Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Probleme mit Breadboard


von Dirk Schlage (Gast)


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Hallo,
Ich bin gerade dabei einen Akkuentlader mit einem AVR aufzubauen.
Ich möchte dabei einen Akku über einen Widerstand entladen, bis seine
Spannung auf 1 V abgesunken ist, und währen des Vorganges die
Ladungsmenge aufsummieren.
Einen Teil der Schaltung habe ich auf einem Breadboard aufgebaut.
Momentan noch ohne Transistorschalter.
Die Zelle ist eine geladene 2100 mAh NiMH, sie hat eine
Leerlaufspannung von 1.35 V.
Der Entladewiderstand liegt einfach parallel zum Akku und hat 2.7 Ohm.
Jetzt habe ich mit dem Mikrocontroller teilweise sehr niedrige
Spannungen am Pluspol des Akkus gemessen. Ich habe die Schaltung
überprüft, dann mit dem Vielfachmessgerät nachgemessen und
festgestellt, dass trotz Entladestrom von ca. 100mA, die
Batteriespannung nicht einbricht, wenn ich direkt an den Polen der
Batterie messe. In meiner gesteckten Schaltung sind aber ausser dem
Widerstand noch drei Steckbrücken, an denen teilweise 0.3V abfallen.

Bisher hatte ich kaum Zweifel an den Steckbrettern, aber nun bin ich am
Zweifeln. Resultiert der hohe Spannungsabfall aus dem relativ hohen
Strom von 100mA und alles wird besser, sobald ich gelötete Verbindungen
habe?

servus
    Dirk

von Frank (Gast)


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löte es einfach und du wirst es sehen. Wie faul kann man eigentlich
sein?

bye

Frank

von Dirk Schlage (Gast)


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Ich pflege das vor mir selbst immer mit einer Mischung aus
Umständlichkeit, Faulheit und Dummheit als Begründung zu
Rechtfertigen.

Ich setze mich dran.

ciao
    Dirk

von Uwe Nagel (Gast)


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Sorge einfach dafür, dass der Entladestrom **nicht** über die
Messleitungen fliesst. Da hilft vielleicht schon die Krokostrippen zum
Akku anders anzuklemmen (ja, ich kenne das Problem...).
Oder du führst 4 Leitungen zum Akku, 2 an den Widerstand und 2 zum
messen.

Uwe

von Dirk Schlage (Gast)


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@Uwe
Danke, für den Hinweis, jetzt ist mein einziger Batteriehalter für AAs
schon in die Schaltung eingelötet. Aber ich glaube, ich habe den
Hinweis verstanden, und hoffe, dass ich daran denke, wenn ich ein
ähnliches Problem habe.

Draussen ist ein Bombenwetter, und ich hocke hier in der Bude...

Die gemessene Batteriespannung beträgt jetzt 1.26 V an 2,7 Ohm sind das
460mA der Widerstand ist für 2 Watt.
Ich habe momentan noch eine gesteckte Verbindung zwischen dem
Batterie-Plluspol und dem Widerstand. Ich wollte eigentlich einen pnp
im TO-92 Gehäuse einsetzen, aber momentan fliessen 460 mA durch den
zusätzlichen Wiederstand durch die 0.2V werden zwar dann etwas weniger
Amps fließen, aber mein Standard-TUN hatt im Datenblatt 200mA als
Collector-Stom stehen. Jetzt werde ich es wohl mit einem BUZ11
probieren. Leider gelötet und nicht gesteckt. Ich hätte das Ganze viel
lieber auf dem Steckbrett ausprobiert.

Dirk

von Dirk Schlage (Gast)


Angehängte Dateien:

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Danke nochmal,
jetzt muss ich nur noch die Software schreiben.

Anlage - ein Photo von dem Board.

Dirk

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