Hallo Leute! Die Forumssuche hat mir leider nicht wirklich geholfen, oder ich habs einfach nur nicht gefunden. Ich hoffe ihr könnt helfen, zur Not tuts auch nen Link. ;-) Also, im Anhang findet ihr eine kleine Zeichnung von 2 Möglichkeiten, ich weiß aber nicht welche ich nehmen sollte, sprich, welche für mich besser geeignet wäre. (Oder hat jemand nen ganz anderen Vorschlag?) Ich möchte mit einem AVR Mega 8535 eine 12V-Spannung schalten, und zwar mit einer Frequenz von ca. 100KHz. Also recht schnell. Der maximale Strom für den Endstufentransistor wird bei 100-150 mA liegen. Lieber mit nem P-Kanal-FET oder lieber nen PNP-Transistor? (Oder lieber was ganz anderes?) Da es insgesamt 8 solcher Schaltendstufen werden sollen, wäre es schön, wenns möglichst günstig wird, deswegen hoffe ich ohne teure Spezial-ICs auszukommen :-) Gruß, Andi.
Warum überhaupt 2 Transistoren bei 100mA Leistungsaufnahme? Dafür sollte ein einzelner Transistor völlig ausreichen. Oder übersehe ich da jetzt etwas?
Also grundsätzlich (für Schaltvorgänge) kannst Du mit einem Bipolaren alles machen was Du mit eine Unipolaren auch kannst, nur der Strom zur Ansteuerung unterscheidet sich sehr. Wähle einen Typ Deiner Wahl (Frequenz und Strom beachten)! Das gute bei einem unipolarem ist, das Du Gate und Source aus Versehen vertauschen kannst und es geht trotzdem ;o) (gilt nur für einfache und unkritische Schaltvorgänge, zB LED) Gruß popi
@ Daniel: Ich muß deswegen 2 Transistoren nehmen, weil ich (leider) die +12V-Seite schalten muß, der uC liefert aber nur 5Volt. Was passiert wohl, wenn ich den PNP-Transistor, der an seiner Basis (über einen Vorwiderstand) 12 Volt anliegen hat, direkt in den uC gehe, der einen High-Pegel von 5Volt hat? ..... riiiichtig... ;-) @popi: Und wie sieht das bei der hohen Schaltfrequenz aus? Bezüglich Gate-Kapazitäten etc? Gruß, Andi.
Das Schaltbild ist übrigens falsch. Wenn du es so anschließt, ist die Diode immer leitend. >Das gute bei einem unipolarem ist, das Du Gate und Source aus >Versehen vertauschen kannst und es geht trotzdem ;o) >(gilt nur für einfache und unkritische Schaltvorgänge, zB LED) Das wäre mir neu, aber zumindest kann man bei JFETs Drain und Source vertauschen. Beim MosFET geht das wegen der internen Schutzdiode wieder nicht. MfG
Bei dem was Du schalten möchtest (12V 150mA) reicht ein BC337 in Emitterschaltung (Last in den Kollektorkreis, Basis über 1k Widerstand an uC Ausgang).
@andi: hast recht, ich meinte auch nur bei einfachen Schaltvorgängen. Aber wie Du schon schreibt, natürlich ist die Schaltgeschwindigkeit zu beachten. @ich: ja, hast auch recht ;o)... nicht bei MosFETs Aber ich dachte, mit der wenig Erfahrung ihm wenigstens einen Impuls geben zu können. Gott sei Dank sind ja auch noch Spezis wie Ihr dabei, die mir auch oft geholfen haben ;o) Liebe Grüße popi
@andi & @ich: schaut doch mal, ob ich unter http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-364550.html#new alles richtig erklärt habe. Danke Euch. Grüße popi
Ich sehe das wie Ingo. Ich glaube, ein einzelner Transitor reicht dafür aus. Du braucht keinen Vorwiderstand zwischen deinen 12V und der Basis.
Bei der P-FET Variante Drain und Source vertauschen, sonst ist er ja dauerleitend (Body Diode!).
