Hallo, ich habe vor etwas mit avr mikrocontrollern zu machen. allerdings bin ich bei der wahl des programmers noch ziemlich unschlüssig. im internet findet man einige programmer. die sich aber alle unterscheiden. aber bei keiner wird der vorteil oder nachteil gegenüber anderen schlatungen beschrieben. deshalb meine frage. sollte man lieber seriell oder parralell verwenden? reichen einfache schaltungen aus oder sollte man eher etwas aufwendigeres benutzen? welche programmer benutzt ihr? mfg Gerhard
also wenn du anfänger bist würd ich dir das STK500 von Atmel empfehlen. Weil dort kannst du gleich deine ersten "gehversuche" testen ohne eine Schaltung zu bauen. Ausserdem hat es noch anschlüsse damit du den µC auch in einer Schaltung programmieren kannst ohne ihn rausnehmen zu müssen.
Ich habe mir von http://www.xs4all.nl/~sbolt/e-spider_prog.html den Programmer mit dem 74HC126 auf eine Lochrasterplatte gebaut. Funktioniert einwandfrei. Gegenüber vielen anderen Entwürfen die man sonst so findet hat er den Vorteil, das er zur Stromversorgung mehrere Leitungen nimmt. Dies ist grade wenn man ihn an ein Laptop anklemmen will von Vorteil, da diese sich häufig am Rand der Spezifikation bei den Ports bewegen.
ganz anfänger bin ich nicht. ich habe vorher schon etwas erfahrung mit dem asuro bausatz gemacht. dort war auch ein atmega drauf. der wurde allerdings über infrarot programmiert. (soweit ich weis hatte der auch einen eigenen bootloader, und andere programmiersoftware als die speziell dafür gegebene konnte man anscheinend auch nicht so ohne weiteres benutzen) aber auf jeden fall will ich keine infrarot lösung. da hat das übertragen meiner meinung nach zu lange gedauert da es recht störanfällig war. das stk500 oder ähnliche wollt ich mir auch absichtlich nicht holen da ich dann schon eher komplett meine eigenen sachen machen will und ich auch nicht das geld dafür ausgeben will. von daher wollt ich auch den isp programmer selbst löten. (bin auch nicht so der fan von online-kaufen...)
STK500: finde ich auch gut, habe ich auch als erstes gekauft und alles funktionierte auf Anhieb. Über Flachbandkabel mit DIL-Stecker gehe ich auf ein Steckbrett und kann Peripherie anschliessen. Weitere Vorteile: Target Spannung kann per Software eingestellt werden, dadurch kann man es auch für 3,3V AVRs einsetzten. HighVoltage Programmierung möglich (zum Retten hilfreich wenn Fuses falsch gesetzt wurden). Nachteil: teuer (je nach Budget), serieller Anschluss. Die billigste Lösung sind Programmer die an den Parallelport angeschlossen werden, aber hier gibt es zunehmend Probleme weil neue PC's ohne Parallelport gebaut werden. Wenn am Bastelplatz ein älterer PC steht sind diese Programmer ok, Software dazu ist Ponyprog oder AVRDude. Mir gefällt noch sehr gut der originale AVRISP mkII, also die neue Ausführung mit USB Anschluss. Schnuckelig klein und daher gut auch für mobil am Laptop. Ist aufwändig gebaut, zeigt Verpolung des Steckers an ist zukunftsicher weil von Atmel selber. Gibts auch z.B. bei Reichelt. Ansonsten haben die Programmer sicher keine grossen Vor-oder Nachteile, die Programmierzeit beträgt nur ein paar Sekunden und dürfte auch kein grosses Kriterium sein.
ich hab den sp-12 (wie detlef oben), der hat als einziger (!) mit neuen tiny2313 funktioniert, pony + dude gingen da nicht. tipp: am parport vom board gehts immer, am port einer pci-karte nicht...die hat kleine spikes drauf...
HI Johannes. Ist der AVRISP mkII kompatibel zum AVR Studio? Ich such ne Möglichkeit per USB meine Sachen unterwegs zu programmieren wenn ich auch z.B. keine Externe Stromversorgung (wie das STK500 ja benötigt) noch hab. Das erscheint mir wohl gerade richtig. Bei Reichelt gibt es leider keine Preisangabe. Was kostet es denn ca.?
