Ich bin dabei einen kleinen 3 Phasen synchronmotor mit PWM von einem Mikrokontroller gesteuert drehen zu lassen . Hab mir bei unterschiedlichen Ein/ Aus Zeiten mal die Oszibilder angesehen . Frage : Ist es üblich die Spanung erneut bereits anulegen , bevor der Strom vom vorangegangenen Impuls wieder vollkommen auf 0 ist ? Hab das schon probiert . Geht auch . Kommt mir aber komisch vor , da sich der Strom dabei von Impuls zu Impuls erhöht und erst durch die ohmschen Verluste begrenzt wird .
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Verschoben durch Moderator
@ Stephan Eitel (reval) >Ich bin dabei einen kleinen 3 Phasen synchronmotor mit PWM von einem >Mikrokontroller gesteuert drehen zu lassen . Scheint ein neuer Trend zu sein. >Ist es üblich die Spanung erneut bereits anulegen , bevor der Strom vom >vorangegangenen Impuls wieder vollkommen auf 0 ist ? Sicher. > Hab das schon >probiert . Geht auch . Kommt mir aber komisch vor , da sich der Strom >dabei von Impuls zu Impuls erhöht Nö. > und erst durch die ohmschen Verluste >>begrenzt wird . Nö. In so ziemlich allen Anwednungen von Trafos, Schaltnetzteilen und anderen Schaltungen mit Leistungsinduktivitäten, wird der Strom NICHT durch den ohmschen Anteil der Spule begrenzt.
>Kommt mir aber komisch vor , da sich der Strom dabei von Impuls zu Impuls >erhöht
und erst durch die ohmschen Verluste begrenzt wird
Ich schätze, dass liegt an der remanenten Erregung des Eisenmaterials.
Mit jedem Puls ist davon mehr übrig, d.h. die Gegeninduktion/der
Blindwiderstand nimmt ab => du kriegst einen höheren Strom.
Von der Systemtheorie her, müsste das ähnlich sein, als wenn du ein
statisches Signal an die Spule legst und jeder deiner Pulse entspricht
einem infinitesimal kurzen Puls dessen Systemantwort du als Stromkurve
sehen müsstest - erinnert der Stromverlauf als Einhüllende an eine
e-Funktion?
Die Stomerhöhung von Impuls zu Impuls habe ich gemessen ( Oszi auf single , trigger on , dann den mc starten lassen ) . Beim ersten Impuls startet die Stromkurve mit 0 . Beim zweiten mit dem Reststrom , bwim dritten mit dem nun bereits höheren Reststrom .( Vor der Spule ein Messwiderstand . Messe die Spannungen vor und hinter dem Messwiderstand . Aus die Spannungsdifferenz ergibt sich die Stromkurve ) . Wodurch , wenn nicht durch ohmsche Verluste im Stromkreis , ergibt sich dann die Begrenzung ? Die Verluste treten hierbei auch in den schaltenden Halbleitern auf .
Der Kurvenverlauf sieht eher linear aus . Ist aber schlecht zu beurteilen .
Hier das Oszi Bild . Rot und blau sind die Spannungen vor und nach dem Messwiderstand .
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