CDI Zündung - Signalverarbeitung des primärseitigen Signals (programmierbare Auslasssteuerung)

[Sim J. (unimetal)]

Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei, eine Schaltung für ein frei programmierbares 
Steuergerät einer Auslasssteuerung (Cagiva Mito) zu entwerfen.

Original greift das Steuergerät (7) das Drehzahlsignal (40) primärseitig 
ab, verwertet das Signal und steuert einen Stellmotor (6), der 2 Pole 
für Motor und einen 3 poligen (logisch) Potianschluss besitzt.

Dafür möchte ich das Drehzahlsignal an der Primärseite der Zündspule 
abnehmen , in einem Atmega 328P verarbeiten und mit einer doppel 
H-Brücke den Motor treiben (Drehwinkelregelung mit einem PID-Regler?).

Dafür habe ich den Spannungsverlauf primärseig aufgezeichnet und in 
LT-Spice verarbeitet.(csv vom Rigol 1052E manuell konvertiert in PWL).

-1500.bmp zeigt das Signal bei ca. 1500 1/min
-6000.bpm das Signal entsprechend bei 6000 1/min
->Wie man sieht, nimmt die minimale Spannung betragsmäßig ab bei 
steigender Drehzahl.
-LT_Spice_2_Entwurf.bmp zeigt meinen ersten Schaltungsentwurf

der rote Graph zeigt die Leistung an R1, der blaue Graph den 
Spannungsverlauf, den ich an der Zündspule abgegriffen habe und der 
grüne Graph das verarbeitete Signal über dem fiktiven Eingangswiderstand 
des uC.

Habe einen 4N25 Optokoppler vorgesehen, den ich versorge mit dem 
Primärsignal. Das Primärsignal wurde abgeschwächt durch einen 
Vorwiderstand.

Ich würde nun gerne von euch wissen, was ihr an der Schaltung vornehmen 
würdet, um saubere Signalverarbeitung zu gewährleisten.

Dafür dachte ich als erste Idee, dass es sinnvoll sein könnte, das 
Signal per Diode vorher schonmal etwas zu begrenzen, um den Einfluss der 
drehzahlabhängigen Spannungsänderung etwas herabzusetzen.

Hier seht ihr ein Beispiel, wie ein CDI-Stg aussehen kann:
http://www.motelek.net/andere/cdi/1217_280_022.png

PS: Ich habe mich auf die Drehzahlerfassung über die Primärseite 
festgelegt, damit ich nachher originale Stecker von Cagiva verwenden 
kann und das ganzr P&P funktioniert. Induktiver Abgriff kommt nicht in 
Frage, Abgriff an der Zündwicklung oder Pickup möchte ich auch nicht. 
Wenn alle Stricke reißen (wo ich nicht von ausgehe), könnte man das 
Signal doch noch an der Zündwicklung abnehmen.

Beste Grüße
unimetal

[Wulf D. (holler)]

Du könntest vor den Optokoppler noch eine Art Begrenzer aus 
Vorwiderstand und Zenerdiode bauen. Parallel zur Optokopplerdiode würde 
ich außerdem noch ein RC schalten, als EMV Maßnahme. Überhaupt wird du 
dich wundern was auf so einem Fahrzeugnetz für ein „Dreck“ vagabundiert. 
Du wirst den Atmel sehr gut dagegen schützen müssen, sonst spielt die 
Auslaßsteuerung verrückt.