In den 80er waren Schachmodule populär (Mephisto München mit Lyon-, Portorose-, Almeria-Modul etc.). Sind diese Module Mikrocontroller? Kann man über USB oder RS232 Schachsoftware vom PC auf den Mikrocontroller (ohne weiteres) übertragen oder braucht man den Quellcode in C oder Assembler dazu? Wenn man sowas (mit den vorgefertigten Teilen) bauen will, wie fügt man das Display mit den eingegebenen und ausgegebenen Zügen an (z.B. e2e4 c7c5), also nicht wie auf dem PC visuell das Schachbrett als Bild? Gibt es da eine Baureihe von Mikrocontrollern die sich dafür besonders eignet? Vielen Dank für Eure Antwort(en)?
Auf dem Spectrum ZX81 gabs mal ein Schachprogramm das in den Speicher von 1kb passte. Allerdings war das Spielfeld etwas kleiner...
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-275632.html http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-83553.html
Der Quelltext zu "KIM Microchess" ist schnell mit Google zu finden, in 6502-Assembler geschrieben, brauchte 1k RAM plus die 128 Byte im Portbaustein ich meine ein 6530. Mit dem Stack wurde noch irgendwie rumgeschoben, damit es passte. Spielstärke , naja, es kann die Schach-Regeln, denkt minutenlang nach, soll ziemlich doof sein, ich kann das nicht beurteilen.
Gibt es nicht irgendwas für die ARMs? Da wäre ja die CPU schon recht leistungsfähig. So ein Projekt würde mich auch mal reizen.
Wie ich jetzt verstanden habe, kann ich nicht einfach ein gängiges Schachprogramm wie z.B. Fritz auf den Mikrocontroller per USB herüberladen, weil ein Mikrocontroller kein Betriebssystem hat. Weiß jemand wie das stärkste Schachprogramm, welches frei im Internet mit Source-Code vorhanden ist, heißt?
Guckst du mal hier: http://www.labcenter.co.uk/index.html?/products/avr.htm Da ist ne Beispielapplication dabei, die ein AVR-System simuliert auf dem ein Schach läuft. Sourcecode könnte evtl. dabei sein, weiß ich jetzt nicht. Und ich bezweifle, dass das Spielstark ist. Immerhin benötigt Tiefensuche nen haufen Speicher, selbst mit Alpha-Beta-CutOff. Ob dir Breitensuche da nen Vorteil bringt, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich mich aber richtig erinnere, dann gab es auch schonmal bei einem Wettbewerb nen Beitrag, bei dem ein Schachprogramm auf nem AVR lief. Soll recht gut gewesen sein. Allerdings finde ich keinen Link mehr dazu.
Zum Thema Mephisto: http://www.schachcomputer.at/mephisto.htm Ich habe so ein Modul mit einem 6502, und gegen den kann ich keinen Blumentopf gewinnen (na gut, ich spiele auch miserabel). Wenn man hier einen Mega128 mit ext. RAM nähme, wäre der zumindest von der HW weit überlegen. SW müßte man sich als C Code besorgen und entsprechend anpassen. Gruß, Matthias
Könnte ich die Anzeige für die Schachzüge theoretisch auf ein Taschenrechner transferieren? (Bauteile sollten schon mehr oder weniger vorhanden sein, nur für das Verbinden der Teile bin ich möglicherweise halbwegs intelligent genug). Meine Idee: Schachprogramm mit Quellcode aus dem Internet mit USB auf den Mikrocontroller (der ja kein Betriebssystem hat, so daß der Quellcode in Assembler oder C benötigt wird); Mikrocontroller mit einem oder zwei dünnen, langen Drähten mit einem kleinen Taschenrechner als Ein-/Ausgabegerät verbinden. Wenn ich das geschickt verkleide kann ich meinen Freunden erzählen, daß mein 5 Euro-Taschenrechner Schach spielen kann und es Ihnen zeigen *g
Für den Taschenrechner HP-41C gab es mal ein Schachprogramm, das war superintelligent und konnte sogar auf einem Drucker die Positionen drucken. Vielleicht solltest du dir einfach den HP-41C kaufen, denn das Programm habe ich noch.
Theoretisch geht das, aber praktisch (und sei mit deshalb nicht böse) reicht dein Kenntnisstand über Mikrocontroller und "Drähte" zur Zeit bei weitem nicht aus. Oliver
Dat kann evtl schwer werden, ich meine dass neue Taschenrechner den Controller für das Display komplett in ihrem IC integriert haben. (Es sei denn du hast noch son alten Taschenrechner mit grünen floureszenz display ;)) dh. um das Display mit "ein zwei dünnen Drähten" (ich würd eher sagen 10 bis 15) müsstest du komplette Controllerlogik in deim Mikrocontroller einbauen. Es wäre bei weitem simpler, sich für n paar Euro n display bei Pollin/Reichelt zu kaufen, und dieses mit tatsächlich nur "ein paar" Drähten anzuschließen.
Zu dem Demoprogramm von Proteus steht auf einer Seite aus Kuala Lumpur, Malaysia noch etwas mehr: http://www.blitzlogic.com/chess.HTM " Proteus VSM In Action - Tiny Chess As a another example of what Proteus VSM can do we decided to design a complete chess computer. The sample design is included in both the demonstration version of Proteus Professional and the Proteus Lite shareware. ... The software is written almost entirely in 'C' so allowing it to be easily ported to other microprocessors (an almost identical design based on the Motorola MC68HC11E9 has been implemented). "
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.