Hallo. Ich habe enmal eine Frage zum µCLinuc-Netzteil. Genauer zum Hochstromteil. http://ldp.rtin.bz/linuxfocus/common/images/article251/schematic_powerpart.gif Warum werden die BD745c parallel geschaltet ? Ein einzelner kann mehr als die geforderten Eckparameter schalten. Wird das wegen der Hitzeentwicklung gemacht oder hat das andere Vorteile ? Wenn man nur einen Transistor auf einen 2,9K/W-Kühlkörper aufmontiert, der von einem Lüfter angeblasen wird, kann man dann 50W "wegkühlen" ? (Tc = 1,3K/W)
Anders gefragt : kann man anstatt der 2 parallelen Transistoren gefahrlos nur einen verwenden ? Oder gibt das risikobehaftete Nachteile ?
Bischen wenig Info dafür, wie Strom und Ausgangsspannung. Meist sind 2 Transistoren leichter zu kühlen als einer. Wenn du das in den Griff kriegst, evtl. mit Foldback-Strombegrenzung um die Kurzschlusslast zu begrenzen, dann tut es auch einer. R18/19 ist dann überflüssig.
Hallo, 24V und 3A sind im Kurzschlussfall 72W. Auch wenn die Einzelparameter eines Transistors ausreichen mögen die Ströme und Spannungen zu schalten, in der hier vorliegenden linearen Anwendung ist die Verlustleistung der bestimmende Faktor. Was ist Tc ? Wenn man ein Netzteil selber baut, sollte es etwas mehr als den Funktionstest überstehen. Arno
Danke für die Antwort. Es handelt sich um max. 4A, leicht über 24V. Ausgang wird von 0-24V geregelt. In der Endschaltung allerdings in 2 Stufen : 0-12V mit 12+V Eingang, 12-24V mit 24+V Eingang. Ist der Kühlkörper stark genug, um mit aktiver Belüftung (direkt von Lüfter angestrahlt (39m³/h) 2x 50W zu kühlen ? therm. Widerstand 2,9K/W http://www.reichelt.de/bilder/web/C800/!PR127.jpg
Bei >30V/4A liegst du mit einem einzigen Transistor ausserhalb der DC-SOA vom 2N3055 oder BD745, d.h. ganz unabhängig von der Wärme-Rechnung muss eine Foldback-Strombegrenzung rein, die fix genug ist um den Transistor bei Kurzschluss zu retten. Das ist an sich kein Problem, aber so direkt teuer sind die ja nicht, warum also nicht zwei? Mit zwangsbelüfteter KK-Rechnung habe ich keine Erfahrung, aber da könnte die Webseite eines KK-Herstellers vielleicht Hinweise geben.
Hilft dir vielleicht weiter: http://www.fischerelektronik.de/fischer/uploadfischerfcool/Fischer/A.1.1.pdf
Danke für die vielen Posts. Ich werde einen Transistor verwenden. Die maximal zu erwartende Verlustleistung ist worst case (2x Kurzschluss) 2x 48W = 96W. (im Normalfall aber max. 50W zu erwarten. Das sollte auf alle Fälle möglich sein, denke ich. Auch besonderen Dank an A.K. für die nützlichen Infos zur Wärmelehre.
Die maximale Verlustleistung ist (Eingang-Ausgang)*Strom. Der Eingang kann bei deutlich über 30V liegen, die Strombegrenzung wird irgendwo oberhalb von 4A begrenzen. Wenn der Strom dabei nicht innerhalb weniger Millisekunden deutlich runtergefahren wird, stirbt der Transistor am zweiten Durchbruch.
Könntest du mir das mit dem 2. Durchbruch bitte etwas genauer erklären ? Maximal sind knapp über 24V am Eingang zu erwarten. Leistung max. 3A. Die Stromregelung entspricht der µC-Linux Regelung (http://ldp.rtin.bz/linuxfocus/common/images/article251/)
Ok, ich ging davon aus, dass hinten 24V rauskommen sollen. Das wird mit "wenig mehr als 24V" schwierig, es sei denn du hast eine separate Hilfsspannung, daher ging ich von >30V aus. Zudem ist es im Schaltbild ein 24V-Trafo und der kann im kritischen Fall an Transistor an die 40V abliefern (s.u.). Zum Zweiten Durchbruch ("second breakdown") gibt's genug Material in Google. In den Datasheets siehe Diagramm "safe operating area". Kleiner Tip noch: Immer vom schlimmsten Fall ausgehen, das beispielsweise ein voll geladener Ladeelko und wenig Last (d.h. Trafo liefert deutlich höhere Spannnung als draufsteht), und das bei etwas mehr Netzspannung.
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