Hallo zusammen, ich habe ein Arduino Projekt bei dem mithilfe eines Schalters ein Countdown gestartet wird und dieser Countdown wird auf einem Display angezeigt. Der Arduino wird von einem normalen USB Batterie-Pack mit Spannung versorgt. Da das Batterie-Pack im Gehäuse verbaut ist kann man die integrierte LED nicht sehen und somit weiß man nie wie voll der Akku noch ist. Aus diesem Grund habe ich einen ADS1115 eingebaut, welcher direkt an den Akku geht (nicht an die Ladeelektronik) und die Spannung vom Akku misst. Mir ist klar, dass das nicht sehr genau ist. Da der Akku wenn er voll ist ca. 50h hält, bekomme ich durch die Spannungsmessung aber zumindest einen Eindruck vom Batterielevel. Aktuell zeige ich das Batterie-Level in 20% Schritten an, und das reicht mir vollkommen aus. Im Anhang habe ich die Spannungsversorgung meines Projektes mal skizziert. Die beiden Leitungen nach unten gehen direkt auf den Akku. In echt sieht das ganze geringfügig anders aus, weil ich nicht dieses LiPoly-Breakout-Board habe, sondern einfach ein USB Akku-Pack geöffnet habe und an die dort vorhandene Elektronik dran gegangen bin. Jetzt habe ich das Problem, dass ich den Arduino nicht mehr ausschalten kann mit meinem Schalter. Denn wenn ich den Schalter trenne, lässt der ADS1115 die Spannung von A0 auf VDD durch (dank der verbauten Schottky-Dioden). 1. Wie kann ich die Schaltung ändern, dass mein Schalter wieder funktioniert? 2. Aktuell habe ich einfach die VDD Leitung am ADS1115 entfernt und somit kann der ADS1115 den Arduino nicht mehr mit Spannung versorgen. Trotzdem wird die Spannung gemessen, in dem Fall bin ich mir aber nicht sicher, ob ich damit irgendwelche Nachteile habe? 3. Die beste Lösung wäre vermutlich, wenn ich den Schalter zwischen Batterie und Ladeelektronik schalte oder? Leider komme ich da kaum dran weil die Kabel am Akku nur wenige cm lang sind. Vielen Dank
Wenn es genauer sein soll dann empfehle ich einen Coulomb Counter. Ich hab dafür mal einen DS2740 benutzt, der ist über Onewire problemlos an den Arduino zu bekommen und da er einen low-side Sense-Widerstand (in der Masseleitung) verwendet hat man keine Probleme auch bei höheren Spannungen. Warum überhaupt einen zusätzlichen ADS wenn Du nur die Spannung und nur ungefähr wissen willst? Der Arduino hat einen vollkommen tauglichen ADC - Du bräuchtest doch nur einen Widerstandsteiler dimmensionieren damit er zur ADC-Referenz passt und gut ist...
Hi, ja so ein Coulomb Counter wäre evtl. noch etwas für die Zukunft. Aktuell wäre ich erstmal zufrieden, wenn ich die Spannung richtig messen könnte. Ich hatte zuerst über den Arduino selbst die Spannung gemessen. Das Problem ist, dass der Arduino nur einen 10bit AD-Wandler hat. Bei 5V macht das ca. 5mV aus. Eine stabile/präzise Referenzspannung für die 5V gibt es auch nicht. Bei meinen Tests kann die gemessene Spannung da im Bereich +-0,04V variieren und das hat mich nicht überzeugt. Deshalb habe ich mir den ADS1115 geholt und die Anbindung hat direkt geklappt. Leider habe ich nun das Problem mit den Dioden.
Wenn man nur ein Schätzeisen braucht reicht das doch - außerdem kommt das ja darauf an welche Referenz und Spannungsteiler man wählt. Der Mega328 hat eine interne Bandgap Referenz von 1,1V man muss die aber auswählen, sonst mit der ADC gegen Betriebsspannung. https://www.arduino.cc/reference/en/language/functions/analog-io/analogreference/ Außerdem macht es sich meist ganz gut einen Mittelwert aus mehreren Messungen zu bilden, dann zappelt der Wert nicht so. Und wenn man gerade dabei ist kann man auch noch oversamplen auf 12Bit. Das reicht spätestens dann locker als Schätzeisen für den Akku und die ganze Dioden-sache ist gegessen. http://www.microchip.com//wwwAppNotes/AppNotes.aspx?appnote=en591540
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