Hi, ich will Servos ansteuern. Dabei ist ja in erster Linie die Länge des Steuerimpulses ausschlaggeben. Die Länge muß exakt stimmen bzw muß immer gleich bleiben (zwischen 1 und 2ms). Aber wie sieht es mit den Pausen dazwischen aus? Machen sich da "Schwankungen" von einer Periode zur anderen bemerkbar? Also wenn die Pause zwischen den Impulsen mal 15ms lang ist und einmal 19ms zb.
Das kommt vermutlich auf die verwendeten Servos an. Die meisten Typen verkraften das. ...
> Aber wie sieht es mit den Pausen dazwischen aus? Machen sich > da "Schwankungen" von einer Periode zur anderen bemerkbar? Das hat keine Auswirkungen. Es ist sogar ganz normal, daß die Pausendauer schwankt, wenn das Signal aus einem Empfänger kommt, denn wann genau der Impuls eines Kanals im Telegramm vom Sender kommt, hängt von den Impulsdauern der vorherigen Kanäle ab.
Hm, ok danke. Was kann bei den Typen passieren die das nicht verkraften? Zittern die dann? Und normalerweise ist der gesamte Impuls ja 20ms lang. Manche Teile können das bis 10ms kürzen. Das soll glaub ich mehr Kraft bringen, stimmt das? Hat das auch irgendwelche Nachteile? Stärkere Erwärmung zb?
Kann alles mögliche passieren. Aber wie gesagt: normalerweise ist das nicht kritisch ob das jetzt 15 ms sind oder 19. > Das soll glaub ich mehr Kraft bringen, > stimmt das? Na ja. Ich sag mal so. Stell dir vor du und dein Freund wollen ein Auto in die Garage fahren. Dein Freund vertraut dir und verlasst sich auf dich. Du rufst ihm in regelmaessigen Abstaenden zu ob er rechts/links einschlagen soll. Was denkst du sind die Unterschiede, wenn du ihm a) alle 10 Sekunden 'rechts' bzw. 'links' zurufst b) alle 2 Stunden 'rechts' bzw. 'links' zurufst
man sollte eine untere grenze nicht unterschreiden, bei vielen sind das so 5-8 ms, alles was drüber ist, geht. auf die kraft hat das keine auswirkungen (oder macht ein schnellerer impuls mehr strom im motor? - nein!) der multivibrator/regel-kreis wird halt nur schneller "aktualisiert".
Allerdings ist die Reaktionszeit halt kürzer (Karl Heinz hat das ja schon erklärt). Das schließt wohl auch die Reaktion auf mutwillige Versuche, den Servo von außen zu verdrehen, mit ein. Dadurch hat er im Prinzip mehr Haltekraft. Allerdings gilt das nur für analoge Servos.
Die Uralt-Servos (70er Jahre) mit diskreter Elektronik erzeugten zum Impulsbeginn einen internen Referenzimpuls und schalteten den Motor (dessen H-Brücke) in der Differenz-Zeit zwischen beiden Impulsenden ein. Der Motor bekam also pro Impulstelegramm (also alle 20ms bzw. mit 50Hz) einen Stromimpuls von der Dauer der Differenz Sollwert-Istwert. In diesem Falle erhöht sich Kraft und Stellgeschwindigkeit mit der Telegrammfrequenz. Ob heutige Servos auch noch nach diesem Schaltungs-Prinzip arbeiten, ist mir nicht bekannt (habe ich auch nicht untersucht), denn der Einsatz speziell dafür entwickelter ICs schafft ja andere Möglichkeiten, die es erübrigen, die H-Brücken-PWM an den Impuls zu koppeln. ...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.