Hallo, ich überlege eigene FSR Drucksensoren zu bauen. Hat da zufällig jemand schon Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht? Im Prinzip würde ich gern Sensoren bauen, die diesen Interlink FSR Sensoren [1] ähneln, allerdings mit bestimmten Erweiterungen. Insbesondere würde ich gern gleich ein paar dutzend unabhängige Sensoren auf einem langen flexiblen Streifen haben und am liebsten auch gleich einen Teil der notwendigen Elektronik mit auf diesem Streifen. Die Idee wäre eine flexible Leiterpate mit den nötigen Strukturen herstellen zu lassen und die dann zusammen mit so einer volumen-leitfähigen Folie (Velostat/Linqstat) [2] auf eine Trägerfolie zu laminieren. Im Prinzip geht das, ich ab das mit der Folie und einer starren Platine auch schon mal getestet, aber es gibt, glaube ich, viele Detailprobleme: Oberfläche: Vermutlich wäre Gold als Oberfläche für die Kontakte zur Folie gut. Ich habe aber keine Hersteller gefunden, die galvanisch Gold auf flex anbieten (will ich möglicherweise auch nicht bezahlen...) ENIG bieten aber alle an. Das wäre wohl besser als nacktes Kupfer. Die fertigen Sensoren scheinen eher aus einem per Siebdruck aufgebrachten leitfähigen Lack zu bestehen. Das wäre eventuell auch eine Alternative, scheint aber eher schwieriger zu beschaffen zu sein. Träger: Welche Folie würde sich als Trägerfolie eignen? Wahrscheinlich am besten das gleiche Material aus dem Platine ist, also Polyimide (aka Kapton, richtig). Hat da jemand einen Tip für eine Quelle, mit Auswahl und Datenblättern, von der man auch Kleinstmengen beziehen kann? Klebefolie: Es wird eine doppelseitige Klebefolie benötigt, um den Träger an der flexiblen Platine festzukleben (Der eigentliche Sensorfilm liegt dann dazwischen (vielleicht auch irgendwie festgeklebt). Darum sollte diese Folie etwas dicker sein, als die leitfähige Folie (0.1mm). Weiß zufällig jemand, ob man diese Polyimide Folien schweißen kann? Auswertung: Um den Widerstand der einzelnen Elemente messen zu können würde ich mit Analogschaltern diese Element an eine Stromquelle und an eine differenziellen AD Wander anschließen (Vierpolmessung). Ist das ein sinnvolles Verfahren um den Widerstand der Sensoren, der so zwischen ca. 100k und 100R liegt, zu messen. Analogschalter und vielleicht sogar AD Wander würde ich gleich auf das flex PDC packen (vielleicht auf das verstärkte Ende des Streifens). Das ganze soll am Ende dazu diesen Druckbelastungen in einer Ergonomiestudie zu messen. Da ganze muss also nicht ewig funktionieren sollte aber ein paar Wochen lang halbwegs verlässliche Messwerte liefern. Ich hoffe ihr habt ein paar Hinweise, Kommentare, Tips für mich. Grüße Flo [1] https://www.interlinkelectronics.com/fsr-402-short [2] https://www.adafruit.com/product/1361
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