Hallo suche einen USB Controller, der sämtliche USB Hardware (Pullups, Pegelwandler...) besitzt und auch einen integrierten EEPROM Haben soll. Er sollte ein möglichst kleines Gehäuse haben (4 Pin wäre am besten). Er sollte leicht lötbar sein (DIP) Kennt jemand solche Teile, bzw wo kann ich solche erwerben??
Hallo Dere, du meinst wahrscheinlich 8pin - DIP... 4pin wirds wahrscheinlich nicht geben (oder irre ich mich da). Vielleicht solltest du erstmal sagen, welche Controller-Familie du meinst: PCI, AVR, MCS51, etc.... in den meisten Familien gibt es mittlerweile Controller mit USB, die aber fast immer viele IOs haben und in relativ großen Gehäusen daher kommen. Vielleicht kannst du ja lernen SMD zu löten und nimmst dann ein SMD-Bauteil. Gruß, SIGINT
4 Pin?! Beknackte Idee, sowas gibt es zu 99.9999999% nicht. Damit kann man doch im echten Leben nix anfangen. Normalerweise nutzt ein µC IO, deswegen hat er welche...
Ja, aber 4 (sic!), willste VCC/GND und D+/D- multiplexen? So ein Ding kann dann absolut nichts ausser Funktionen gegenüber dem Bus darstellen. Wann braucht man sowas (ausser als Dongle). Ich denke nicht, dass er sowas auf dem Markt findet, weil dafür im Prinzip kein Markt da ist.
Naja, das wäre dann ein Prozessor mit viel Potential zur Introvertiertheit ... gewissermaßen ein digitaler Autist.
ein 8 pin AVR (muss aber einen interrupt pin haben, kA ob es das gibt) und darauf die obdev usb firmware laufen lassen ist wohl das kleinste usb fähige IC was man bekommen kann. Ob die paar bytes eeprom aber für ein FAT dateisystem ausreichen ist zweifelhaft :) Sonst musst du noch ein 8 pin serielles flash dahinter hängen... aber dann wird es mit den pins vom AVR wieder knapp.
Das wird nicht funktionieren; für den Software-USB-Stack sind 12 MHz Takt erforderlich, und die sind AFAIK nur mit einem Quarz hinzubekommen, der interne RC-Oszillator dürfte da schon versagen. Und dann wird es auch mit 8 Pins schon knapp. Auch haben 8polige AVRs wohl kaum die für den Software-USB-Stack erforderlichen Resourcen (Flash- und RAM-Größe) ... Wozu aber ein (FAT-)Dateisystem? Das braucht ein Dongle ja nun wirklich nicht.
http://www.cesko.host.sk/IgorPlugUSB/IgorPlug-USB%20(AVR)_eng.htm Er hat ein USB-Device mit einem AVR realisiert, vielleicht hilft dir das weiter. Gruss Thomas
Hallo, schau mal bei Microchip vorbei. Dort kannst Du Dir alle MCU's mit USB (Clients) anzeigen lassen. Beispielsweise den PIC18F2550. PDIP, 28 PIN's. Zum Löten so ziemlich das einfachste. Application Notes mit kompletten Code gibt noch dazu :) Grüße Mario
Hi Für eine Controller Lösung würde ich Dir auch Microchip empfehlen. Dort kriegs für reletiv wenig Geld auch ein Eval-Board inkl. Sourcecode und USB Treiber für die PC-Seite. Als alternative schau mal bei Cypress vorbei, ist auch sehr beliebt. Falls Du nur eine USB- Anbindung an einen x-beliebigen Controller suchst, kann ich Dir die USB Devices von FTDI empfehlen: http://www.ftdichip.com/Documents/DataSheets.htm Der FT232R hat sogar das EEPROM integriert, da brauchst Du nicht mehr viel drum rum zu basteln. Hab damit eigendlich nur gute Erfahrungen gemacht. Damit kannst Du auch einen 8-pin uC "USB fähig" machen. Hier ein weiterer Vertreter dieser Chips: http://www.prolific.com.tw/eng/Products.asp?ID=59 Kriegst bei http://www.glyn.de dazu auch ein Evaluation Board für wenig Geld. Gruss Andy
Irgendwie liest keiner, was der Kollege am Anfang eigentlich wollte, kein FAT und auch kein USB-Fähigmachen eines 8 Pinners. Er will einen möglichst kleinen USB-fähigen µC, aber in DIP... Deswegen ja auch der Ansatz mit DIP-4, was es aber, wie Rufus schon so schön sagte, aufgrund der dann nötigen Introvertiertheit des µC kaum geben wird. Wenn's klein sein soll, musses SMD sein. SOIC 28 hat etwa die Fläche von DIP-8. Warum also alle Pins weglassen und das Pferd von Hinten aufzäumen?