Ja leute ihr habt recht, in der Einle vorhin hab ich den FET falschrum im Schaltplan eingezeichnet, Asche auf mein Haupt. Kommt davon, wenn man so selten FETs benutzt ;-) @ Ingo & Daniel: Das Problem ist, daß ich die Last eben NICHT im Kollektokreis einbinden kann! Ich habe nicht die Möglichkeit meine Last gegen 0V zu schalten, ich MUSS gegen +12V schalten. Da führt kein Weg dran vorbei. Sonst wär ja alles kein Problem! @ALL: Meine Frage nochmal: Wäre ein P-Kanal FET dazu in der Lage, eine 12V-Spannung bei einem Strom von 150mA mit einer Frequenz von etwa 100KHz zu schalten, wenn man ihn wie im Schaltplan (nochmal angehängt, FET jetzt richtig herum) anschließt? Oder macht mir die Gatekapazität dabei das Leben schwer, so daß ich lieber nen bipolaren PNP Transistor nehmen sollte? (Ich würds ja gerne ausprobieren, hab aber leider kein FET dafür rumliegen, und bevor ich was bestelle, was nachher nicht funktioniert, frag ich lieber erstmal...) Für den PNP sowie für den FET wäre ich dankbar, wenn jemand Vorschläge machen könnte, welche Typen geeignet wären, wenns keine Mühe macht. Bevor ich lange Datenblätter wälze, vielleicht kennt ja jemand spontan einen passenden Transistor. :-) Gruß, Andi.
Hallo Andy, prinzipiell wird sowohl das eine als auch das andere funktionieren. Beim Fet muß du allerdings schon ein bischen STrom fließen lassen in der Ansteuerung, was den Vorteil der Spannungssteuerung so ziemlich zunichte macht. Daher würde ich aus Preisgründen bipolar nehmen. Weiterhin wären Freilaufdioden auch nicht unbedingt schlecht, wenn mal ne (auch leichte) induktive Last dran hängt. Warum denkst du nicht mal über einen UDN2987 nach, der hat 8 Kanäle, kann max. 350mA/Kanal und hat noch ne Überstromabschaltung drinne. Das ganze in einem 20 pol DIL Gehäuse (gibts auch in SMD glaub ich). Gruß Thomas
Du wirst bei beiden Schaltungen bei 100 kHz keine so rechte Freude haben. Dein Hauptproblen ist, dass Du den kleinen NPN-Transistor in die Sättigung treibst und er dadurch richtig lahm wird, vor allem beim Ausschalten. Zusätzlich wechselt der Kollektor des NPN-Transistors zwischen 12 Volt und nahezu 0 Volt. Wegen Kollege Miller läßt Du da auch nochmals ordentlich Verzögerungszeit liegen. Lösungsmöglichkeiten gibt es prinzipiell viele, auch nicht sonderlich komplizierte. Du musst nur mal erst mal genau sagen und definieren, was Du überhaupt machen willst.
Hallo Thomas, Genau das ist das, was ich mir auch gedacht habe, damit der FET gut zu schalten ist bei hoher Frequenz, müßte ich den Widerstand zur Gate möglichst klein machen, damit die Gatekapazität möglichst schnell umgeladen werden kann. Also werde ich es wohl mit bipolaren Transistoren machen. Sollte weniger Probleme geben. Über die netten UDN-Teile hab ich schon nachgedacht, kommt aber leider nicht in Frage, weil der (Gesamt-)Strom eben nicht ausreicht. Sicherlich kann ein einzelner Ausgang bis zu 350mA schalten, aber nicht bei einem theoretischen Duty von 100% wenn alle 8 Kanäle an sind! Da bin ich dann weit von entfernt, laut Diagramm kann der von Dir erwähnte Typ z.B. nur noch weniger als 100mA ab. Zwar liegt die maximale Schaltfrequenz bei etwa 100KHz, es ist aber auch genauso gut möglich, daß sie bis auf fast 0Hz (Dauer-an) sinkt. Und wenn das alle 8 Kanäle betrifft, fließen insgesamt schon über 1 Ampere, da würde mir der UDN bei drauf gehen... Also baue ich es wohl diskret mit PNP-Transistoren auf, lediglich die NPN-Typen werde ich wohl durch nen ULN2803 ersetzen. Danke für Eure Hilfen! :-) Gruß, Andi
Ob PNP oder P-Fet ist eigentlich egal. Die Frequenz ist ja nicht sehr hoch. Du muss nur dafür sorgen, dass Du den NPN nicht in die Sättigung "prügelst". Daher, Spannungsteiler in den Basiskreis, so dass UBE = 0,8V wird. Ggfs kannst Du auch noch eine Diode (1N4148) zwischen Basis und Kollektor schalten, was ebenfalls die Sättigung verhindert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.