Hallo liebe Gemeinde, ich ich möchte unseren Radlader etwas modifizieren. Dazu brauche ich den Zustand einiger Kontrollleuchten(An/Aus), sowie die Position diverser Schalter(24V / 0V). Ich benötige keine Impulsfolgen z.B. Tachosignal, sondern nur die Zustände An/Aus mit einer Erkennungszeit bis ca. 500ms. Die Spannung im Bordnetz ist aber nicht konstant, 22V bei müder Batterie und ca. 26,8V wenn der Generator arbeitet. Damit ich die Zustände am Mega-32-Pin ordentlich einlesen kann, habe ich mir folgende Schaltung(siehe Anhang) ausgedacht. Ich bin nur ein Hobby-Elektroniker, deshalb bei groben Fehlern bitte nicht schlagen. Meine Gedankengänge zur Schaltung: * Spannung sehr variabel und mit Spitzen +/- 100V versehen --> 1. Dossel zur Glättung 2. Schottky zur Sperrung negativer Spannungen 3. Vorwiderstand für Niveau 5V .. 13V 4. Z-Diode für 5V konstant 6. Pufferkondesator für kurze Spannungseinbrüche 5. Vorwiderstand für Optokoppler 6. vom Optokoppler zum MC-Pin Könnte die Geschichte funktionieren oder liege ich total falsch? Den Vorwiderstand 850R habe ich eingebaut damit die Z-Diode nicht so viel verbraten muß. Es bleiben ca. 8V zur Vernichtung. Meine Rechnung: Verlustleistung = 8V x 20mA = 160mWatt .. ist das richtig? Gruß Stevko
hi die z-diode muss auf alle fälle anders rum rein und die dimensionierung der widerstande würde ich auf alle fälle nochmal durchrechnen. michael
Die Z-Diode liegt in der falschen Richtung (Muss in Sperrichtung betrieben werden). Ansonsten sieht das auf den ersten Blick ganz ordentlich aus.
Du betreibst zu viel Aufwand. Es reicht ein Widerstand und eine Verpolungsschutzdiode in Reihe zum Optokoppler, dessen Eingangsdiode mit 1mA bei 24 V betrieben werden kann: R = 22k Diode = 1N4148. Der Ausgang des Optokopplers (z.B. xx817) kann bei 100% Übertragungsfaktor locker den µP-internen Pullup-Widerstand von VCC auf GND ziehen.
.. oh Mist, dass mit der Z-Diode war ein Zeichenfehler. Habe ihn korrigiert und die richtige Zeichnung ist im Anhang. Irgendwie bin ich mir noch unsicher wie ich aus dem Eingangsbereich von 22V..30V auf die 5V konstant komme. Ich brauche davon 8 Eingänge. Wie wärs mit einem Schmitt-Trigger? @Egon: Ich lasse mich gern belehren, aber meinst Du das der Optokoppler die Spannungsspitzen von min 100V wegstecken wird. Bei Arbeitsbewegungen mit dem Radlader klicken im Hintergrund Relais und die Steuerbewegungen(bis 15bar) werden mit mehreren elektro-hydraulischen Ventilen in der Leistungshydraulik(bis 300bar) umgesetzt. Daher die Sauerei in der Bordspannung. Weiterhin kann mal eine Löschdiode im Bordnetz ausfallen oder ein Depp schweißt am Radlader ohne die Batterie abzuklemmen. Naja vielleicht bin ich doch nur zu übervorsichtig. Gruß Stevko
Die Drossel und die ZD würde ich ebenfalls einsparen, die 2 Rs (aber im Bereich 2-5 kOhm) mit dem C in der Mitte sind sinnvoll wegen der Spikes. Das ergibt einen sauberen RC-Filter.
also, wenn ich´s mir recht überlege hat egon schon recht. r2 und d2 kann man schon weglassen und wohl auch die diode, die hast du ja schon im OK und der sollte das aushalten (ich betreibe einen cny17 über vorwiederstand direkt an 230V wechsel).
Ich weiß aus dem Kopf nicht, wie die Sperrspannung von 1N4148 ist, um -100V am Eingang auszuhalten. Man kann daher diese Verpolungschutzdiode antiparallel zum Opto-Eingang legen, dann geht alles auf den strombegrenzenden Widerstand - was soll sein. Wozu Spikes am Eingang unterdrücken ? Optokoppler sind zum einen recht langsam und der µP kann zum anderen diese langsamen Signale nach Lust und Laune auswerten (entprellen). Nur nicht mit Warteschleifen in einer Interruptroutine :-) Gerade, wenn man viele Eingänge braucht, ist es angesagt, Bauteile auf das Notwendige zu begrenzen.
Vielen Dank für die Anregungen. Ich denke wohl in dieser Sache zu kompliziert und will alles genau berechnen. Reduzieren wir die Beschaltung mal aufs Nötigste, wie hier besprochen. + 24V ---- Widerstand ---- Optokoppler So jetzt kann ich den Vorwiderstand berechnen, wenn der OK 2V/5mA verbraucht. R= (24V-2V)/5mA = 4k4 Somit wäre alles im grünen Bereich. Jetzt kommt aber ein Spike von ca. 100V. Dann sehe die Sache ja so aus: +100V ---- R= 4k4 ---- Optokoppler und die Rechnung Volt an OK = 100V - Abfall am Widerstand = 78V. Gibts es da kein Feuerwerk oder lacht darüber der OK? Gruß Stevko
Hallo, der lacht erstmal drüber. Wenn die 78V dann immernoch da sind, wird ihm ganz warm ums Herz. Danach geht er dann in Rauch auf. Es sind rund 1,5W, die dann umgesetzt werden. Also einen 0,5W Typ nehmen, der überlebt dann auch ein paar mS mehr mit den 78V. Der Strom durch den Koppler erhöht sich dabei kurz auf rund 18mA, also Datenblatt fragen. Über die Koppler-Diode noch eine Diode andersrum gegen negative Spitzen. Gruß aus Berlin
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