Schau mal auf www.silabs.com Im LQFP32 Gehäuse, kann man noch gut löten. USB 2.0 integriert und mit USBXpress einen einfachen USB-Stack inkl. PC-Treiber etc ... ist nur nicht ganz billig die MCU
Stromspannung: > Irgendwie liest keiner, was der Kollege am Anfang eigentlich wollte, > kein FAT und auch kein USB-Fähigmachen eines 8 Pinners. Er will einen > möglichst kleinen USB-fähigen µC, aber in DIP... Wenn er einen 8 Pinner USB-Fähig macht, dann hat er doch einen USB-Fähigen uC, oder sehe ich das falsch? ;o) Zudem wäre es eine günstige Lösung, auch für kleine Stückzahlen. Gruss Thomas
Du hast recht, aber wenn man "möglichst klein" will, dann hat es wenig Sinn einen FTDI zu empfehlen, an den dann ein 8-Pinner dran kommt ;-) Normale USB Controller, SOIC oder TQFP, braucht nicht (viel) mehr Platz als die angestrebte DIP (4/8) Lösung und gibt es dafür aber auch... Wer klein will, muss klein nehmen. So einfach ist das.
HAbe mir die obdev firmware angesehen. Gefällt mir. Leider kenne ich mich mit Atmels nicht mehr so gut aus (schon eine Zeit her). Welchen Atmel mit am wenigsten Pins könnt ihr mir empfehlen, wo die Firmware läuft???
gibts doch alles fertig bei www.alladin.de.... weit verbreitet und funzt hervorragend...zB Datev, NLB etc.pp.
Selber bauen ist, wenn man tausend Leute um Rat fragt und deren Zeit in Anspruch nimmt, weil man sich selber eine Herausforderung stellen möchte, etwas zu bauen, was es bei ibäh für 4,99 gibt (mit Kabel und Stecker dran, wofür man 0 Geschick benötigt und was hundertausend andere auch schon getan haben...??? Nun aber mal im Ernst: Nimm einfach den FT232R (nicht die älteren, sondern den mit R!), der hat alles drin. Von seinen 28 Beinchen schneidest du 24 einfach ab (Teppichcutter!) lötest an die verbleibenden 4 den USB Stecker dran (Vcc, GND, USBDM, USBDP) und dein USB-Autist ist fertig! Naja, eigentlich fehlt noch als fünftes Beinchen VCCIO. Mist, musst deinen USB-Autisten dann doch selber bauen. Ich empfehle Silizium als Grundlage, dass hat sich bewährt! Schönes WE allen, cu joern
95% der Bastelprojekte in diesem Forum gibt es bereits und kann man auch kaufen... Das Forum hier ist freiwillig. Wer nicht helfen will, muss seine Zeit nicht verschwenden. ;o) Gruss Thomas
Ich glaub, keiner hat so recht das Anliegen vom Autor begriffen. Er will nix steuern, messen oder sonstwie ansprechen über USB. Er will nur einen Dongle haben, eventuell um eine selbstgeschriebene PC-Software zu schützen. Das wäre dann zwar bloß ein lächerlicher Schutz, wenn nur eine Nummer ausgelesen wird oder so, aber immerhin...
