Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kapazitive Füllstandsmessung


von Harald (Gast)


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Hallo,

ich bin gerade dabei mir eine Pegelregelung zu Bauen. Für die ermittlung 
des Wasserstandes habe ich mir einen kapazitiven Füllstandssensor 
gebaut. Der Sensor ist wie folgt aufgebaut: Ich habe ein Aluminiumrohr 
Innen und Außen mit einem Isolierlack lackiert und in der Mitte als 
zweite Sonde einen Aluminiumstab montiert der nicht lackiert ist. Der 
Behäter in dem der Füllstand ermittel werden soll besteht aus Metall und 
bei der Flüssigkeit handelt es sich um normales Leitungswasser.

Meine Idee um den Pegelstand zu Messen wäre folgende gewessen. Ich lege 
über einen Arduino Uno ein 5VDC Spannung an denn Kondenstor an. Der 
Kondenstor sollte sich dann eigentlich je nach Füllstand(Kapazität) 
unterschiedlich schnell auf die angelegte 5V Spannung aufladen. Ich habe 
dann diese Unterschiedliche auflade Zeit ermittel. In dem ich die 
Zeitkonstante Tau ermittelt habe. Dazu habe ich den Komparator des 
Arduino verwendet in dem ich als Vergleichsspannung genau 0,63% der 5V 
auf den einen PIN des Komparator gelegt habe. An den anderen PIN habe 
ich meine Füllstandskondensator über eine Vorwiederstand(75kOhm) 
gehängt. Zur Messung habe ich dann die 5V auf denn Sennsor geschaltet 
und gleichzeitig einen TIMER gestartet. Wenn sich dann der Kondensator 
auf die 0,63% * 5V Spannung aufgeladen hatt habe ich über den Komparator 
den TIMER gestoppt und habe dann genau die
Zeitkonstante Tau ermittelt. Über die Formel Tau=R*C schließe ich dann 
auf die Kapazität zurück. Und von der Kapazität dann auf den Füllstand.

Mein Problem dabei ist fogendes das sich mein selbst gebauter 
Kondensator nie komplett auf die 5V auflädt und die maximale Aufladung 
immer geringer wird je höher der Wasserstand wird. Dadurch kann ich die 
ermittlung der Zeitkonstante Tau mit dem Komparator vergessen weil die 
reverenzspannung jeweils eine andere wäre.
Woran kann es liegen das sich mein Kondensator nicht komplett auflädt??
Kann es sein das sich normales Trinkwasser als Dielektrikum dafür nicht 
eignet und dadurch die maximale aufladung mit höhrem Wasserstand immer 
geringer wird??
Oder ist der Aufbau meines Kondensators falsch??
Oder kann der Fehler sein das sich das ganze in einem Metall Behälter 
befindet??
Ist das überhaupt eine vernünftige herangehensweise?? Habe denn Tipp 
bekomme das es mit einem Dual slope ADC besser wäre. Könnte mir 
vielleicht jemand kurz erklären wie dieses verfahren funktioniert?? Hab 
schon etwas gegoogelt aber versteh das nicht ganz.
Oder hätte vielleicht jemand einen Tipp wie das ganze besser zu lössen 
wäre??

Hab noch 2 Oszilloskopbilder angehängt die die Auflade kurve meines 
Kondensator zeigen wenn der Behälter leer ist und wenn er komplett voll 
ist.

Würde mich über hilfreiche Tipps sehr freuen.
mfg

von Gerhard O. (gerhard_)


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von Harlekin (Gast)


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Es fliesst Strom durchs Wasser. Somit ist die Isolation des Alurohres 
nicht perfekt. Zum Beweis kann man die Leitfähigkeit mit destilliertem 
Wasser oder mit Salz verändern.

von Raffl (Gast)


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Oder nimm den so angebriesenen Giesomat Sensor.

von Karl (Gast)


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Geh davon aus, dass Dein Lack immer Wasser ziehen wird. Wenn Du wirklich 
eine brauchbare Isolation willst, ersetze den inneren Alustab durch 
einen isolierten Draht, den Du als U unten um einen Bolzen führst, so 
dass kein Ende im Wasser ist.

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