Hallo liebe Bastler, ich habe mir den Elektrozaun-Generator aus der Elektor-Ausgabe vom April 2006 auf eine Streifen-Rasterplatine gelötet. Zum Testen des Gerätes standen mir zwei verschiedene Zündspulen (Mazda 323 / Passat 1.6) zur Verfügung. Mit beiden Zündspulen konnte am Weidezaun einer kleineren Wiese für ein Batteriegerät ein doch recht zufriedenstellendes Ergebnis erreicht werden. Ich habe jedoch habe noch einige Fragen dazu - speziell zu den Zündspulen und Zündkabeln. Ich habe mehrfach gelesen, dass die Zündspulen aus grösseren 2-Takt-Maschinen (z.B. Trabbi) mehr "Bums" haben sollen. Ist da etwas wahres dran ? Weiterhin habe ich mich noch etwas genauer mit den Zündkabeln auseinandergesetzt. Grundsätzlich gibt es davon 3 Typen : (1)Kupferzündleitungen, (2)Widerstandszündleitungen (Reaktanzzündleitungen: ferromagnetischer Kern mit dünnem Drahtwiderstand) (3)und Wirkwiderstandszündleitungen (Kohlewiderstand). Mehr dazu unter : http://www.beru.com/deutsch/produkte/kabel.php Zum Testen standen mir eine Silikon-Widerstands-Einzelzündleitung(2) und zwei (Silikon-)Kupfer-Einzelzündleitungen mit Entstörsteckern zur Verfügung. Die Widerstandszündleitungen (2) benötigen die Entstörstecker (1 kOhm 15 kOhm) nicht, da in ihnen ein Edelstahl-Widerstandsdraht mit 5,6 kOhm/Meter verwendet wird. Diese Widerstände dienen jedoch (soweit ich es verstanden habe) nur der Funkenstörung und mindern aber die Leistung. Der 1 kOhm Widerstand (Fernenstörung -Radio/TV ?) im Entstörstecker ist direkt mit der Zündspule verbunden. Der 15 kOhm Widerstand am anderen Ende des Zündkabels dient dabei lediglich der Nahentstörung des eingebauten Radios (Elektronik) im KFZ und kommt bei mir auch garnicht zum Einsatz, da ich das Zündkabel ohne diesen Stecker direkt mit dem Weidezaun verbinde. Meine Frage ist nun ob ich das Zündkabel auch ohne eine Entstörung (1 kOhm bzw. 5,6 kOhm/Meter) an die Zündspule anschliessen darf. Es kommt ja eigentlich nur bei Funkenbildung zu einer Störung. Und das sollte nur der Fall sein falls Tiere den Weidedraht berühren oder der Bewuchs sehr hoch ist. Kann ich die Leistung des Gerätes steigern, indem ich zwei identische Zündspulen über 2 gleichzeitig angesteuerte Transistoren anschlisse ? Wie beurteilt ihr diese Schaltung : http://www.homepower.com/files/electricfence.pdf (seite 4)
Gib der Spule einfach ordentlich Zeit zu sättigen und unterbreche den Strom dann für einen kurzen Intervall und schon 'bumst' Dich das Teil evtl. ins Nirvana... Weist Du wirklich was Du da tust? Als ich mit Teslaspulen begonnen habe, habe ich aus Zündspulen ca. 20kV gezogen. Das hat nicht mehr viel mit Weidezäunen zu tun. Ich will jetzt nicht groß mit Sicherheit und Lebensgefahr kommen - denk bitte einfach noch mal über die Geschichte nach. Viele Grüße, Hendrik
Zum experimentieren in den eingenen vier Wänden kann man mit Hochspannung viele interessante Dinge erleben. Doch wenn du das ganze an einen öffentlich zugänglichen Zaun installieren willst, wäre ich da doch etwas vorsichtiger, da du die "Wirkung" mit irgendwelchen Zündspulen, von denen keine Daten zu deren Aufbau und elektrischen Eigenschaften hast nur schwer abschätzen kannst. Ich habe selbst mal mit einer Zündspule experimentiert und bin aus Reflex beim Greifen nach einem fallenden Werkzeug mit meinem Arm an die HV-Seite gekommen, wärend ich mit der anderen Hand gut auf Masse lag. Und ich sage dir, das ist soetwas von heftig, dass ich mich darauf zwei mal übergeben habe und das noch Tage später gemerkt habe. Mir war es eine Lehre, wobei alles nochmal gut ging, aber wenns um HV- oder Laserexperimente geht, bin ich nun doppelt und dreifach Vorsichtig. Man muß über jede Bewegung nachdenken bevor man sie ausführt und sich der Gefahr immer Bewußt sein. Vor allen Dingen solte man bei HV nicht mal eben zwei Drähte zusammentüteln oder sonst welche instabilen Gebilde bauen, auch nicht testweise, sowas kippt oder wackelt irgendwann und das reflexartige Greifen oder Zucken hat man nicht im Griff. Ich möchte weder von von HV-Experimenten ab- noch zuraten, sondern nur meine Efahrungen weitergeben, da oft Sachen passieren, die man einfach nicht vorhersehen kann. Eine gute Portion Respekt vor hohen Spannungen kann zu längerem Leben verhelfen. Gruß Thomas