Chris: Ich denke, er will einen Dongle für den Kopierschutz einer Software bauen. Es gibt auch komplexere Lösungen, als nur eine Nummer auslesen. Das wäre schon ein interessantes Projekt, einen "sicheren" Kopierschutz auf der Basis eines USB-Dongles zu entwerfen. Hätten sicher einge hier im Forum grosses Interesse daran. Gruss Thomas
Dann sollte er einen FTDI FT245R / 232R nehmen. Der hat schon eine feste Seriennummer "eingebrannt". Gruß, Marcus
Naja, nur kurz die SerienNr. vergleichen wird nicht viel bringen, das könnte wohl sogar ich noch knacken. ;o) Zudem müsste man jedes Programm für den spezielen Dongle vorbereiten, das ist sicher auch nicht die Idee der Sache. Und die SerienNr. in einem externen File auslagern wäre die ganze Arbeit auch für die Katz... Dere: Hast du schon eine passende Lösung für dein Problem gefunden? Gruss Thomas
@Thomas Berger: es mag zwar die meisten Projekte schon geben, aber (zum Glück) fangen die meisten trotzdem ersteinmal an zu basteln und zu bauen und fragen erst, wenn sie ein Problem haben und nicht schon vorher, ohne irgendwas selber gemacht zu haben. zudem glaube ich deine angabe auch nicht wirklich - eine tempretaurregulung z.B. gibt es natürlich im Prinzip - trotzdem haben all die tausende Anwendungen davon eine Daseinsberechtigung. Zudem könnnten sie natürlich rebenfalls mit einem 200,- EUR Industrieregler erschlagen werden, aber nicht mit einem 5,- EUR Teil von ebay. cu joern
Wie richtig angenommen will ich den Dongle als Kopierschutzsystem benutzen. Nur Seriennummer abfragen halte ich für sinnlos. Es sollte schon auch ein EEProm integriert sein, den ich immer lese / beschreibe.
> auch ein EEProm integriert sein, den ich immer lese / beschreibe.
Die Lebensdauer (Anzahl Schreibzyklen) ist aber nicht unbegrenzt...
...
Jörn-H: Wo gibt es solche Dongle für Kopierschutz für 5Euro??? Dere: HanneS hat recht, Eeprom schreiben und lesen wird nicht lange halten. Ich denke ein solcher Dongle müsste eine Verschlüsselung auf der Basis eines Public-Key Systems beinhalten plus einer Block-Cypher wie AES. So könnte man einen Sitzungschlüssel bei jedem Start des Programms zufällig generieren und an den Dongle senden, der weitere Datentransfer kann dann relativ schnell mit AES verschlüsselt werden. Dies hätte zudem den Vorteil, dass nie die selben Datenpakete übertragen werden, da der Schlüssel jedesmal ändert. Ein aushorchen der Informationen wird so fast unmöglich. Wenn man zudem genug unnötigen Traffic mit dem Dongle erzeugt, hat der Cracker/Hacker soviel Datenmüll, dass er die wichtigen Infos nicht finden kann. wenn er diese doch findet, muss er erst den AES Schlüssel finden um später den Private-Key zu knacken, erst dann kann man den Dongle nachbauen. Um eine Manipulation am Programm zu verhindern, könnte man einen MD5-Hash der EXE-Datei verschlüsselt auf dem Dongle hinterlegn. Wenn jemand am Programm herumfummelt, wird sich die Checksumme ändern und nicht mehr zum Dongle passen. Wichtig ist, eine richtige Verschlüsselung zu verwenden, nicht ein selber gebasteltes Xor gefrickel, die bringen nix. Mit einer Kombination dieser Methoden sollte man einen sicheren Kopierschutz erstellen können, oder sieht jemand eine Schwachstelle? Gruss Thomas
Das Programm disassemblieren und die Abfragen entfernen... Dann ist auch deine Checksumme ausgehebelt. Wirksamer ist es, Funktionen, die fuer den Ablauf des Programms unverzichtbar sind auf das Dongle auszulagern. gruss, bjoern.
Bjoern: Hmmm... ist das so einfach zu machen? Wie schwierig ist es, nach dem disassemblieren die richtigen Funktionen zu finden? Wie würde das auslagern von Funktionen in der Praxis aussehen? Eine DLL auf dem Dongle speichern und zur Laufzeit wieder laden? Gruss Thomas
es gibt DIP4 Bausteine z.b. Einfachoptokoppler und Brückengleichrichter zugegeben meistens sind DIP6 oder DIP8 Gehäuse wo nur 4 Beinchen dran sind.
Wie einfach oder schwer das ist, keine Ahnung. Aber genau so werden zb No-CD-Cracks erstellt. Und da es sowas Stunden oder Tage spaeter fuer aktuelle Spiele gibt, scheint es machbar zu sein. Ob jemand diesen Aufwand betreibt, ist allerdings die andere Frage. Kommt sicher auf die Anzahl der Kunden, und den Preis der Software an. Wollte eigentlich nur sagen: Warum den Dongle nachbauen, wenn man ihn auch viel eleganter umgehen kann... Was man da genau auslagern sollte, keine Ahnung. Irgendne Berechnung wuerde sich anbieten. Aber ich bin da kein Experte. Meine Software ist Open-Source. Da hat man solche Sorgen nicht. gruss, bjoern.
