Moin Moin! Ich habe einen Widerstand der von 0-90°C die Werte 27,7 - 1,2 KOhm einnimmt. Problem hier ist die große Differenz und die exponenzielle Kennlinie. Da im oberen Temperaturbereich die Änderungen nur schwach sind ist eine Lineare Abtastung mittels ADC an meinem AVR-Mega16 nicht genau genug. Hat jemand eine Schaltungsidee wie ich das genauer gemessen bekomme? Kennlinie im Anhang.
Hallo Philip, so ähnlich wie Herr Sprut hier vielleicht: http://www.sprut.de/electronic/temeratur/temp.htm#ptc Nur mal auf die schnelle ausprobiert sieht es schon deutlich linearer aus (siehe Anhang) und wäre zumindest mit einer Tabelle im Speicher schon mal auszuwerten, mit etwas probieren/rechnen geht es wahrscheinlich noch etwas besser. Grüße ;Matthias
Hallo, das sieht nach einem NTC-Widerstand aus. Selbige benutzte ich auch für meine Heizungsanlage. An einem AVR hängen davon 8 Stück, eine Seite der NTCs jeweils auf Masse, andere Seite jeweils an einen ADC Eingang und mit einem Widerstand auf Vcc. Mit Excel hab ich mir dann ein Ausgleichspolynom 2. Grades erstellt und selbiges wird im AVR benutzt. In der Exceltabelle hab ich mir dazu die Spalten Temperatur, NTC-Widerstand, Spannung am ADC Eingang und ADC Wert angelegt (die letzten drei werden berechnet). Gruß Stefan
Nix Schaltungsidee. Software anstelle von Hardware. Bestimme die Funktion die t/R beschreibt, hinterlege diese im AVR und lass dann den AVR die entsprechende Temperatur ausrechnen und Ausgeben. Gruß Cheffe
Von dem ADC-Wert über eine Tabelle oder Funktion (e^-a/b) an die Temperatur zu kommen ist ja auch nicht mein Problem. Ich präge da zB. 400uA üden den Sensor ein und Packe die Spannung mittels Differenzverstärker an den ADC. Damit hab ich maximale die Auflösung ausgenutzt. Das Problem dabei ist ABER das der R sich bei hohem T kaum noch ändert. Der unterschied liegt bei ca 5mV/°C also einem AD-Bit. Da er ohnehin auf den letzten beiden stellen Flackert heisst das ich kann nur +-5° messen wenn ich über 70° komme. Das hätte ich gerne besser.
Dann nimm einfach einen PT 100, die Kennlinie ist im gesamten Widerstandsbereich nahezu linear.
Ist vielleicht die falsche Frage, aber wenn ich da schon eingeprägten Strom, Differenzverstärker, etc. lese: Warum nimmst du nicht gleich einen anständigen Sensor, am besten gleich mit TWI-Bus. Kabel dran, lib eingebunden, fertig. Oliver
@OliverSo ist dabei die Frage wie weit der Sensor von der Schaltung entfernt sein soll. Wenn der Sensor mit auf der Platine ist (Umgebungstemperatur) ist das noch ok, aber in der Anfrage klang es eher nach Flüssigkeit (0-90°), d.h. der Sensor ist abgesetzt von der Schaltung. @Philipp Spiele mal den Wert des Festwiderstandes etwas rum. Wie gesagt, ich benutze auch NTC Fühler, und im oberen Temperaturbereich ist auch die Auflösung etwas gröber, aber noch gut unter 1°. Meine Fühler haben bei 0° 5632 Ohm, bei 100° 183 Ohm. Mein Festwiderstand hat 1,2 kOhm. Im Bereich um 0° habe ich damit eine theoretische Auflösung von ca. 0.14°, im Bereich von 100° ca. 0.3°. Gruß Stefan
Danke Stefan! Das war genau das. Ich nehme statt des eingeprägten Stromes einen Festwiderstand. Dadurch ändert sich der Strom mit dem Widerstand des Sensors. Wird der Widerstand klein so wird durch einen größeren Strom der Bereich auch auf einen größeren Spannungsunterschied abgebildet. Die Tabelle im Flash hab ich nun einfach neu berechnet. mit U(ADC) = R(sensor)*I und I = U(Versorgung)/R(gesammt) statt wie vorher U(ADC) = R(Sensor) bei 1mA. Das hat nun auch eine ausreichende Genauigkeit. Die Kennlinie ist nun deutlich linearer. Gruß, Philipp
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