Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einfache Funkstrecke


von G0nz00 (Gast)


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Hallo

Da ich viele probleme mit meiner funkstrecke ( ELV AM Module )habe aber
nur 2 taster und ein clk signal ( das Signal wird nur auf vorhanden sein
geprüft ) übertragen möchte, habe ich folgende idee.

Ich möchte mir die Funkmodule von Conrad kaufen entweder das 433MHz
oder das 866MHz und es an die UART des MC`s anschließen.

Jetzt meine Frage geht das so einfach sender an den TX und Empfänger an
die RX und es klapt?

ist das 866MHz auch ein AM Modul, und wenn es nen AM Modul ist
funktioniert das auch ohne Manchester codierung?

Danke im Foraus

von HAL9000 (Gast)


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ich hab die Conrad module. Die 433 und 868 module sind übrigens
identisch abgesehen von der Frequenz.
Es ist möglich, die Conradmodule direkt an RX/TX anzuschließen (nachm
empfänger natürlich noch n Transistor zum verstärken) allerdings ist
die Übertragungssicherheit etwas im Klo. Wenn du nur Schaltaufgaben
über maximal 4-5 meter tätigen willst, geht das, in dem man Zeichen mit
häufig wechselnden Bitfolgen (01010101) benutzt, und das Zeichen
mehrfach sendest, damit "wenigstens eins davon" ankommt.
Für größere Distanzen bzw mehr Übertragungssicherheit sollte man seine
Bitfolgen in der Übertragung sehr weise wählen (eigenes
Pseudo-manchester aufbauen) oder echtes Manchester aufbauen.

gibt ne nette diskussion bereits in dem thread, kannst ja ma
anschauen:
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-382522.html#new

von G0nz00 (Gast)


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Das ist gut ich möchte das die funkstrecke nur max 5m reichweite hat
daher hört sich das ja sehr gut an also 2m sind auch gut oder sogar
besser. dann werde ich das mal ausprobieren.

G0nz00

von g0nz00 (Gast)


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wollte im sender so wenig platz wie nötig haben, jetzt meine nächste
Frage kann ich nicht nen Tiny12 nehmen und ihn über die SPI
schnitstelle senden lassen? weil dieser keine UART besitzt.
Sollte doch genau wie die UART eine Serielle schnitstelle sein oder
irre ich mich da?

G0nz00

von HAL9000 (Gast)


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klar geht das, du kannst über alles senden, auch stinknormal bitweise
über nen Pin, nur da wirds schwerer beim empfangen.
Bloß die zu übertragenen Bitfolgen musst halt experimentell
herausfinden, grundsätzlich sind häufig wechselnde folgen (01010101 und
10101010) die besten.

von g0nz00 (Gast)


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Super habe noch 8  Tiny12 in SMD bauform hier liegen. jetzt ist meine
nächste frage kann ich bei der SPI schnittstelle die Baudrate
einstellen weil die Sender nur ein maximale Datenfrequenz von 20KHZ
haben?
Hatte es schon versucht mit nem Manchestercode und über ein normalen
Port das ganze zu senden aber hatte nix erreicht, deswegen wollte ich
eine fertige schnittstelle des AVR`s nehmen wo ich mein zu übertagenes
Byte in ein register lade und nur noch senden sage. und der Emfänger
mir das Byte in einem Register zur verfügung stellt.

Wenn alles gut gegangen ist ;)

von HAL9000 (Gast)


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ein Tip: baue zunächst erstmal eine funktionsfähige Übertragungsstrecke
per Kabel (ob RS232, SPI, eigenes protkoll auf pins, etc) und stell
sicher, dass diese einwandfrei funktioniert. Ich lade bei PICs generell
erstmal ein "echo" Programm, was empfangene Daten einfach
zurücksendet. (bei RS232 einfach das über RX empfangene an TX
rauspusten) Dann kannst auch gemütlich über nen vernünftiges
Terminalprogramm (nein, nicht hyperterminal ;)) senden und empfangen
und gucken ob alles richtig ist.

Erst dann Funkstrecke aufbauen (entweder Hin- oder Zurück-kabel durch
funk ersetzen).

Das hat den Vorteil, dass du erstmal alle Probleme des Mikrokontrollers
 SPI  empfangen und senden usw eliminierst, denn mit Funk wirst
anschließend noch genug bekommen. Und es gibt nix grausigeres beim
entwickeln, als nicht zu wissen, woher das Problem kommt, was man grad
hat.
Dann brauchst nämlich auch nur verschiedene Bits, Bytes, Codierungen
und ähnliches austesten, und gucken, welche "Art" am saubersten die
Daten wieder korrekt zurückschickt.

von g0nz00 (Gast)


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Dann werde ich mal loslegen wenn ich zeit finde.
Erstmal vielen dank für die guten tips und die Hilfe vorweg.

G0nz00

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