Habe hier einige Ferrit Doppellochkerne,möchte sie auf Frequenzen testen. Ich will sie als Übertrager mit 3 Prim + 3 Sek Windungen an den Messender anschließen.Bekomme ich da vernünftige Werte? Gruss Hans
Hallo Hans, es kommt darauf an, welche Eigenschaften du über die Frquenz messen willst. Wenn es um die Übertragungsverluste vs. Frequenz geht, geht das am besten mit einem Wobbelmessplatz. Anbei ein Beispiel aus einem Dokument, wie so etwas aussehen kann. Hier wurden jeweils zwei identische Trafos "back-to-back" durchgemessen. Das geht natürlich auch mit einem einzelnen 1:1-Trafo wie von dir beschrieben. Man kann auch den Kern mit z.B. 10wdg bewickeln und die Induktivität messen. Evtl. kannst du dann aus den üblichen Ferritkatalogen das Kernmaterial über den AL-Wert (bei bekannter Bauform) mit seinen HF-Eigenschaften ermitteln. MfG, Horst
Grob abschätzen kannst du unbekannte Ferrite schon mal in dem du die leitfähigkeit des Materials mit einem Ohmmeter prüfst. Die schlecht oder garnicht leiten sind für höhere Frequenzen gedacht. Die etwas leiten sind für niedrigere Frequenzen und haben dann auch eine höhere permeabilität. Wenn du es genauer wissen willst, mußt du Testwicklungen aufbringen und Messungen durchführen. Am Ausgang dann vielleicht mit einem HF-Detektor gleichrichten und so die Amplitude messen. >Ich will sie als Übertrager mit 3 Prim + 3 Sek Windungen an den >Messender >anschließen.Bekomme ich da vernünftige Werte? So ein Übertrager hat ja Hochpassverhalten, bei niedrigen Frequenzen werden dann wohl etwas mehr Windungen nötig sein. Den Ausgang noch belasten, vielleicht so mit 50 Ohm.
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