Hallo, auf einen Analogeingang wird ein Sinus gegeben. Der Analogeingang darf nur mit max. 1000Vrms beaufschlagt werden. Da aber verschiedene Audioquellen angeschlossen werden, kann es passieren, daß der Eingang, bevor man mit dem Osszilloskop nachschaut zerschosssen wird. Das ankommende Eingangssignal fließt durch ein 10KOhm-Poti nach Masse. Vom Schleifer wird eine Teilspannung abgegriffen und über einen 0,1uF Kondensator dem Analogeingang zugeleitet. Die Schutzbeschaltung soll zwischen Schleifer und Kondensator. Der Sinus ist dort symmetrisch zur gemeinsamen Masse. Der Sinus darf absolut nicht verfälscht werden, solange er sich im Bereich 0,3Vrms bewegt. Übreschreitet er aber die 1Vrms, so muß die Schutzbeschaltung hart einsetzen. Diese darf dabei nicht zu Schaden kommen. Das hier Dioden zum Einsatz kommen müssen, ist mir klar. Deshalb benötige ich Detailvorschläge Eine Steigerung wäre natürlich, dieses Überschreiten optisch noch durch eine LED anzuzeigen. Für Tips bin ich dankbar
Um welchen Frequenzbereich handelt es sich denn?
es gibt spezielle Begrenzerverstärker mit einstellbarer Begrenzungsspannung, z.B. AD8036/8037: http://www.analog.com/en/prod/0%2C2877%2CAD8036%2C00.html
Es handelt sich um Frtequenzen im Sprachbereich (300 Hz bis 4 KHz). Das ganze muß mit 2..5 Standardbauteilen realisiert sein. Spezielle Bausteine sollen nicht verwendet werden. Insgesamt werde ich 8 mal dise Platine für mich herstellen.
Also willst du eigentlich 1000V oder 1V Begrenzung? Und ich nehme mal an, dass die aktuelle Spannung begrenzt werden soll, nicht der RMS-Wert. Ansonsten brauchst du mindestens noch einen Integrierer, um überhaupt mal an den rms-Wert ranzukommen.
Hir bietet sich die standart Diodenbegrenzung an. Von Masse aufwerts: Diode (ca. 600mV); (2x) ShottkiDiode (ca. 200mV); Signal; Diode; (2x) Shottki; +V VersorgungsSpannung; wf
Hallo, ihr habt natürlich recht. Uin darf maximal 1Vrms betragen. Da nur sinusförmige Spannungen anliegen, habe ich damit einen Spitze/Spitze-Wert von 2 mal 1,41V. Hallo Walifogel! So würde ich es auch aufbauen. Aber wie sieht es mit den Strömen vor dem Durchbruch aus?
Ich hätte übrigens eine Diodenschaltung mit 4 mal 1N4148 vorgeschlagen, je 2 in Reihe und antiparallel, vom Signal gegen Masse. Das begrenzt jedoch schon gut bei 0,9V rms, und dürfte bei 0,3V rms kaum leiten. Zumindest ist man mit nur 0,10 Euronen und Minimalaufwand dabei. Nun, die Diode leitet tatsächlich vom Nullpunkt an: In halblogarithmischen Darstellungen sieht man deutlich, was in der linearen Darstellung unterhalb 0,6V nicht mehr sichtbar ist. So leitet z.B. eine BAT46 (von ST) gleich oberhalb 0,1V bei 25°C mit 10µA, bei 0,2V mit 100µA. Ein Komparator als Schutzschaltung ist sicher etwas langsam. Wie wäre es denn, eine Diodenbegrenzung um einen Transistor mit Basisspannungsteiler zu erweitern? Etwa so: Basisspannungsteiler unterhalb der Schaltschwelle einstellen, davor von der Signalleitung aus die Diode. Transistor schließt Signalleitung bei Überspannung kurz (und vielleicht eine LED ein). Gruß Dietmar
Hi ! Wenn Du diese Schaltung sowieso nur fuer Sprache verwnden willst, dann sind die kleinen Verfaelschungen, die Dioden am Eingang verursachen sowieso fast unbemerkbar. Das wurde nur in einer high End Anlage eine Rolle spielen. Gruss, Aleksandar
Dui vorgeschlagene Version: Diode (ca. 600mV); (2x) ShottkiDiode (ca. 200mV) ist grundsätzlich OK, insbesonder deshalb weil die Schottky einen abrupteren "Knick" hat. Da ich aber ein Spitzenspannung von 1,41 V habe, reichen die drei aber nicht aus. Wäre aber theoretisch erweiterbar. Die Version 1N4148 past auch. Der Knick ist zwar nicht so abrupt, wie bei Schottkys. Schalte ich zwei in Reihe, dann wird bei 25Grad Celsius laut datenblattdiagrammen ab 0,6V geleitet. Bei 0,8V erreichen sie einen ausreichenden Stromfluß. Und das wäre etwas über 1,41V. Also OK. Eben habe ich mir die Diagramme von der 1N4001 angeschaut. Der Durchbruch erfolgt hier auch wie bei der 1N4148 ab 0,6 V . Allerdings ist dann die Kennlinie steiler (=höherer Stromfluß). Ach von der abkönnbaren Verlustleistung erscheint mir dann die 1N4001 noch geeigneter. Fazit: Verwende 2 Stück 1N4001 in Reihe und dazu 2 Stück parallel dazu aber entgegengestzt gepolt.
Was 1N4148 und 1N4001 unterscheidet, ist im wesentlichen die Siliziumfläche: Für die höhere Leistungsfähigkeit handelst du dir dann auch höhere Ströme bei kleinen Spannungen ein, was ja unerwünscht war. Bei der Eingangsimpedanz deiner Schaltung ist sogar die 1N4148 schon total überdimensioniert, da maximale Ableitströme im 1-stelligen mA-Bereich zu erwarten sind. Gruß Dietmar
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