Hallo.
Ich verstehe den Sinn der Sensitivitätsfunktion und der komplementären
Sensitivitätsfunktion nicht so richtig. Das wird mir im Skript viel zu
abstrakt erklärt und im Internet habe ich auch noch keine verständliche
Quelle gefunden.
Ein Bode Plot zu einer alten Klausuraufgabe befindet sich als Beispiel
im Anhang.
Die Aufgabe ist wie folgt gestellt:
a) Erklären Sie die Bedeutung der Sensitivitätsfunktion S(s) und der
komplementären Sensitivitäatsfuntion T(s).
b) Ist der geschlossene Kreis für Referenzsignale mit einer Frequenz von
10 rad/s geeignet? Begründen Sie Ihre Antwort.
c) Ist der geschlossene Kreis für Messrauschen mit einer Frequenz von
0.1 rad/s geeignet? Begründen Sie Ihre Antwort.
d) Ist der geschlossene Kreis für Störungen mit einer Frequenz von 0.1
rad/s geeignet? Begründen Sie Ihre Antwort.
Was ich bis jetzt habe:
Die Sensitivitätsfunktion ist ein Maß für die Empfindlichkeit eines
Systems gegenüber Störungen. Die komplementäre Sensitivitätsfunktion ist
analog dazu ein Maß für die Empfindlichkeit gegenüber Messrauschen. Das
Fundamentaldilemma besagt, dass entweder Störungen oder Messrauschen gut
gefiltert werden kann, aber nicht beides gleichzeitig. Das sieht man
glaub ich auch an dem Schnittpunkt zwischen der roten und der schwarzen
Kurve im Amplitudengang ganz gut. Die komplementäre
Sensitivitätsfunktion hat eine Übertragungsfunktion wie der geschlossene
Kreis, ist dass damit in den Fragen gemeint? Wie kann ich an die Fragen
aus b) c) und d) herangehen?