typeA schrieb: ""Kann ich die Leistung des Gerätes steigern, indem ich zwei identische Zündspulen über 2 gleichzeitig angesteuerte Transistoren anschlisse ? "" Und sonst bist du noch ganz bei Trost? Tiere sollen eine leicht gewischt kriegen, damit sie sich vom Zaun fernhalten. Mit deinen Selbstbaukonstruktionen schaffst du es noch, die Tiere übern Jordan zu schicken. Und anschliessend kommt noch ein Strafverfahren wegen Tierquälerei nach. typeA schrieb: ""Wie beurteilt ihr diese Schaltung : http://www.homepower.com/files/electricfence.pdf (seite 4)"" Als Generator für Hochspannungsexperimente ok, als Weidezaungerät ist dringendst davon abzuraten. Wenn du damit jemanden flachlegst, dann hast du richtig Ärger am Hals. Gruss Jadeclaw.
Zitat von Seite 4: "I forgot reduce...Fence's power output to compensate. Oozie got across the super-hot fence and the shock knocked this 1,000 pound horse off of her feet. She spent the next few hours not feeling at all well. So, listen up, here comes the caution notice!" Wenns schon das Pferd aushebelt... LASS ES! Kauf Dir bei ebay ein Weidezaungerät technisch geshen: Der 2N3055 fliegt Dir sowieso irgentwann um die Ohren, der schafft die Spannung auf Dauer nicht, davon mal ganz abgesehen. SU189L (ehem.DDR) oder irgentwas neuzeitlich vergleichbares (BUX oderso gehört da rein)
Hi! Jetzt macht mal langsam mit von wegen Pferd umbringen oder so. Ich muss feststellen ihr habt keine Ahnung was ein Weidezaungerät so ausspuckt. Entscheidend ist nur der Energiegehalt. Mit einer Zündspule kann zwar recht hohe Spannung erzeugt werden, aber der Energiegehalt ist, dank spärlichem Eisengehalt, recht niedrig. Ein Weidezaungerät muss ja nicht nur die Tiere verschrecken, nein es muss auch Pflanzenstängel/Gras wegbrennen können um noch Spannung auf den Weidezaun zu bekommen. Es ist ja auch so das nur aller 1 sek ein Impuls erzeugt wird und nicht wie bei Teslaspulen Dauerfeuer gefragt ist. Also Zündspule ist ungeeignet besser original Weidezaunübertrager oder Trafo mit ca.40-100VA selber wickeln(HS-fest)und zum schalten nimm einen IGBT zb. IRG4BC40U. Achja, ein kleines Snubber nicht vergessen sonst stirbt der IGBT den Überspannungstot. <Wie beurteilt ihr diese Schaltung : <http://www.homepower.com/files/electricfence.pdf (seite 4) Geht, ist aber mit einem 555 auch zu machen. Viel Erfolg, Uwe
Also ich habe etwas mit Zündspulen experimentiert. Ich habe 3cm lange Blitze bekommen. Beim Zusammenführen der Enden, konnte ich das Metall auch etwas verkohlen. Aber der Strom muss deutlich unter 20mV gewesen sein. Als ich mal eine Glühbirne, die unter spannung stand, mit einem Handschuh angepackt habe, während ich auf einem Stuhl stand, habe ich kaum etwas gespürt. Man konnte aber erkennen, wie die Blitze in den Handschuh schlugen. Ich habe aber auch draußen ein paar Experimente gemacht. Als ich den Funken nicht sehen konnte, habe ich ein Blatt genommen um einen Schatten zu werfen, das hatte scheinbar einen zu hohen Wassergehalt. Wenigstens hat das ziemlich gezogen, als ich doch etwas abbekommen habe. Anfassen würde ich das nicht noch einmal, aber ist es normal, dass man Wirkungen wie Thomas erziehlt? Oder hat er deutlich mehr Strom in die Spule geschickt?
