Hallo,
wie genau muss den das Modell sein. Oft ist es unnötig ein Modell zu
erstellen, dass alle Eigenschaften des Originals erfüllt, weil bspw. die
Simulationszeit dann sehr lang wird. Du kannst bspw. einiges weglassen.
Bspw. die beiden oberen Kringel interessieren erst mal nicht. Konkret:
1) Im Prinzip kannst Du den NFET und den OP und die Spannungsquelle dort
erstmal weglassen, die brauchst Du nur wenn Du den Hochlaufvorgang
simulieren möchtest.
2) Die internen Stromquellen brauchst Du auch nicht für den
Verhaltensmodell
3) Der Kringel rechts ist ein Symbol für einen Treiber. Im Einfachsten
Fall kannst Du das ersetzen durch eine spannungsgesteuerte
Spannungsquelle + Innenwiderstand, die das Logiksignal verstärkt.
4) Das T FF (Box mit T und Q) kannst Du durch ein D FF nachbilden
5) Den OSC Block inklusive dem Discharge FET würde ich zunächst als
Quellen nachbilden. Dafür wäre es hilfreich, im Datenblatt die Verläufe
der Signale zu ermitteln.
6) Den untersten Kringel und das SR FF für den Shutdown kannst Du
erstmal weglassen.
Das wäre eine Vorgehensweise. Die wichtigste Frage ist immer, was mit
dem Modell erreicht werden soll, aus meiner Erfahrung ist es unnütz bei
DC/DC Wandler zu Beginn alle Sicherheitsmechanismen mit zu simulieren,
das macht nur ein riesen Aufwand in der Modellierung ohne viel Nutzen.
Tipp: Das Buch von Christoph Basso:
https://www.amazon.de/Switch-Mode-Power-Supplies-Simulations-Practical/dp/0071823468/ref=asap_bc?ie=UTF8
ist ein sehr guter Ausgangspunkt zur Verhaltensbasierten Modellierung
von derartigen ICs. Ausserdem würde ich an deiner Stelle ggfs. die Frage
in der LTSpice Group bei Yahoo posten, dort wirst Du vermutlich mehr
Leute finden, die Dir helfen können.
Gruß DC/DC