Hallo, ich habe ein kleines Problem mit meinem Step-Down-Wandler. Als Regler-IC habe ich einen MC34063 im SO8-Gehäuse. Im Anhang habe ich gleich das DB gepostet. Vorhaben: * Eingangsspannung von 12..24V * Ausgangsspannung 5V * Ausgangsstrom max. 500mA Umsetzung (Vgl. Seite 7 im DB): * Rsc = 1 Ohm (Eingangsstrombegrenzung 330mA zwischen Pin 6 und 7) * R1 = 2K7 * R2 = 8K2 * Ct = 150pF (nach Möglichkeit f = 100kHz) * L = 470µH Bei der Validation der Schaltung wollte ich gerne die Kurzschlussfestigkeit der Schaltung ausprobieren. Laut Dimensionierung von Rsc = 0,33V/I wollte ich eine Begrenzung auf max. 330mA Eingangsspannung realisieren. Bei mir raucht das IC leider ab. Also nochmal ein neues auf die Platine gelötet und mit verschiedenen Lasteinstellungen an den Grenzwert herangetastet. Der Eingangsstrom wird aber nicht bei ca. 330 mA abgeregelt. Hat jemand eine Idee? Grüße Thomas
Im Datenblatt wird ein Rsc von 0.33 Ohm verwendet, um auf 500mA zu regulieren. Ich denke mal, deine Formel ist nicht ganz korret. Laut Datenblatt: Rsc = 0.3/Ipk(switch) Ipk(switch) ist aber nicht der max Ausgangsstrom, sondern ( ton ) Ipk(switch)= 2Iout(max)( ---- + 1 ) ( toff ) aber wie gesagt, die genaue Berechnung steht im Datenblatt. Gruß, rweber
Bei einem größeren Widerstand müsste doch aber die Strombegrenzung dann noch eher kommen, oder? Viele Grüße Thomas
>Strombegrenzung dann noch eher kommen
Ja
Benutzt einen Drahtwiderstand für Rsc?
Denke daran dass der 34063 mit Rsc keine harte Strombegrenzung
durchführt, sonder nur damit den gerade ablaufenden Ladezyklus
beschleunigt bendet, was zeit braucht. Daher kann der wirkliche Peak
Strom groesser werden.
Bei deinen 0.5A hast du einen Peakstrom von 1A und bist damit nicht
mehr weit von den 1.5A die der 34063 abkann.
Ebenso wenn du eine falsche Spule hast die in die Sättigung geht dann
steigt der Strom schneller an als der MC abschalten kann.
Übrigens bei deinen Werten komm ich auf eine Spule in der
Groessenordnung von 30µH (12V/5V/0.5A/100KHz).
@Robert
das ist die Ipk Formel für Step Up, Step down is Ipk = 2*Iout
@Kupfer Michi Da hast Du natürlich Recht. Bei der Hitze fängt wohl mein Hirn schon zum Verdunsten an :-)
Hallo, die größere Induktivität habe ich zwecks geringem Ripple-Ausgangsstrom. Dafür habe ich geringere Ausgangskapazitäten (4xTAKA-D 10uF). In den Applikation Notes sind jedoch Kapazitäten der Größenordnung 300...400 uF. Kann es sein, dass durch die geringer C-Last bei mir Schwingungen auftreten und deshalb die Strombegrenzung versagt? Mfg Thomas
Schau dir mal den an, der hat mir auch schon viel geholfen : http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml
Hallo Christoph, vielen Dank für den Link. Hast du bei deiner/deinen Schaltungen schonmal die Strombegrenzung (Kurzschlussfestigkeit) getestet und funktioniert die bei dir? Bei meiner Schaltung (wie im Link dimensioniert) fängt ab ca. 500mA Laststrom mit leichten Schwinggeräuschen und steigt irgendwann komplett aus. Viele Grüße
Du hast dir schon die An920 durchgelesen? Warum gehst du davon aus dass die Peak Strom Abschaltung wie die Strombegrenzung bei einem Linearregler funktioniert? Schau dir Figure 10 im Mot. DB an. Ist fast wie dein Fall (15Vin 5V 500mA out). Dort wird bei einem Rsc für 500mA ein Kurzschlussstrom von 1.1A angegeben. Warum machst du Cout mit 40µF so klein? Die Ausgangspannung wird durch Cout geglättet, nicht durch eine grössere Spule. Wenn du dir sicher bist dass deine Spule nicht in Sättigung gerät dann liegt das Fiepen an einer losen Wicklung.
Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe jetzt diverse Widerstandswerte ausprobiert und habe trotzdem das Problem, dass die Begrenzung nicht funktioniert. Vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler... Wenn ich Rsc=1Ohm setze, dann ergibt sich ein Ipeak = 0,3/1Ohm = 300mA. Davon weiter ausgehend beträgt der dimensionierte Iout = 150mA. Soweit so gut müsste laut Datenblatt und auch dem AN920D der Ausgangsstrom bei meiner Beschaltung bei ca. 300mA kommen. Ich kann aber bei entsprechender Belastung mit elektronischer Last problemlos über 500mA Laststrom ziehen gehen. Hat deshalb jemand schonmal dieses Problem untersucht? Meine Idee war eventuell, dass durch die relative kleine Ausgangskapazität Schwingungen auftreten und deshalb die Begrenzung nicht funktioniert. Ich freue mich über weitere Hinweise...
In Strombegrenzung ist er noch nicht gegangen ... nur in eine Begrenzung vom Duty-Cycle. Ich hab versucht aus 5V -24V zu machen mit ca. 30mA Belastung ung da isser eingebrochen - weil der Duty-Cycle zu groß wurde. Dann hab ich 9V ungeglättet genommen und es ging.
Dann muss ich mir nochmal die Ausgangsspannung anschauen - vielleicht schwingt ja doch etwas und deshalb gehts nicht...
Hallo, ich habe ein kleines Problem mit meinem Step-up-Wandler bei der richtigen dimens. . Als Regler-IC habe ich einen MC34063 Vorhaben: * Eingangsspannung von 5V * Ausgangsspannung 12V * Ausgangsstrom max. 500mA nach der Folgenden dimensionierung erhalte ich als Ausgangsspannung Ca 9V und als Ausgangsstrom ungefähr 360mA kann jemand mir helfen wie ich die schaltung richtig dimensionieren soll um die Gewünschten Ergebnisse zu bekommen.Ich Danke Vorraus * Rsc = 0,22Ohm * R1 = 1,5k * R2 = 13k * Ct=C3 = 820pF (nach Möglichkeit f = 100kHz) * L = 56µH Viele Grüsse
Gibt es eigentlich einen sinnigen Mindestwert für die Spule? Sowohl Stepup als auch Stepdown... Und welche Frequenz wäre ratsam?
für die Spule gibts laut Datenblatt keine Mindestwert.Ich habe laut meine Prof. für die Frequenz 33KHz gewählt.
Hallo, 12Volt bei 500mA Ausgangsstrom mit optimistischen 87% Wirkungsgrad sind knapp 7 Watt, somit ca. 1,4 A Eingangsstrom bei 5Volt. Also Rsc neu dimensionieren. Wenn möglich, solltest du dich an der Schaltung in Fig.8 des o.a. Datenblatts orientieren, was den Anschluss von Treiber und Schalttransistor betrifft. Die Verlustleistung ist so wesentlich kleiner als bei der üblichen Darlingtonschaltung. Hast du eine externe Endstufe nach dem IC? Das was bei der Berechnung als Spulengröße rauskommt, ist eigentlich der Mindestwert. Schau mal, für welche Welligkeit des Spulenstroms die Berechnung stattfindet und welche du tolerieren kannst. Übliche Spulentoleranzen sind +- 20 bis 30%, hinzu kommt der Temperatureinfluss. Die Datenblattwerte sind für eine bestimmte Temperaturerhöhung (durch Eigenwärme) bzw. Induktivitätsverlust angegeben. Sinnigerweise wird das durch jeden Hersteller anders gehandhabt. Zusätzliche Wärme aus deiner Schaltung ist dabei nicht berücksichtigt. Arno
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