Hallo Für ein (eventuelles) Projekt benötige ich eine grössere Anzahl Servos. Nunja, da sich bei mir als Student natürlich immer ein bisschen das 'monetäre Problem' (gelesen irgendwo im Forum) bemerkbar macht, überlege ich mir den Einsatz von wirklich günstigen Servos (10-20 CHF / 7-15 EUR, Marke 'Top Line'), wie sie z.B. Conrad im Angebot hat. Allerdings habe ich ein gewisse Bedenken betreffend Qualität und Langlebigkeit dieser günstigen Dinger. Es würde mich daher sehr interessieren, ob und was für Erfahrungen die Modellbauer und Servoverwender unter euch damit gemacht haben. Soll man solche ultra-günstigen Dinger verwenden, oder doch lieber auf teurere Produkte von bekannten Marken wie Graupner oder Futaba setzen? Gruss Michael PS: Soll für einen insektenartigen Roboter verwendet werden...
Was ist Qualität für dich? Qualität ist wenn der Kunde zufrieden ist ! Nur ist es eine Frage welche Belastung und Lebendauer dein Servo verkraften muss. Für 10000 Teuronen bekommt man auch keinen Ferrari.
> Was ist Qualität für dich?
Gute Frage. Vielleicht muss ich es anders formulieren: Sind die Dinger
ihr Geld wert? Oder vielleicht: Haben diese Servos Schwächen, die den
Einsatz sehr fragwürdig machen. Vielleicht sagt hier jemand auch, dass
sein Flugmodell schon seit 2 Jahren jedes Wochenende mit diesen Servos
problemlos geflogen wird. Oder aber, dass 3 von 4 Servos, die er
letzten Herbst gekauft hat, bereits nach ein paar Wochen kaputt
waren...
Diese Formulieren ist genau so schlecht wie die erste. Es ist doch unter anderem auch eine Frage der Belastung. So ein Müllservo kann auch mit schwacher Belastung uralt werden. Die "billigen" haben nun meistens kein Metallgetriebe. Solange es kein Servo gibt das bei gleichem Preis schlechter ist solange man sollte man sich die Frage nicht stellen ob es sein Geld wert ist.Denn selbst wenn es am 1. Tag krepiert ist es ein Geld wert da es kein anderes zum gleiche Preis gibt das besser ist.
@Pepper: Hast du Erfahrung mit solchen Dingern? Oder willst du nur die mangelnde Wissenschaftlichkeit und Präzision meiner Fragestellung nachweisen? ;-)
Sicher habe ich Erfahrunge damit. Aber deine Frage kann man mit so laschen Angaben nicht beantworten. Am besten du kaufst 1 Stk und testest es auf Herz und Nieren und wenn du damit zufrieden bist kaufst du du sie in grosser Stückzahl ein.
kommt darauf an welche Stellkräfte benötigt werden und in welchem Projekt. In mine Hydro Plane würde ich die Dinger nicht einbauen, aber in die Motoryacht meiner Frau schon. Die hat aber auch nur nen kleinen Motor drin. In der Hydro wirs dann schon wesentlich wärmer. Brauchst Du Metallgetribe ?? Dann schau Dich bei "Hightec" um. Günstig und wirklich gut. zB. bei Modellsport Vogel. Habe aber auch in nem ECO nen billig Micro "C" drin. Geht auch supi. Sicherheit bei Multiplex (rot), gut und günstig bei Hightec und nur günstig bei C.
Also als erstes solltest du dir die Frage der Belastung stellen. Wird das Servo nur wenig belastet und bekommt es keine größeren Stöße ab, kannst du getrost ein Plaste-Getriebe verwenden die Kraft des Servos kann man dann auch runterschrauben. Als nächstes gibt es bei den Servos die Geschwindigkteisunterschiede: willst du ein schnelles Servo haben, wird es teurer. Mit der Geschwindigkeit unmittelbar verbunden ist die Stellgenauigkeit: hier musst du dir die Frage stellen, wie schnell kleine Präzisionsabweichungen bei dir zu Problemen werden. Um dir jetzt mal klare Vorstellungen zu geben: Schnell, stellgenau, starkt, Metallgetriebe, Graupner, teuer: 4041-Reihe Standard, nicht so schnell (aber akzeptabel), weniger stark, Plastegetriebe, billiger: S-17, von wem das ist k.A Mit beiden habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Es gibt, grob geschätzt, ca. 300 bis 500 verschiedene Servos. Vom Mini-Servo mit 1g Gewicht und kleiner Stellkraft bis zum Jumbo von einem halben Kilo. Beim Vergleich der Abmessungen und Daten kann man feststellen, das es baugleiche Typen gibt, es also einen gemeinsamen Massenhersteller geben muß. Auch sind manchmal nur die Mechaniken gleich, der Motor anders oder auch nur die Elektronik. Der Preis und das Label ist dann auch verschieden. Conrad hat auch solche Dinger, die von einem (fernen) Hersteller mit dem "C"-Label versehen werden. Der sicherste (und sparsamste) Weg ist immer noch der: 0. Anforderungen bestimmen 1. Selber suchen im Internet und Daten vergleichen 2. Fragen in einschlägigen Foren 3. Auswahl und kaufen Statt 2. kann man auch Muster kaufen und testen - ist aber nicht mehr so sparsam, fördert aber eine Menge Erkenntnisse zu Tage. Für einen "insektenartigen Roboter" ist es auch nicht sehr sinnvoll nur einen Servo-Typ für alle Gelenke zu verwenden. Ein Insektenbein hat im äußeren Gelenk andere Belastungen als im Rumpfgelenk. Blackbird
In meinem ersten (und bisher einzigen) Roboter dienen zwei Gehackte Conrad-Billigservos als Motor - und das schon seit einiger Zeit, ohne Probleme. Ich habe jetzt nochmals zwei (ganz kleine) gekauft und werde die dann mal in einem kleinen Projekt (mit allerdings sehr geringen Belastungen) testen. > Für einen "insektenartigen Roboter" ist es auch nicht sehr sinnvoll > nur einen Servo-Typ für alle Gelenke zu verwenden. Ein Insektenbein > hat im äußeren Gelenk andere Belastungen als im Rumpfgelenk. Hmm...ja, da bin ich noch am Nachdenken, ob ich überhaupt ein 'Knie' mache oder nur die 'Hüfte' (Mit den Bewegungsmöglichkeiten hoch/runter und vor/zurück.) Allerdings ist es sowieso fraglich, ob so ein Roboter mit vernünftigen Aufwand an Zeit und Material wirklich zum 'Laufen' (sic!) gebracht werden kann. => Wenn jemand Erfahrungen mit solchen Krabblern hat, geeern posten! Gruss Michael
Die billigen Servos haben meistens eine grosse "deadzone". Das heißt, sie bewegen sich nicht aus der Ruhelage wenn die soll-ist Abweichung klein ist.
Joa kann man auch Hysterese bezeichnen. Nur dass sie halt nicht gewollt ist, sondern aufgrund schlechten Mechanik oder schlechter Elektronik entsteht.
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