Achja-> Hier gibt es welche, die behaupten, dass es ganz normal ist, wenn man sich mit Zündspulen oder Zeilentrafos schockt. http://www.ctc-labs.de/phpBB2/index.php
Also, ohne den Thread jetzt komplett zu lesen und ohne die Sache jetzt rechnerisch begreifen zu wollen... Aus jahrelanger Erfahrung kann ich Dir AJF versichern, dass eine KFZ Zündspule garantiert in absehbarer Zeit krepiert, wenn es keinen Funken gibt! (Heiss-> defekt, vielleicht, weil der Iso-Lack kaputt geht, ich weis es nicht) Das hab ich schon in jungen Jahren am Kreidler Florett feststellen müssen und damit habe ich auch gleich das Lehrgeld bezahlt gehabt! Aber wieso braucht man sowas am Weidezaun? Also ich hab schon so manche gezunden bekommen, sowohl 230/400 als auch HV. Aber wenn ich so drüber nachdenk, würde ich, glaube ich, 230V aus der Dose, einer gut eingestellten Zündung vorziehen. Der Opa-Spruch, 20kV, aber nix dahinter, glaube ich nicht! Kassier Dir mal eine Dicke an 'ner anständigen ZS (sehr zu empfehlen Yamaha DT80/125) - obwohl da anscheinend nix dahinter ist, hab ich mich da wesentlich schlimmer auf dem Boden wieder gefunden, als nach meiner kurzen Bekanntschaft mit der Steckdose! Lass da bitte die Finger davon, wenn Du nicht wirklich 100pro weist, was du tust! Gruß Bob
hallo, ich habe bis jetzt zwar noch nix mit HV gemacht, weiß aber noch aus meinem Studium, dass die Lebensgefahr bei den Wechselspannungen von der Frequenz ausgeht, d.h. die Empfindlichkeit des Körpers. Der menschliche Körper reagiert bei ca. 70Hz bis 80Hz am empfindlichsten, was heißen soll, dass die Gefahr eines Herzstillstandes am größten ist. Kommt noch HV dazu, ist der Teufelskreis perfekt.
Hallo, was Du aus einem Trafo/Zündspule herausholen kannst, hängt auch ganz wesentlich von der Schaltung ab Was ich von dieser Schaltung halte ? http://www.homepower.com/files/electricfence.pdf Sehr diletantisch und viel zu aufwendig. Der Schalttransistor ist nicht einmal gegen Überspannung geschützt. Viel einfacher und besser funktioniert diese (ganz unten rechts). http://www.trifolium.de/netzteil/kap13.html Jörg
Hi! http://www.trifolium.de/netzteil/kap13.html Sollte passen, auch die Wickeldaten sehen gut aus. Viel Erfolg, Uwe
Hallo Leute paßt bloß auf in Sachen HV ! Früher habe ich mir über solche Sachen auch keine großartigen Gedanken gemacht. Heute ist das anders, da bei uns im Laborbereich mit höheren Spannungen hantiert wird und da ist die Arbeitssicherheit oberstes Gebot ! Erst gestern habe ich meine jährliche Auffrischung der Lebensrettenden Sofortmaßnahmen bei Stromunfällen mit Defi-Einsatz bekommen. Gerade bei älteren Menschen kann es auch nach Tagen mit einem Bruzzel-Erlebnis zu plötzlichen Kammerflimmern kommen; egal ob AC oder DC. Bei DC bist Du sogar schneller gar... VG der Unwissende
Wie hoch die Spannung an der Sekundärseite eines Weidezaungerätes ansteigt, hängt u.a. von der Kapazität / Impedanz und der Isolation des Zaunes ab. Und von der Energie des Pulses, der in der Spule gespeichert wird. Auf jeden Fall die Spannung z.B. mit einem primär-VDR begrenzen für den Fall, dass der Ausgang offen ist (ohne Last). Eine Zündspule könnte schon geeignet sein mit der o.g. Trifolium-Schaltung. Für erste Versuche einen R in Reihe mit der Primärwicklung legen, damit der Strom nicht zu hoch werden kann. Es gibt recht unterschiedliche Arten von Zündspulen! Solche für Betrieb ohne Verteiler (symmetrische Spule für 2-Zylindermotor a la Citroen 2CV und Visa), Einzelspulen für jede Zündkerze, Hochenergiespulen für leistungsgesteigerte Zündgeräte, Mofaspulen kombiniert mit Lichtmaschine (Magnethackzündung). Am Besten fragst Du jemanden mit Erfahrung in diesem Gebiet.
