Forum: Platinen Ideales Layout für Eingangsfilter


von Geri (Gast)


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Hallo zusammen

Um die Störaussendung von Funkstörspannungen durch DC/DC zu reduzieren 
kann man Eingangsfilter verwenden. Eine Möglichkeit dafür sind ja 
einfache L-C-Filter.

Welche Punkte sollte man beim Layout dabei bitte beachten und wie sähe 
das ideale Layout aus damit das Filter bestmöglich wirkt (good 
practice)?

Anbei zwei Varianten, die mir dazu einfallen. Die gezeigte Schaltung hat 
eine 24V-Versorgung an der mehrere Geräte angeschlossen werden könnten. 
Zudem ist ein DC/DC angeschlossen, welcher 3.3 V erzeugen soll.

Viele Verbindungen gibt es ja nicht. Trotzdem spielen die 
Leiterbahnbreiten bzw. die Anbindungen der Leiterbahnen an die Bauteile 
eine Rolle.

Danke für eure Tipps

Geri

: Verschoben durch Moderator
von Alexxx (Gast)


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Das Layout ist zwar auch wichtig, aber entscheidend ist die 
Filterschaltung.
Und da hapert es wg. Unerfahrenheit gewaltig bei dir.
- Jeder Filter hat nur einen gewissen Frequenzbereich in dem er taugt.
- braucht man Breitband-Filterung(?), dann muss man mehrere Filter 
hintereinander schalten
- sobald die Störfrequenzen höher werden, werden die Störungen 
symmetrisch (die Leitung des Gegenpotentials "wackelt mit". Da taugt 
kein einfacher LC-Filter! Da braucht es z.B. Gleichtaktdrosseln.
- reine Induktivitäten haben eine Eigenresonanz-Frequenz spätestens 
danach
taugen sie zur Filterung nix mehr.
- nur LC bildet einen Resonanzkreis,der zum Schwingen neigt.
- durch die Drossel kann es passieren, dass wenn der Laststrom stark und 
schnell sinkt, hohe Induktionsspannungen die nachfolgende Schaltung 
zerstört

Genau das, was am Meisten bringt hast du nicht gemacht - eine 
durchgehende Massefläche. Fläche der eingeschlossenen Leiterschleifen 
mit hohem dI/dt
so klein wie möglich.
Zum Thema Filterung von Störungen, wird ihnen bei Würth Elektronik 
geholfen!

von Geri (Gast)


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@Alex
>Das Layout ist zwar auch wichtig, aber entscheidend ist die Filterschaltung.
>Und da hapert es wg. Unerfahrenheit gewaltig bei dir.
>- Jeder Filter hat nur einen gewissen Frequenzbereich in dem er taugt.
>- braucht man Breitband-Filterung(?), dann muss man mehrere Filter
>hintereinander schalten
>- sobald die Störfrequenzen höher werden, werden die Störungen
>symmetrisch (die Leitung des Gegenpotentials "wackelt mit". Da taugt
>kein einfacher LC-Filter! Da braucht es z.B. Gleichtaktdrosseln.
>….

Zu deinem ersten Kommentar empfehle ich dir aber v.a. auch mal ANP005c 
der Firma Würth, von Stefan Klein!

Ich denke, wie (gut) gefiltert wird und ob die Filterung in der 
gezeigten Schaltung nun ausreichend ist, hängt halt von den 
Anforderungen ab. Das war auch nicht dir Frage. Mich interessiert hier, 
wie ein ideales Layout  für so ein L-C-Filter aussehen könnte.


>Genau das, was am Meisten bringt hast du nicht gemacht - eine
>durchgehende Massefläche. Fläche der eingeschlossenen Leiterschleifen
>mit hohem dI/dt so klein wie möglich.

Wenn man die Grafiken genau anschaut, dann sieht man, dass Vias zur 
Masse(lage) gehen. Ich dachte, wenn ich das zusätzlich hinschreibe, dann 
sei das klar.

>Zum Thema Filterung von Störungen, wird ihnen bei Würth Elektronik
>geholfen!
sieh Anmerkung oben

Interessant ist evtl. auch das Datenblatt von Recom (ROF-78E5.0-0.5SMD).

von High Professional (Gast)


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Auf Top kanst du direkt ohne Vias die GND Leitung ziehen!
Bzw. verwende mehr Vias.

Die GND Pads von den Caps näher zusammen wäre auch besser.

von Manfred (Gast)


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Besten Dank für eine Tipps

Wie sollte die Zuleitung zum ersten Kondensator ausgeführt werden? 
Nehmen
wir an, der Kondensator CFilt und ein Pol der Drossel sind großflächig 
mit 24V0+ verbunden, selbiges mit dem Ground, hat der CFilter dann 
überhaupt die entsprechende Wirkung wenn anderswo auf der Platine noch 
einige Abblockkondensatoren (parallel) auf 24V0 zu Ground sitzen?

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