Die Methode, die Software zu disassemblieren, steht uebrigens auch in dem oben angehaengten "hardwarebasierter_softwareschutz.pdf", wie ich grad erst gelesen hab...
Bjoern: Den Abschnitt habe ich auch gelesen, praktisch aber noch nie gemacht, daher dachte/hoffte ich, du sprichst aus Erfahrung (Schwachstellen, Zeitaufwand, usw). ;o) Open-Source ist gut, können oder wollen viele aber nicht so einfach realisieren. Die Produkte in unserer Firma haben den Vorteil, dass die Software ohne die eigene Hardware nichts bringt, d.h kopieren kann man die Programme, benutzen aber nicht wirklich. Reine Software-Entwickler sind halt darauf angewiesen, dass Ihre Produkte gekauft und nicht kopiert werden. Daher wäre für alle, die Interesse an einem brauchbaren und sicheren Dongle hätten, das sicher ein Interessantes Projekt. Obwohl sich ein Open-Source-Dongle Projekt doch etwas seltsam anhört... :o) Gruss Thomas
Ich wollte Dongles auch nicht ihre Daseinsberechtigung absprechen. Wollte nur sagen, dass ich mir noch keine Gedanken drueber gemacht hab, wie man sowas letztendlich umsetzt. Das mit dem "Funktionen auslagern" hab ich irgendwo im Forum mal aufgeschnappt und behalten, da es absolut logisch klang. Im gleichen Zug wurde auch erwaeht, dass der beste Kopierschutz ein ansprechendes gedrucktes Handbuch, guter Service und ein ein attraktiver Preis sei. Aber gut, die Argumente ziehen bei teurer Spezialsoftware nicht. Andererseits ist der Kreis der potentiellen Cracker bei Spezialsoftware auch denkbar klein. Koennte mal jemand die "Hosen runterlassen" und Zahlen zu angestrebter Anzahl verkaufter Lizenzen und Preis nennen, damit man sich ne Vorstellung machen kann, wie reizvoll ein Kopieren waere? 30 x 200Euro waere es nicht, 300 x 2000Euro schon eher. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Open-Source-Dongle sicher sein kann. Nicht etwa weil man es einfacher haette, zu durchschauen, wie der Schutz funktioniert(Verschluesslungen sind auch OpenSource, dennoch und grade deswegen sind sie sicher bzw kann man ihnen vertrauen), sondern weil die Einbindung in die Software dann nur generisch stattfinden kann. Und dann gilt: kennste eins, kennste alle. Also wird frueher oder spaeter jemand in der Lage sein, einfach die Software zu manipulieren und den Dongle zu umgehen. Ok, man koennte sich ein tolles Verfahren ausdenken, dass eine Aenderung der Software erschwert. Aber genau das versuchen auch die Spielehersteller mit Nachdruck und scheinen damit nicht sonderlich erfolgreich zu sein. Wie siehts dann eigentlich mit ElektroG aus? Das wird dann ja auch fuer die "reinen Software-Entwickler" nen Thema. gruss, bjoern.
Einer meiner Dozenten hat einmal gesagt, Dass die Sicherheit eines Kryptosystems nicht von der Geheimhaltung des Algorithmus abhängen darf, sondern von der Geheimhaltung des Schlüssels. Wie du schon richtig gesagt hast, viele Algorithmen für die Kryptographie sind OS. Daher sollte es auch möglich sein, aus einer Kombination der oben genannten Verfahren (Auslagern von Programmcode in den Dongle, Verschlüsselte abfragen mit Public/Private-Key, Weiss ich was noch alles) ein sicheres System zu entwerfen, bei dem jeder wissen darf, wie es funktioniert. Die Spielehersteller beschränken sich (aus Kostengründen?) auf reine Softwarelösungen, ich denke daher ist deren Erfolg auch eher beschränkt. Gruss Thomas
Das mit dem offenen Algorithmus geht uebrigens noch nen Schritt weiter: Der "Angreifer" darf aus vorhandenem plaintext und dazugehoerigem verschluesselten Text nicht in der Lage sein, den Schluessel zu ermitteln. Insgesamt, wie auch Kryptographie ansich, ein sehr sehr spannendes Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Kryptanalyse http://www.schneier.com Ok, ich schweife vom Thread ab. Ich denke, dass es in den meissten Faellen nicht noetig ist, ein absolut unknackbares Dongle zu entwerfen. Wenn man verhindert, dass es damit erledigt ist, die CD ins Laufwerk zu legen und auf 1:1 Kopie zu klicken, ist schon viel getan gruss, bjoern.