weidezaun-elektro-HV-geräte haben meistens eine angabe, wieviel leistung sie maximal abgeben dürfen. ich weiss nur, dass bei uns in der CH von den bauern das wirklich bis zum letzten mW ausgenützt wird: die tiere (kühe) bekommen einen kleinen schlag, erwachsene menschen ein heftigen schlag und für kleinkinder besteht lebensgefahr (das ist keine übertreibung sondern purer ernst: alle 2-3 findet man in entsprechenden zeitschriften, dass die leistung viel zu hoch (gefährlich) ist). also denke wirklich gut darüber nach, ob du menschenleben gefährden willst, nur weil du mehr leistung willst und gleichzeitig keine ahnung hast, wieviel es ist. bitte!
hast Du Statistiken, wieviele Todesfälle oder Verletzte es jährlich durch zu stark eingestellte oder selbst gebaute Weidezaungeräte gibt ? Nur damit wir mal eine Vorstellung davon haben, wie hoch die Gefahr tatsächlich einzuschätzen ist, z.B. im Vergleich zum Autofahren oder dem allgemeinen Heimwerkeln. Jörg
400 Menschen sterben in Deutschland an den Spätfolgen vom Rauchen. Taeglich. Hat zufällig jmd die Zahlen der Verkehrstoten? Oder der Suizide? Ich glaub das ist die TOP3.
Also zu dem Thema Autozündspulen und Weidezaun muss ich nun auch einfach mal meinen Senf dazu geben. Die Sache ist lebensgefährlich. Laut meinem Abteilungsleiter "Unfallschutzwesen" bringt eine Zündspule eines modernen PKW bei Nenndrehzahl (wie hoch die auch immer sein soll) ca. 20 - 27 KV mit einem Strom von bis zu 30 mA zusammen. Das an Deinem Menschen Wanderer spielenden Kind / ... die 20 KV abfallen ist sehr unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist, das der Spannungsabfall an dem Menschen / ... die kritischen 50 V erreichen und der Strom auf die ca. 30 mA ansteigt. Laut meinem Abteilungsleiter sind es die 30 mA, die den Menschen hinlegen. Nicht umsonst steht in irgendeiner VDE / DIN Norm das die max. Berührungsspannung 50 V und der Strom 30 mA betragen darf. Bei Tieren ist die "Spannungs- und Stromfestigkeit" noch geringer. Ich glaube mal gehört zu haben, das 30 V und 10 - 20 mA die Kuh von den Hufen holen. In einem Weidezaungerät ist die Spannung durch elektronische Maßnahmen (Puls- Pausenverhältnis, Länge der HV - Entladung) geregelt. Auch der Innenwiderstand eines solchen Gerätes ist so hoch, das die kritischen Ströme nie fließen werden. Ausserdem hat Bob recht. Frei auf dem Tisch liegend schlägt irgendwann in der Zündspule die Wicklung durch, weil die Spannung ohne den Funken viel zu hoch ansteigt. In den Werkstattanleitungen (z.B. für meinen T3 mit elektronischer Einspritzung) steht, das bei Arbeiten wie Kompressionsmessung, Einspritzdüsencheck, ... der Hochspannungsausgang der Zündspule mit dem Kabel zur Verteilerkappe auf Masse geklemmt werden soll, um eine Zerstörung der Zündspule zu vermeiden. So weit mein Senf dazu. Anfaenger P.S.: Vor vielen, vielen Jahren hatte ich mal vor, so eine Schaltung mit NE 555 und 2 BD XXX Leistungstransistoren als alternatives Weidezaungerät bei "Jugend forscht" zu präsentieren. Der Versuch im Schrebergarten meiner Mutter hat 4 Wilde Kaninchen das Leben gekostet. Die lagen morgens tot neben dem Zaun.
