Hallo zusammen, ich beschäftige mich seid kurzem mit der eigenen Entwicklung eines Sturzdetektors für ältere Menschen. Ich überlege mir gerade, welche Punkte ich für mein Konzept aufnehmen soll. Beschäftigt sich einer von euch beruflich mit Sturzdetektoren? Wenn ja, was sind denn eigentlich so die meisten Schwierigkeiten mit diesen Geräten? Meine aktuellen Fragestellungen für mich selbst lauten im Augenblick wie folgt: - Wie unterscheidet man eigentlich einen Sturz von anderen Bewegungen, die per Elektronikauswertung aber gleichgesetzt werden? - Kann man die Funktionsweise komplett in einem Gerät unterbringen? Ich habe da z.B. folgendes gefunden, wo es anders gelöst worden ist: https://www.medinside.ch/de/post/sturzdetektor-fuer-sicheres-wohnen-im-alter Hier wird ein Sensor am Oberkörper getragen und andere Sensoren befinden sich außerhalb des Körpers, um als Referenz zu dienen. - Wie sieht es eigentlich mit einer Audioanalyse aus? Kann man damit auf Ebene der digitalen Signalverarbeitung Stürze erkennen? - Wie einfach muss das Gerät in der Bedienung sein? Die jetzige ältere Generation hat es ja immer noch schwer, damit umzugehen. MfG
> - Wie sieht es eigentlich mit einer Audioanalyse aus? Kann man > damit auf Ebene der digitalen Signalverarbeitung Stürze erkennen? Auf jeden Fall kann man daran die Sturzhöhe bestimmen. Erstes Stockwerk: *BUMM!!* Aaaaahhhhhhh...! Zehntes Stockwerk: Aaaaaaahhhhhhh....*BUMM!!* Nee ehlich, ich denke mit einfachen Beschleunigungssensoren wäre eine gute Erkennung problemlos. Stürze zeichnen sich da durch hohe kurze g-Kräfte aus, während normale Bewegungen eher langsam und ohne hohe g-Kräfte erfolgen. Wenn Du den Sensor in einer festen Position am Menschen befestigen kannst, z.B. durch einen umgeschnallten Gurt, könntest Du auch überwachen ob sich die Lage schnell aus der Normalposition zur Waagerechten ändert. Die Schwelle dabei so legen, daß ein Hinlegen ins Bett gerade so nicht zur Auslösung führt. Mit einfachem Umhängen wäre mir das zu unsicher, der Sensor könnte beim Sturz verrutschen und in einer aufrechten Position liegenbleiben, obwohl dich der Patient gerade alle Knochen gebrochen hat. Die Bedienung geht am einfachsten mittels Alarmtaste, so daß jemand nachsehen kommt ob was passiert ist wenn diese Taste gedrückt wird. Denke aber auch dran, daß medizinische Geräte sehr zuverlässig sein müssen, vielfach getestet und zugelassen sein müssen. Das ist nichts für einen Hobby-Bastler, der steht sonst mit einem Bein im Knast.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.