der AVRISP mkII wird vom AVR Studio unterstützt, zumindest von der letzten Version 4.12. Siehst du in der Liste wenn du den Connect Button drückst, in der Hilfe unter 'AVR Tools' ist der auch aufgeführt. Eine externe Versorgung braucht er nicht. Die VTarget Spannung muss aber auf dem ISP-Anschluss deines Targets liegen. Das STK500 kommt da auch ohne aus. Ich hatte vor drei Wochen noch bei Reichelt 39,95 bezahlt. Hier gibts noch eine kompatible Version, die zwar noch viel kleiner aber leider auch 10 teurer ist: http://www.chip45.com/index.pl?page=CrispAVR-USB&lang=de&tax=1&dest=0
habe mir gerade den ps-12 mal angesehen. wenn ich das richtig sehe ist das doch bis auf paar wiederstände und kondensatoren eine direkte verbindung zwischen pc und ic. ist das dann nicht etwas schwach gegen kurzschlüsse oder verpolung geschützt? warum findet man eigentlich so wenig selbst-bau programmer für die serielle schnittstelle? die varianten die man zu kaufen bekommt haben ja soweit ich das bisher gesehen hab fast alle seriell oder usb (mit usb->seriell wandler). ich denke nähmlich auch, wie schon erwähnt, das die seriell schnittstelle eher zukunftssicherer ist. zwar haben meine rechner noch eine parrallele schnittstelle... aber wer weis ob das bei den nächsten (die auch bald wieder fällig sind) noch der fall ist
es gibt mehrere serielle programmer, die meisten gebaut nach der Application Note 910 von Atmel. Google mal nach 'AVR Appnote 910'.
Oder schau mal bei http://www.lancos.com/prog.html#hardware. Der SI-Prog ist der afaik einfachste Programmer überhaupt (einfacher als mit den paar Widerständen, Dioden und dem einen Transistörchen gehts nun wirklich nicht) und er läuft mit PonyProg. Die Basisschaltung (im Schaltbild http://www.lancos.com/e2p/siprog_base.png unten) kann für die AVRs noch vereinfacht werden, da R4 und Z3 überflüssig sind. Also: 4 Widerstände, ein Standard-Transistor und zwei Z-Dioden. Das ganze wird auf der einen Seite an die RS232 angeschlossen, auf der anderen Seite gehts auf die Standard-ISP-Schnittstelle der AVRs. Das SI-Prog-Interface ist übrigens auch auf dem 15-Experimentierboard von Pollin drauf, das allein wegen des Preises für Anfänger empfehlenswert ist. Für ein STK500 sprechen allerdings die vielfältigeren Möglichkeiten. Allerdings ist der Preis auch wesentlich höher...
AVRISP mkII ist nur zu empfehlen. Auch für User die das AVR-Studio meiden ist er sindvoll, lässt sich mittels Batch verwenden. Preis/Leistung ist o.k. LG EC
ok das siprog hört sich auch ganz gut an das pollin board hört sich auch sehr gut an. ist das dort aber so das man den chip dann immer dort drauf stecken kann? wenn ja kann man sich da nicht die entsprechenden pins abgreifen und über ein kabel auf eine standard schnittstelle bringen? und was bisher immer noch keiner so richtig gesagt hat sind die vorteile/nachteile von den schaltungen. ich mein es hat doch sicherlich ein sinn dass das board bei pollin noch mehr elektronik drauf hat als die minimale version des siprog oder?
Das Pollin-Board ist ein Experimentierboard, mit dem man einfache Programme (also die üblichen Einsteiger-Sachen wie LED blinken, Taster auswerten,...) schon mal ausprobieren kann, ohne eine extra Schaltung aufbauen zu müssen (sind afaik ein paar LEDs, Taster, ein Schallwandler bzw. Summer, ein serielles Interface mit Treiber [MAX232] usw. schon drauf). Den SI-Prog-Adapter an sich (also die oben genannte Schaltung) kann man auch auf einem separaten Stück Lochraster zusammenlöten und direkt als RS232/AVR-ISP-Adapter (Dongle) benutzen. In der selbstgebauten Anwendungsschaltung baut man dann einfach jeweils den 10-poligen Pfostenstecker ein und schon kann man alles Mögliche programmieren.
also ich benutze den hier: http://www.myavr.de/shop/artikel.php?artID=42 bin über das ct'-bot Forum drauf gestossen dort wurde der empfohlen und ich bin sehr zufrieden... die neue firmware unterstützt auch den blockmode für ein schnelles flashen per USB udn man kann ihn für das zielboard auch als USB-UART-Bridge nutzen gruß alex
Hallo, Ich suche einen Programmer, den man sowohl unter Windows, als auch unter Linux benutzen kann. Was würdet ihr emfehlen?
das mysmartusb hört sich auf den ersten blick ziemlich gut an gibt es dafür auch einen schaltplan?
Ich habe mit dem SIProg und PonyProg2000 als Programmiersoftware angefangen. MIttlerweile bin ich beim AVR ISP mkII gelandet. Vorteile davon: - wird vom AVRStudio unterstützt - Kann alle AVRs die ISP verwenden brennen (bei PonyProg muss man z.B. beim Mega168 tricksen) - Ist sehr schnell, wobei sich die Programmiergeschwindigkeit in weiten Grenzen einstellen lässt - Durch USB läuft der mkII sowohl an meinem Lap- als auch an meinem Desktop - Der mkII ist gegen Verpolung und Überspannung geschützt und kann auch 3.3V Targets brennen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.