Hallo, ich hab mal eine Frage, warum haben Lautsprecher immer eine Polung angegeben? Die werden doch eh mit Wechselspannung gesteuert, die meist auch im Verstärker durch einen Serienkondensator Gleichstromentkoppelt. Ist das evtl. damit alle Lautsprecher Phasengleich schwingen, also eine akkustik verbesserung, oder gibts elektrische gründe?
Ist nur wegen der Phasengleichheit. Serienkondensatoren gibt es übrigens nur in den billigen Verstärkern.
>Ist das evtl. damit alle Lautsprecher Phasengleich schwingen, also >eine akkustik verbesserung, oder gibts elektrische gründe? Das ist der Grund! Phasenverschiebungen um 180° klingen wirklich nicht (bis gar nicht).
Ok, dann ist das auch geklärt. hatte letztens ne lange diskussion, wegen der farben des kabels, weil unklar war was nun plus sein soll. und ich hab einfach alle so angeschlossne das es immer gleich war und da kam große sorge auf, ob das bei verpolung die lautsprecher schädigt :) war der meineung das ist egal, wurde dann aber überstimmt. Vielen Dank für die Klärung
danke für den fachkundigen beitrag, aber es hätte ja sein können, das die membran nach vorne weiter schwingen darf als nach hinten (mechanisch) und der verstärker deshalb nen dc offset draufgibt.
was du wo anschließt is wurst.. wichtig ist nur dass du alle LS auf die du das selbe Signal gibts, gleich anschließt. Verpolst du, hast du einen "Phasendreher" drin: Wenn sich die eine Membrane nach vorne bewegt, bewegt sich die andre nach hinten => Auslöschung der Signale ;-)
und was is bei teuren verstärkern anstatt des serienkondensators zum gleichstromentkoppeln drin @ daniel m.?
Woher soll der Verstärker das mit dem DC-Offset wissen? Genormt ist in dem Bereich nicht wirklich viel. Hab ich doch bei dem "fachkundigen Beitrag" den Smilie wieder vergessen! Sorry!
"Teure Verstärker" haben ne symmetrische Betriebsspannung und 0V, der eine Anschluss des Lautsprechers wird an 0V angeschlossen und der andere bekommt die positive Halbwelle von der positiven Versorgungsspannung und andersrum. Es gibt also keinen Gleichspannungsanteil, bzw. nur sehr wenig. MfG
schon ok. sicher wäre das komisch, wenn man den verstärker dan nur mit dem genau passenden boxen verwenden kann und sinn würde das auch nicht machen, aber ich fand bei reinem wechselstrom die bezeichnungne mit plus und minus komisch.
@Rahul: Wichtig is nur das die gelben Elektronen aus der Wanddose nich auf den Lautsprecher kommen,das gibt dann die rote Karte ;) Sorry,konnt nich widerstehen
Sieh das nicht als DC-Bezeichnung an, sondern wie die Bezeichnung wie sie bei differntieller Datenübertragung angewendet wird.
@Ich: Ich (also Rahul) bin nicht so bewandert in HiFi-Technik, aber ist es nicht eher so, dass man zwei Endstudfen hat, die im Gegentakt arbeiten, die eine also die invertierte Amplitude der anderen ausgibt?
Was du meinst, sind sogenannte Brückenverstärker. Das wird gern bei Autoradios gemacht, da mann auf diese Weise die Spannung über dem Lautsprecher verdoppeln kann = vierfache Leistung. Was 'Ich' meinte, sind normale HiFi-Endstufen. Die werden ganz normal dual versorgt, wie ein OpAmp, der Lautsprecher hängt hier zwischen Ausgang und Mittelpunkt(0V) des Netzteils. Gruss Jadeclaw.
Oder er meint eine Endstufe, die zwei Transistoren am Ausgang hat, von denen jeder nur die halbe Welle überträgt - einer die positive, der andere die negative (AB-Betrieb)? Dann Halbwelle, nicht Amplitude.
Besorge Dir eine Test-CD für die Überprüfung von HiFi-Anlagen. Nach dem Test der Rechts-/Linksseitenzuordnung folgt eigentlich immer der s. g. Phasentest - also die Überprüfung der Lautsprecherpolung ... an diesem Test an 2. Stelle ist auch erkennbar, daß die Polung wohl wichtig ist! Bei dem Phasentest wird zum Vergleich auch eine absichtlich falsche Phasenlage zu Gehör gebracht ... da kann man deutlich hören, wie "schräg" eine einseitge Verpolung (ein Kanal/ein Lautsprecher phasenverkehrt) klingt - irgendwie röhrig, schlecht im Raum zu orten, keine Mitte, Frequenzlöcher usw. Natürlich kann man auch absichtlich einen Lautsprecher umpolen und hören, wie es "klingt" ... eBill
Bei Stereoübertagung ist die Rauminformation eben durch die Phasenlage beider Kanäle beschrieben. Ist ein Lautsprecher verpolt, ist u.a. auch die Rauminformation futsch. http://de.wikipedia.org/wiki/Laufzeitstereofonie
DC Offset auf den Lautsprechern? Um gottes Willen! Alles was nicht "hochgepasst" ist wird warm und kann kaputtgehen. Solange man die Lautsprecher nicht über den zulässigen Hub betreibt sind sie in beide Richtungen gleich (mal die Schwerkraft bei senkrechtem Einbau außen vorgelassen). Übertreibts man es, sind LSP zumindest nach innen durch die Polplatte begrenzt, neue Lautsprecher besonders Woofer gehen dahin, den Hub mit der Spinne zu begrenzen um ein Aufsetzten der Schwingspule zu verhindern. Achso, natürlich nach außen hin auch durch Zentrierung, Spinne,... Das was sich halt bewegt g Die Polung der LSP ist nur dazu dar, dass sich alle Phasengleich bewegen. Wenn du zuhause Musik hörst, kannst du mal Spaßeshalber einen Hochtöner umpolen und hören. Du wirst sehen, wie diffus deine Bühne wird. Im Auto ist ein verpolen der LSP gängige Praxis, da die Einbaudedingungen hier nicht ideal sind und Laufzeitunterschiede bzw. Reflektionen ein großes Thema sind. Wenn man sich nicht sicher wegen der Polung ist, einfach eine 1,5V Batterie ranhängen. wenn plus auf Plus liegt bewegt sich die membran bzw. kalotte nach außen, anderst nach innen. Hoff die Richtungen passen noch, war ne Weile her. Gruß Timo
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