So ein Dongle-Schutz ist doch recht schnell ausgehebelt. Vereinfachte Vorgehensweise: 1.) Tracer starten, Software mit korrektem Dongle starten und wieder beenden. Nun hat man ein Trace-Log des korrekten Ablaufs. 2.) Tracer erneut starten, Software mit falschem Dongel oder ohne Dongle starten. Nun hat man ein zweites Trace-Log. 3.) Bei Trace-Logs miteinander vergleichen. An der Stelle wo sie sich unterscheiden, war die Dongle-Abfrage und diesen Programmteil muss gepatchd werden. In der Realität muss man diesen Zyklus öfters durchgehen, da ja mehrer Abfragen enthalten sein können etc. Aber das Schöne daran ist, es gibt da fertige, sehr mächtige Debugger/Tracer mit denen das schon fast automatisch geht. Naja, und Auslagern eines Teil des Programms in den Dongle, ist auch problematisch. Das Dongle hat nämlich im Vergleich zum PC eine beschissene Rechenleistung und kaum Resourcesn. Also können nur triviale und/oder kleine Teile ausgelagert werden. Kleine oder triviale Routinen können aber wiederum leicht analysiert werden und nachprogrammiert werden.
Bjoern: Es ist halt die Frage, wie begehrt diese Software ist. :o) Je nach dem Treibt man mehr Aufwand. Da aber 40% der in Deutschland verwendeten Software Raubkopien sind (mal bei heise.de gelesen), mach ein sicherer Kopierschutz schon Sinn... Unbekannter: Klingt ja Kinderleicht... leider... :o( Aber auch nach einer Herausforderung! :o) Ich denke, wenn man eine Kombination aus Verschlüsselung und ausgelagerten Code richtig wählt, wird man auch mit einem Trace-Programm keine Chance haben. Wenn man einen Teil des Programmes entschlüsseln muss, damit dieser Funktionstüchtig wird, bringt es dem Angreifer nichts, wenn er weiss wo der Dongle zum Einsatz kommt. Oder mache ich wieder einen Überlegungfehler? Gruss Thomas
Ueberlegungsfehler vielleicht nicht, aber die Frage ist, wie man so was generisch, sprich fuer mehr als nur ein spezielles Programm, umsetzt. So ein (relativ) sicheres Dongle muss schon beim Entwurf der Software mit eingeplant sein. Man kann nicht einfach in vorhandene Software die dongle.dll einbinden und gut ist. Trotzdem bleit der Fakt: Knackbar ist alles. Wenn Funktionen ausgelagert werden, dann bildet man die halt nach. Wie Unbekannter schon schrieb, koennen nur kleinere, nicht rechenintensive Programmteile ausgelagert werden. Evtl noch ne "Homephone"-Funktion einbinden koennte was bringen. Vor jedem Start erst Server kontaktieren und Seriennummer, MAC, IP und was weiss ich uebermitteln. Dann ne weitere Uebermittlung, ob der Dongle dran war oder nicht. Auch das laesst sich natuerlich umgehen, aber die Chance, dass man den "Angreifer" anhand eines Vergleichs mit der registrierten Seriennummer wenigstens einmal mit runtergelassenen Hosen erwischt, steigert sich. Ich hoers schon "Polizeistaat" aus dem Hintergrund rufen :) Und das ist auch gut so, denn ehrliche Anwender werden das als Schikane empfinden und im Zweifelsfall zur Konkurrenz gehen. Man muss halt wirklich abschaetzen, wieviele Kunden man hat, wieviel die Software kostet, und damit wie gross der Reiz ist, die Software illegal zu kopieren. Dem entgegen setzt man angemessenen Aufwand beim Schutz. gruss, bjoern. PS: Willkommen im Digitalen Zeitalter
Ach ja, gaengige Praxis ist es, solche "Homephone" Aktionen geschickt zu verpacken, zb als Auto-Update beim Start. Oder in Form von Online-Bibliotheken, wie zb bei T*rget. Oder man macht die Funktion gleich von gestellten Servern abhaengig, wie es bei Online-Spielen ueblich ist.