Erstmal ein paar Grundlagen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%A4hrliche_Spannungen http://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%A4hrliche_Str%C3%B6me Wenn man nun bedenkt, das handelsübliche Reizstromgeräte i.d.R. 50-70 Volt erzeugen und zwar als Wechselspannung, müßten alle die sie einsetzen tod umfallen ... Soviel zu Theorie und Praxis. Es kommt auf die Impulsdauer an und wieviel Energie wie lange wirklich durch den Körper fließt, um entsprechende Schädigungen hervorzurufen. Weidezaungeräte haben i.d.R. eine Spannung zwischen 500 und 5000 Volt, wobei die Impulse so gesteuert werden, das für sehr kurze Zeit einige Joule an Energie abgegeben werden kann. Je höher die Spannung, desto geringer MUSS die Stromstärke ausfallen. 10mA sollten dabei nicht überschritten werden ! Da 1 Watt = 1 J/s ist kann nun einfach die Spannung und Stromstärke ausgerechnet werden die maximal erzeugt werden darf. Der Impuls sollte bei 1Hz maximal 100ns anliegen. Wenn diese Dinge beachtet werden kann es zu keinen ernsthaften Schädigungen kommen. Wer dagegen Hochspannung mit hohen Strömen kombiniert ist schnell gut durchgebraten ! Was die Zündspulen angeht würde ich die Finger davon lassen und lieber einen Zündtrafo für Blitzlampen o.ä. nehmen. Im notfall einfach zwei Feritkerne kaufen und mit Lackdraht umwickeln, die Trafoformel lautet: U1/U2 = N1/N2 Viel Spaß beim ausrechnen und wickeln, Besserwisser
@Noch ein Besserwisser Als Besserwisser würde ich Dich nicht bezeichnen ... Bei Wikipedia nachzuschlagen ist mir noch nicht eingefallen. Mein "Unfallschützer" war halt eben nur zu "feige" was seine Angaben angeht. Wir hatten das Thema mal, als ein Azubi einen Schweißinverter (?) (So eine kleine Leichte Elektroschweißgerätekiste) zur Reparatur mitbrachte und bei eingestecktem Netzstecker munter daran herumwerkelte. Ich habe die Seiten jedenfalls mal gebookmared.
wenn man manche Beiträge so ließt, muß man den Eindruck gewinnen, dass allen Bastler, die mit hohen Spannungen arbeiten, der Tod durch elektrischen Strom fast sicher ist. Die Statistiken belegen, dass die meisten Stromunfälle immer noch im 230-V-Bereich stattfinden, was aber sicher auch daran liegt, dass in unseren Breiten jeder Mensch irgendwie damit zu tun hat und in Gefahr ist, damit in Berührung zu kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Hobbybastler der regelmäßig mit hohen Spannungen experimentiert und sich dabei nicht übermäßig dähmlich anstellt gleich bei seinen ersten Stromschlägen einen tödlichen Schlag bekommt, ist äußerst gering. Wenn er lernfähig ist, wird er spätestens nach den ersten schmerzhaften Erfahrungen entspechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Strom ist nicht gefährlicher als ein Küchenmesser oder eine Leiter. Im Leben drohen viele Gefahren und Strom ist nur eine davon, die statistisch gesehen nicht einmal besonders ins Gewicht fällt. Ich finde es reichlich übertrieben, nur aufgrund einer theoretisch bestehenden Gefahr den Leuten gleich Angst einzujagen und ihnen von solchen Experimenten grundsätzlich abzuraten. Viel intensiver müßte man dann z.B. auf die Gefahren des Autofahrens hinweisen und bei jeder denkbaren Gelegenheit dringendst davon abraten. Das tut komischerweise niemand. Sinnvoller wären praktische Tipps zum sicheren Experimentieren. Jörg
Es geht ja nicht drum, im stillen Kaemmerlein zu experimentieren und sein eigenes Leben zu gefaerden, sondern um den Bau eines Weidezaungeraets mit "ordentlich Bums", dass irgendwo frei zugaenglich fuer andere aufgestellt werden soll. So hab ich es zumindest verstanden. gruss, bjoern.
