in der Spule auch mal in die
andere Richtung fliessen kann. Etweder mit Kondensator oder/und mit
Halbbrücke.

Kannst es aber wie alle anderen auch mit nur einem Fet machen und
weiter wundern, dass hinten nichts rauskommt und statt dessen die
Windungszahl auf der Sekundärseite erhöhen. Der Wirkungsgrad scheint ja
hier keine Rolle zu spielen, Strom kommt ja aus der Steckdose - bezahlen
ja die Eltern

Hast Du dir die Links nicht angesehen?

von Ludwig W. (lordludwig)


Angehängte Dateien:

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ok, ich gehen mal davon aus(kap.2.2.11):
http://www.tseronis.net/oeffentlich/Entwurf_eines_Spannungswandlers_100.pdf


dann brauch ich für gleiche primär und sekundärspannung also sekundär
doppelt so viele windungen, wenn ich das richtig verstanden habe,
oder???

Weil durch den Spannungsteiler liegt ja bei 12V eingangsspannung 6V an
der einen seite der spule an und  die andere seite wird abwechselnd
gegen 0V und 12V geschaltet -> Halbe amplitude -> sekundär doppelte
windungszahl für 12V.

Dann würde ich 100/200windungen nehmen, jetzt alles OK???

Dann würde alles so aussehen wie im Anhang ist das so OK?

Bitte falsches (speziell die werte der kondensatoren) verbessern!!!

von Ludwig W. (lordludwig)


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so, inzwischne ist das meinste geklährt (danke an die personen) aber es
gleiben die fragen:

ist die größe der kondensatoren ect. so OK???

ich möchte das ganze mit einem Pin betreiben. Ich würde ja einfach
einen Inverter nehmen und den 2. FET dran hängen wenn ich nicht
folgendes gefunden hätte:

----------------------------------------------
Wie auch bei dem Auf-/Abwärtswandler ist es
notwendig eine sogenannte Totzeit11 einzuführen, um die Freiwerdezeit
und die Schonzeit der Halbleiter
zu berücksichtigen
----------------------------------------------

wie würdet ihr das lösen???

danke für alle bisherigen antworten und die die hoffentlich noch kommen
:-)

von Philipp B. (philipp_burch)


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Fertigen Brückentreiber verwenden, da ist das meistens drin ;)

von Ludwig W. (lordludwig)


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weist du einen solchen, den es dann auch bei reichelt gibt???

von Philipp B. (philipp_burch)


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Also ich hab' 'nen L6203 verwendet, der funktioniert prächtig, ist
aber halt etwas teuer. Guck dir mal die L62XX-Reihe an, da gibt's vlt.
noch billigere, die etwas weniger Strom liefern (L6203 für AFAIK 4A).
L293 oder sowas in der Richtung wäre vielleicht auch noch eine
Möglichkeit. Musst halt mal gucken. Wie man das sonst mit der Totzeit
anstellen kann weiss ich nicht...

von Axel R. (Gast)


Angehängte Dateien:

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IRF2184 menno!!

Nu will ich nochmal kurz was loswerden:
Lieber Ludwig,
erstmal ein Lob für dein "amanscherang". Ich wünschte, mein Bengel
würde sich so ins Zeug legen. Ich lege Dir was vor, und Du rechnest
sofort alles aus und findest die richtigen Schlüsse.
Auf der anderen Seite werde ich das Gefühl nicht los, dass Du
tatsächlich nur das liest, was Du lesen möchtest.
Im Dokument auf tseronis.net ist doch alles lang und breit erklärt.
ich habe Dir nochaml das "richtige" Bild in die Anlage getan.
Du hast Recht - -die Spule bekommt nur 6Volt. Aber wieviel Volt
brauchst Du auf der anderen Seite? 12Volt? ich dachte, Du willst alles
mit 5Volt betreiben. Da sollte ein Windungszahlverhältnis von 1zu1
schon passen.. Den 7805 kannst Du Dir dann auch sparen. Eine einfache
1Watt-Z-Diode reicht. Du gehst mit der Resonanzfrequenz nur etwas nach
oben, bis Du unter Last am anderen Ende 5Volt hast.

Wie oft habe ich diesen blöden IRF2184 oder die slebstschwingende
Variante, den 2153 schon erwähnt? Das sind intergrierte Treiber, die
auch eine Totzeit berücksichtigen.

Naja, ist ja nicht so schlimm...

Die Totzeit kann man aber auch diskret einfach lösen.
Du nimmst einen 40106, drei  Gatter parallel pro MOSFET (der 40106
bringt nun auch nicht die Hammerumladezeiten, aber für solch Kleinkram
reichts allemale) vor jedes Gatter ein RC Glied Widerstand in Serie und
vor den eingang einen kleinen Konensator parallel nach Masse. Den
widerstand überbrückt man mit einer Diode ("Balken" zeigt vom Gatter
weg) Somit wird der Einschaltmoment etwas verzögert, der
Ausschalt"befehl" sofort ausgeführt.

