Hallo, ich habe ein Problem beim brennen des ATtiny15 mit dem Programm von Herrn Johann Aichinger (ATProg30). Das Brennen von At90S2313 und AT90S8515 klappt problemlos. Bei Brennen des Programms auf den tiny15 wird mir folgende Fehlermeldung von ATProg30 ausgegeben: Out of memory: 0000 Das Programm ist mehr als einfach gehalten und sollte eigendlich nicht das Problem darstellen. Ebenfalls suche ich ein gutes Brennprogramm welches ähnlich das von Herrn Aichinger ist, jedoch von Vornherein mehr als 1kb brennen kann. Gibt es da welche(ich gehe mal davon aus, eben auch welche die meinen Leichtbaubrenner vorerst unterstützen, demnächst gibts einen neuen über Com-Port)oder sollte ich dieses freischalten lassen? Danke und Gruß Patrick
"... jedoch von Vornherein mehr als 1kb brennen kann." Nun, das kann kein Programmer beim ATTiny15. Peter
Das habe ich doch auch garnicht behauptet, auf meiner Liste der zu brennenden Controller stehen nicht nur ATtiny15er drauf... Zumal das Programm die Größe der Hex-Datei einließt, und da habe ich in diesem Fall eine für den Tiny15 mit 2,83kb. Gruß Patrick
Die Hexdatei ist eine Textdatei, in der die binären Werte hexadezimal (ASCII-Text) mit Adressen, Prüfsummen und anderem Overhead dargestellt werden. Deren Dateigröße ist also bedeutend größer als die Größe des damit dargestellten Programms. Die Angabe der HEX-Dateigröße ist also nicht relevant. ...
^^ Das wollte ich damit sagen, das Programm geht nach der Hex-Datei-größe wie oben gesagt, und wie Hannes eben erwähnte ist diese bzw. kann diese größer sein, daher die Beschränkung und die Möglichkeit den Code NICHT auf den Tiny zu brennen. gruß Patrick
> ist diese bzw. kann diese größer sein, Sie kann nicht nur größer sein, sie ist definitiv größer. Aus einem Byte Nutzdaten werden zwei Bytes Text, dazu kommt noch je Zeile die Adresse, der Zeilentyp, die Prüfsumme und der Doppelpunkt. Und dann noch die erste und letzte Zeile, die (meist) keinen Programmcode enthalten. Schau dir doch einfach mal das Format einer Intel-Hex-Datei an. Google wird dir sicher zeigen, wo du die Erklärung zu diesem Dateiformat findest. Andererseits wird beim Assemblieren des Quelltextes angezeigt, wieviel Flash, EEPROM und SRAM das Programm benötigt, zumindest ist das bei AVR-Studio und Assembler der Fall. Programme für den Tiny15 haben meist noch eine andere Eigenheit. Wenn die Programme zeitkritisch sind, dann hat der Programmierer sicherlich an die Calibration des internen RC-Oszillators auf 1,6MHz gedacht. Dazu hat das AVR-Programm dann eine Routine, die das Calibrationsbyte von einer vordefinierten Stelle des Programmcodes (meist das untere Byte der letzten Flash-Zelle) in das Register OSCCAL schreibt. Da das Calibrationsbyte exemplarabhängig ist, muss es der Anwender vor dem Brennen ermitteln und an die dafür vorgesehene Speicherstelle schreiben. Ich will damit sagen, dass zum Umgang mit AVRs etwas mehr gehört, als nur gesammelte HEX-Dateien anderer Leute in den AVR zu brennen und dann zu erwarten, dass alles wie geplant funktioniert. ...
Danke Hannes, für die nochmalige Erklärung.
> Ich will damit sagen, dass zum Umgang mit AVRs... <
Na dann hab ich ja Glück, das es sich bei mir fast ausschließlich um
selbst geschriebene Programme handelt ;-)
Nun sind wir dabei jedoch vom eigendlichen Thema abgekommen :-)
Gruß
Patrick
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.