Hallo Leute, ich plane demnächst was mit dem ENC28J60 zu basteln, und bin gerade am grübeln, wie ich die 3,3 V Pegel auf 5 V kriegen soll (die Eingänge sind bereits 5 V-tolerant, geht also nur um ENC->Mega). Im Datenblatt ist von z.B. einem 74HCT08 (Quad And, die Eingänge jeweils zusammen) die Rede, mit denen man SO vom SPI und /INT anpassen kann. Bei /INT habe ich da auch keine Probleme, aber wenn ich SO damit anpasse, und mehrere ICs am SPI hängen habe (und das will ich), dann treibt doch der Ausgang vom HCT gegen den SO-Ausgang des anderen Bauteils. In meinem Datenblatt steht auch leider nicht, welche Spannungen jetzt an den Ausgängen anliegen (nur "TBD"), vielleicht erkennt ja der Mega64 die Pegel richtig (bei VCC = 5 V gelten Eingänge ab 3 V als high)? Hat das mal jemand probiert? Was ansonsten tun, einen HCT mit High-Z nehmen und die CSe entsprechend verbinden? Wäre sicher das Sauberste, was nimmt man da? Die andere Lösung, die sicher gleich jemand vorschlägt, nämlich den Mega64 mit 3,3 V laufen zu lassen, verschiebt das Problem nur, weil das andere Bauteil auf die 5 V besteht, und da wären mehr Pegel anzuheben, weswegen mir diese Richtung leichter erscheint. Bonusfrage: Hat jemand einen Tipp für einen 3,3 V Spannungsregler, Eingang 9-12 V? Der 78L02 liefert nur 100mA, und bevor ich da was mit einem externen Transistor fummel, tendiere ich dazu einen LM317 zu nehmen, da ich insgesamt auch ca. 300 mA dort brauche (zumindest meint der Ethernet-Controller 250 mA zu brauchen, ist das eigentlich realistisch?), und auf TO220 lässt sich zur Not auch leicht was zum Kühlen montieren (TO92 oder SMD ist da nicht so glücklich). Die 5 V-Versorgung wird ein 7805 mit Kühlkörper übernehmen, da komme ich überschlägig auch auf 500-600 mA. Nein, wird keine netzwerkgesteuerte Heizung ;-) Gruß & Dank, Felix
TBD = To Be Defined, muß noch definiert werden. Spannungsregler 800 mA: LM1117. Um 5V mit 3,3V zu interfacen, reicht die Angabe "5V tolerant". 3,3V kann man zu 5V interfacen, indem man einen 74HCTxx Baustein verwendet, der mit 5V betrieben wird. Die 3,3V reichen, um die TTL Spezifikation zu erfüllen. Die 3,3V Eingangsspannung entsprechen dem TTL-Pegel High, der bereits ab 2,4V erreicht wird (siehe TTL Spezifikationen, die gibt es auf der Homepage typischer ehemaliger großer TTL Hersteller wie Texas Instruments). Mega64 In- und Outputs: High- und Low- Spannungen: Da mußt du im Datenblatt schauen, die Begriffe lauten z.B. V_in_low_max, V_in_high_min, V_out_low_max, V_out_high_min. Gruß Dietmar
Das mit dem HCT stand bereits im Datenblatt (s.o.), aber es geht darum, daß ein normaler HCT-Logik-Ausgang entweder HI oder LO ist. Habe ich jetzt zwei SPI-Geräte, von denen einer SO auf HI und einer auf LO zieht, habe ich große Kacke. Deswegen war ja meine Vermutung, daß dies mit einem HCT, der einen CS hat und High-Z-Zustände kennt, zu lösen wäre. Dafür wollte ich eigentlich nur ein "ja, am besten..." oder "nein, sondern..." haben. Der LM1117 ist genau was ich gesucht habe, allerdings werde ich wohl die 3,3V dann aus den 5V erzeugen müssen, um das Dingelchen nicht zu braten, sollte aber auch kein Problem sein. Danke für den Tipp!
hallo, ich habe mal einen Schaltplan , ( auch hier im Fourm gesehen) in dem die Wandlung mit einem 74AC.. gemacht wurden, der unterschied ist die maximal Mögliche Freqenz, oder ?
74HC125 - QUAD BUS BUFFERS (3-STATE) Sieht gut aus, muß nochmal mit dem Timing etwas rechnen, aber da scheint alles gut unter 200 ns zu liegen, bis der Eingang wirklich beim Ausgang erscheint, wenn man den SPI dann nicht zu hoch taktet sollte das wohl klappen. Zur Not kann ich halt ein bißchen austesten, ob die Typical Values halbwegs stabil und verlässlich zu erreichen sind, das Ding wird vermutlich nie was anderes als Zimmertemperatur zu sehen kriegen.
Die Pegel zwischen AC und HCT unterscheiden sich etwas, aber es gibt auch noch AC_T_. Und ich Schmock entdecke gerade, daß im ENC-Datenblatt auch von der Möglichkeit einen 74ACT125 einzusetzen geschrieben wird... GNA! Ich ziehe meine Bedenken wegen des Timings zurück, ich weiß nicht welche Zahl ich da erwischt habe, aber das andere Datenblatt erzählt für den 74HCT125 was von 12ns, das ist dicke im grünen Bereich. Leider will mir Reichelt den nur in DIL-14 anbieten, was zwischen all den SMD-Teilen etwas befremdlich wirken könnte. Den 74HC125 ohne T krieg ich in SMD... die Welt ist pöse...
@Felix: "die 3,3V dann aus den 5V erzeugen müssen" Das wird eventuell mit einem LP2951 möglich sein, Low Drop um die 0,4V. Gruß Dietmar
Der LM1117 geht auch, der hat max. 1,3V dropout, da komme ich mit 5V - 3,3V = 1,7V gut hin. Ich denke ich nehme zwei 7805, der eine erzeugt die 5V für direkte Verwendung, der andere 5V als Zwischenspannung für den LM1117, der daraus 3,3V macht, dann ist die Abwärme fair verteilt. Auf den 7805 kann ich im TO220-Gehäuse dann ausreichend Kühlkörperfläche montieren, damit man sich nicht die Pfoten verbrennt. Außerdem soll das ganze eh nach Möglichkeit mit 9V Eingangsspannung arbeiten, die 12V sind reine Vorsicht, falls mal jemand den Hebel am Steckernetzteil falsch einstellt... ich hab sogar noch jede Menge ADC-Eingänge frei, da könnte man ja die tatsächliche Eingangsspannung vom Netzteil mal anschauen, und wenn sie > 10V ist den Benutzer freundlich darauf hinweisen, daß er gerade unnötig stark zur globalen Erwärmung beiträgt.
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