Hallo. mir ist ein Panasonic Ladegerät vermacht worden. Für Lumix Kameras. Bezeichnung "DE-A76" Das hat die Anschlüsse - T + Nun dachte ich dass man mit dem Ding eventuell auch andere Akkus mit diesen Anschlüssen Laden können sollte. Nur die mit selben Spannungsangaben natürlich. Dazu hatte ich ganz simpel kurze Leitungen an die Pins gelötet. Jetzt möchte ich aber erst einmal ohne Akkus sehen, ob das Teil überhaupt läuft. Dazu dachte ich könnte man einen Akku "simulieren". 4.2V maximal 650mA laut Aufdruck am Gerät. Kann ich dafür auch Ersatzwiderstände nehmen? Ich komme für die 650mA bei 4.2V auf ca 6,4 Ohm. wenn ich erstmal 100mA fliessen lassen will, brauche ich 42Ohm. Ich will das Teil natürlich nicht gleich überlasten. Einen 47Ohm hätte ich da, das ist so ein dicker grauer, wohl so 5W. passt also halbwegs. Die Frage ist hier jetzt aber: wie muss ggf der "T" zum "-" Anschluss geschaltet sein? einfach nur verbinden? Oder braucht das auch einen Widerstand? Ich frage, weil ich da nix kauptt machen will. Vielen Dank schon mal :)
Hallo Ewald, es wird sich bei Deinem Ladegerät um eines für LiPo-Akkus handeln. Da kannst Du m.M.n. alle LiPo-Akkus mit Ladeendspannung 4,2V (+ Schutzschaltung im Akku) anschließen. Zwischen den Anschlüssen 'T' und '-' hängt akkuintern meist ein NTC-Widerstand (10..12kohm bei 25°C) der zur 'T'emperaturüberwachung während des Ladens dient. Bei manchen einfachen LiPo-Akkus ist dieser Anschluss nicht vorhanden und bleibt daher am Ladegerät 'offen'. Es kann sein, dass bei Fehlen des NTC das (Dein) Ladegerät nicht startet (Sicherheitsfunktion 'Überhitzung' wird aktiv). Teste doch einfach mal mit einem funktionierenden Handy-Akku, die i.d.R auch einen 'T'-Anschluss haben (heisst vielleicht anders) für ca. eine halbe Stunde unter Aufsicht (ab und an mal den Finger zur Temperaturkontrolle auf den Akku legen), ich halte eine rein ohmsche Last für die Ladereglung eher für ungeeignet. Hoffe geholfen zu haben.
Danke der Tipp hat schon geholfen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob dieses "T" nicht auch ein Masse-Zeichen sein sollte. Für die 10k-Ohm musste ich zwar 5 Widerstände in Reihe löten, aber damit gehts. Einen Bastel-Akku habe ich noch gar nicht mal, aber ich denke das kommt bald :) Aber sag mal, lässt sich vielleicht auch über ein Poti am "T" Anschluss auch der Ladestrom einstellen? oder schaltet das Gerät bei einem bestimmten Widerstand dann abrupt ab?
Hallo Ewald, der Ladestrom lässt sich bei Deinem Gerät nicht einstellen, es sei denn Du manipulierst die Lade-Elektronik. Die Ladecharakteristik mit allen notwendigen Parametern übernimmt i.d.R. ein Ladechip. Und am 'T'-Anschluss wird lediglich der Spannungsabfall am NTC gemessen und mit einem Komparator die Ladung bei Überhitzung/Untertemperatur gestoppt.
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