> Ich denke, wenn man eine Kombination aus Verschlüsselung und > ausgelagerten Code richtig wählt, wird man auch mit einem > Trace-Programm keine Chance haben. Das macht die Sache natürlich etwas komplizierter, aber nicht viel, schließlich muss der entschlüsselte Code auch mal irgendwann ausgeführt werden und in diesem Moment ist er greifbar.
der einzige weg einen dongle sicher zu machen ist das programm soweit zu vermurksen dass man: 1. das prog nicht mehr debuggen kann (gibt dazu recht viele anleitungen) 2. den asm-code nicht mehr verstehn kann 3. veränderungen am prog sicher detectieren kann 4. keine bösen progs im hintergund zulässt 5. darauch achtet möglichst keine win32-api udgl zu verwenden (damit sieht man die struktur des progs recht schnell ;) und warum das ganze?? ganz einfach.. selbst wenn da eine ganze funktion aus dem dongle geladen werden sollte (wie auch immer man das mit verschiedenen builds machen will) dann lass ich das prog laufen, starte einen debugger und mach einen mem-dump... dann zieh ich den dongle, patch die "kein dongle"-meldung raus und der mem dump rennt weil der richtige code ja schon geladen ist ;) zugegeben soo einfach hauts meist nicht hin aber fast ;) bei extra hardware seh ich das prob das man sofort sieht wo da was geholt wird und kann dort schön ansetzen... holt man sich z.b festplatten-seriennummern,... ist das schon schwieriger zu bewerkstelligen weil die funktionen meist noch andere infos hergeben die 90% aller progs sowieso irgendwann mal haben wollen ... so nach einem kleinen exkurs in die welt der "bösen it-experten" jetzt zurück zum thema g mega8 oder mega32 mit der komischen usb firmware sollte reichen... ist beides recht einfach zu löten, billig und es gibt die sourcen im netz ;) alles andere an controller-zeugs dürfte teurer sein.... microchip hat in letzter zeit viele usb-controller rausgebacht.. da würd ich auch mal nachschaun wie oben bereits erwähnt.... 73
Hat eigentlich schon jemand die Firmware auf einen Tiny (zb Tiny25) zum laufen bekommen??? Unterstützt WIN-AVR den Tiny 25 ????
Tiny 25 gibt es nicht. Software um aus AVR einen USB Controller zu machen gibt es auch nicht. OBDEV --->Noch nie gehört, wird es vermutlich auch nicht geben. Gibt es in diesem Forum keinen Moderator, der derartig falsche und erlogene "Fakten" einfach löscht ??? Solche Forumseinträge sind doch umsonst , oder ? Dongel kann man bei Matrixlock, Rainbow, Alladin, ... fertig kaufen. Ausserdem sind Dongle sowieso schwachsinn
Dich gibt es aber unter Garantie auch nicht. Soll der Moderator Dich jetzt auch löschen?
da gibt es von ti einen usb controller da ist ein 8051 drin, glaub tiusb3410 oder so. der zieht wahlweisse seine firmware vom computer oder aus einem i2c eeprom. da kann man die kompletten descriptoren selbst einstellen, was für einen kopierschutz schon mal ein schritt ist. letztendlich werden das dann auch (neben den enpoint 0) ein zusätzlicher IN und ein OUT endpoint, der dannn wie eine uart bedient werden kann. dann sollte man eine art hash-algorithmus auf dem controller laufen lassen, dann fliegen nur die hashes zwischen den usb dongle und dem program hin und her. da ich aber schon einige erfahrung mit kaputter(hust) software habe und auch schon ein paar kaputt gemacht habe kann ich nur sagen: investiere kein geld in einen kopierschutz!!! Mache die Software entsprechend günstig das sich das jeder leisten kann der das braucht (evtl. rabatt für studenten/schüler/...). denn immer noch gilt: NUR DATEN DIE NICHT EXISTIEREN, SIND WIRKLICH SICHER. und: ALLES WAS IRGENDWIE(!) GELESEN WERDEN KANN, KANN KOPIERT WERDEN.
hartig, erst denken (und evtl. mal die augen auf machen und suchen), dann schreiben attiny25: http://www.atmel.com/dyn/products/product_card.asp?family_id=607&family_name=AVR+8%2DBit+RISC+&part_id=3610 obdev: http://www.obdev.at/products/avrusb/index.html igorplug: http://www.cesko.host.sk/IgorPlugUSB/IgorPlug-USB%20(AVR)_eng.htm igor hat übrigens sogar eine appnote bei atmel eingereicht, die kann man auch runter laden. gehirn in hartig's kopf? --> gibt es nicht, ich hab jedenfalls nichts davon gehört
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