Ich bin erstmal wech, frohe Pfingsten

AxelR.

von Ludwig W. (lordludwig)


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IRF2184 hab ich mir angeschaut und wüsste nicht wie ich damit modulieren
soll... aber bevor du mich noch umbringst frag ich nichts mehr und lass
das projekt besser ins wasser fallen, oder???

Zumindest fühl ich mich grad so... danke für deine Hilfe

von Peter Schwarz (Gast)


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Ja und, war's das jetzt ??? Wegen dem dussligen Lüfter alles aufgeben ?


Also ich hab jetzt mittlerweilen 4 Uhren gebaut, versorge die alle mit
Laptop-Netztteilen von eblöd oder von der Arbeit mit ausrangierten
Dell-Netzteilen und alles funktioniert.

Jetzt macht mich nur nicht schwach, daß Ihr das nicht hinbekommt mit
ein paar Windungen gewickelt zu bekommen.

Sicher, mit so einer Halbbrücke ist es natürlich wesentlich eleganter
als bei meiner Konstruktion mit BUZ11, PWM von einem ATMEGA8 und einer
Primär- und Sekundär-Wicklung, aber es tut.
Henk (mit BUZ11) und Armin (mit Kugellager) haben es doch vorgemacht.

Ich will hier mehr sehen und eventuell bessere Lösungen !!! :))))

Gruss, Peter

von Ludwig W. (lordludwig)


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wird noch was aber hab im moment ziemlich stress :-(

von AxelR. (Gast)


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Hi Leute!

Ich habe mit gedruckten Spiralspulen auf Leiterplattenmaterial
experimentiert. Die Magn. Kopplung ist wesentlich besser, da die Spulen
nun direkt übereinander liegen.

Im Thread "wie komme ich von 30-90V auf 12V"
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-365100.html#365480

habe ich nochmal die AppNote von Phillips ausgegraben, das mir das
nicht eher einfiel...

Klar geht es mit einem Transistor!!
GEschickterweise wird hier mit der MOSFET Kapazität und der Spule ein
Reihenschwinkreis gebildet. Der Wandler läuft als Flusswandler. Die
dritte Entmagnetisierungswicklung inkl. Diode spart man sich und
verwendet statt dessen die parasitäre Kapazität im Mosfet.
Der maximalstrom, welcher durch die Spule fliessen soll, wird bei JEDEM
Impuls gemessen und "rechtzeitig" abeschaltet.
Naja, kann man sich ja mal durchlesen.

Über die Geometrie der beiden Printspulen habe ich gleichzeitig eine
gute Umlauferkennung realisieren können. ich habe die Spuen nicht rund
geroutet, sondern als ACHTeck. Somit ändert sich die magnetische
Kopplung im Duchlauf ständig und ich erhalte in der Umdrehung eine
Amplitudenmodulation, die, kapazitiv ausgekoppelt und mit einem
(MAX951) Tiefpass (100Hz) verstärkt auf einen Koparator geht, als Takt
für Timer1 dient.

Ich wollte eigentlich erst komplett zu Ende basteln, bevor ich mich
wieder melde.

Muss aber zZt meine Arbeitszimmer "updaten" - habe also auch eine
kleine Pause drinne.

@Ludwig
Verzeih bitte, dass ich soo auf meinem Resonanzwandler und der
Halbbrücke rumgeritten bin. Entchuldige bitte, das ich mich etwas im
Ton vergriffen habe.

Viele Grüße an die Runde und viel Spass noch beim Spulenwickel/ätzen


AxelR.

von Ludwig W. (lordludwig)


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Is schon vergessen, ich war nur an dem Tag sowieso schon SEHR gereizt
und da hat mir sowas grade noch gefehlt...

Viel mehr bin ich für die zusätzlichen infos dankbar... möge das
wochenende kommen!!!

von Ludwig W. (lordludwig)


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so, ich will das ganze jetzt doch endlich mal in die Hand nehmen...

werde mir im laufe nächster woche die teile besorgen und erste versuche 
starten können...

was vlt. auch noch ganz interessant ist (zufällig gefunden): 
http://praxis.thgweb.de/2005/10/30/modding_systemluefter_mit_lichtorgeln/page5.html

bis nächste woche :)

von Philipp B. (philipp_burch)


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Och Mensch, die lassen aber auch gar keine Ideen mehr für die Bastler 
übrig >:(

von Ludwig W. (lordludwig)


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