Darum ging es gar nicht, wenn er zu Hause irgendwas zusammenbasteln will kann er das ja tun, es ging aber um etwas gegen das auch Du im dunkeln hättest rennen können. Jaja die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Aber als verantwortungsvoller Mensch weiß das Bastler eines Weidzaunes natürlich das ihn der Staatsanwalt wegschließen wird, wenn durch seine Konstruktion jemand ernsthaft zu schaden kommt. Wenigstens das sollte man schon wissen, wenn man schon keine Ahnung davon hat das es Vorschriftn zur elektrischen Sicherheit gibt. Auf Basis derer dann nämlich der Staatsanwalt die grobe Fahrlässigkeit beurteilen wird. (Dieselbe Person schließt auch Autofahrer weg die grob fahrlässig Fußgänger über den Haufen fahren.)
@Jörg R.: bedenke doch, dass er sein zeug für die öffentlichkeit macht - da weiss nicht jeder, dass dieser eine weidezaun tödlich ist...
wieso so kompliziert??? das geht super: http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/28/index.htm Unter Bilder sind auch bilder und videos von mir
Mal so ganz nebenbei: Hat schon einer von euch bemerkt, dass Initiator dieses Threads gar nicht mehr dabei ist? Und das schon unmittelbar nach seinem ersten Beitrag. Herzlichst Euer Dummschwätzer
Hallo, ich bin doch noch dabei. Leider konnte ich mich wegen eines Trauerfalles eine ganze Weile nicht mehr zurückmelden. Ich habe jetzt jedoch mal einen Schatplan und eine Multisim-Datei als Anlage für euch. Statt des LMC555CM habe ich einen TS555 und anstelle des IRF460 einen IRFP460 verwendet. In der Multisim-Datei sind evtl. noch Fehler drin. Ich kenne mich damit noch nicht so gut aus.
habs vorhin vergessen noch kurz ein paar angaben zu der schaltung aus der elektor: Entlade-Energie : 250 mJ, 400 mJ, 450mJ Stromaufnahme : 25 mA, 70 mA, 150mA Pulsdauer : 16,5 ms, 24 ms, 31 ms Pulsabstände : 1,5 s
Wenn du in diesen Leistungsbereichen bleibst, sehe ich da keine Probleme. Auf der Seite zur Pferdehaltung der Landwirtschaftskammer NRW fand ich diese Daten: Folgende Anforderungen beinhaltet die VDE-Vorschrift: Spannung: 2 000 bis 5 000 Volt (maximal 10 000 Volt) Stromstärke: 100 bis 300 mA (maximal bis 1 000 mA) Impuls: 0,02 bis 0,1 sec Pause: 0,75 bis 1,25 sec Impulsenergie: mindestens 0,5 Joule bis maximal 5 Joule. Das elektorteil liegt drunter. Und fettes Warnschild am Zaun nicht vergessen. Die Seite ist hier: http://www.landwirtschaftskammer.de/fachangebot/tierproduktion/pferdehaltung/technik/weidezaun.htm Dass hier natürlich alle sich beim Thema Zündspule aufregen, liegt wohl auch daran, wie Zündspulen normalerweise gefahren werden, nämlich mit 20 - 200Hz. Und da sind die obigen Leistungsdaten absolut tödlich. Aber die einzelnen 100ms Ticks im Sekundentakt tun zwar weh, machen aber nichts kaputt. Desjhalb sehe ich bei der Elektor-Schaltung auch keine Probleme. Elektrisch sehe ich auch keine Probleme, Schaltung ist ok Und um ganz nach oben zu gehen, normale Kupferleitungen reichen zum Anschluss aus, spezielle Widerstandsleitungen sind nicht notwendig. Wichtig: Auf gute Kontaktgabe achten, damit es beim Nachbarn nicht im Radio tickt. Eine Warnung bleibt trotzdem: Bei einem gekauften Gerät kann man jemanden per Produkthaftung an die Wolle, wenn was passiert. Baut man selbst, ist man auch selbst dran. Gruss Jadeclaw
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