Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik GPIO-Pins miteinander verbinden?


von Thorsten (Gast)


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Hallo,

ich möchte 2 Prozessorboards miteinander verbinden (die Boards sollen
gegenseitig Daten austauschen können). Jetzt frage ich mich, ob ich
dafür einfach die GPIO-Pins der beiden Boards einfach direkt
miteinander verbinden kann (Pins natürlich dementsprechend
konfiguriert)!? Vielen Dank schonmal für die Hilfe!


mfg
Thorsten

von Bernhard (Gast)


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Hallo Thorsten,

wenn die Massepotenziale und die Versorgungsspannungen der Boards
übereinstimmen, dann sehe ich kein Problem.

Wenn ich solche Versuche mache, dann schalte ich anfangs immer einen
4,7 k- Widerstand in die Leitugen. So geht bei einem Programmfehler
nicht immer ein Controller hops.

Wenn du Open-Collektor-Pins zur Verfügung hast, dann geht es natürlich
noch schöner.

Viele Grüße,
Bernhard

von Klaus (Gast)


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Prinzipiell ist das möglich, wenn beide Boards mit gleicher
Betriebsspannung laufen, z.B. 5 Volt.
Allerdings ist es sinnvoll, jeweils Serienwiderstände (einen Widerstand
in jede Verbindung) zu schalter ; Wert ca. 33 Ohm ... 100 Ohm.

von johnny.m (Gast)


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I.d.R. nimmt man Serienwiderstände, die eine sinnvolle Strombegrenzung
auf ein für den betreffenden Controllerpin erträgliches Maß ergeben.
Die AVRs können z.B. bis 40 mA pro Pin, ohne Schaden zu nehmen. Da
wären 100 Ohm schon unterste Grenze (zumindest bei 5 V). Wo Klaus die
Weisheiten mit 33...100 Ohm her hat, weiß ich nicht, aber 33 Ohm sind
bei einem Kurzschluss, den es ja zu vermeiden gilt, u.U. tödlich. Die
meisten nicht-AVR-µCs können eher weniger Strom an den Ports als die
AVRs, so dass man da eher größere Werte nehmen sollte. Gerade wenns nur
um eine Datenübertragung geht, kann man ruhig ein paar hundert Ohm
nehmen (mit den allseits beliebten 470 Ohm ist man da jedenfalls auf
der sicheren Seite, 1 kOhm tuts auch noch gut).

von Manos (Gast)


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33 Ohm halte ich für etwas gewagt... das sind bei 5V immerhin 150mA im
Falle eines Fehlers...
Bei AVR's würde ich mindestens 125 Ohm empfehlen, da dieser bei einer
Fehlschaltung einen max. Strom von 40mA zuläßt.

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