Hallo, habe heute in der Stadt für 50 cent ein display bekommen (es liegn keine informationen vor) Habe die dinger jetzt genauer unter die Lupe genommen und habe gesehen das bei einem leiter bereits ein folienleiter beschädigt ist (ist dann wohl mein versuchskaninchen) Der 20-polihe anschluss hat jede menge verbundene VCC und GND leitungen und datenleitungen (testpunkte sind beschriftet): CK1IN+ CK1IN_ R1IN0+ R1IN0_ R1IN1+ R1IN1_ R2IN+ R2IN_ Ich denke die R eingänge sind für die einzelenn farben (analogwert) und CK halt für clock... lässt sich das ding 1. an nen monitorausgang eines PC's oder an Scart oder sonstwas anschließen (kommt einem die belegung sonst wie bekannt vor?) Welche spannung würdet ihr zum Test mal anlegen? 1,5V und langsam hochtasten? sollte beim anschalten des stroms was angezeigt werden? Wie gesagt 1 scheint undbeschädingt und bei einem is ein folienleiter ab (das heißt warscheinlich ein achtel des displays wird nicht gehen) Eine nummer oder bezeichung konnte ich leider auch nicht finden
hab mal ein foto vom controller gemacht, hab aber im internet kein datenblatt finden können
wenn du pech hast, dann brauchst du eine symmetrische spannungs-versorgung und einen extra inverter für die hintergrund-beleuchtung. wenn der inverter nicht läuft brauchste mit dem rest eigentlich nicht anfangen, weil du dann nicht wirklich was siehst
hintergrundbeleuchtung ist nicht vorhanden, ich werde mir aber wenn es läuft eine leuchfolie besorgen. Die 2 spannungsanschlüsse heißen laut aufschrift VCC und GND und nicht V+ und V- oder so, also denke ich das es normale 3,3V oder 5V sind. Denkt ihr das man beim anlegen was sehen müsste? Kennt einer den Chip oder sagen einem die Anschlüsse was?
achja, die display is so halb durchsichtig (wenn ichs gegens lichthalte seh ich alles gräulich durch (schwarze folie hinten drauf)
Ich kann dir sagen was die Leitungen sind: Das sind symmetrische, serielle Leitungen (vermutlich LVDS interface): C ist der Takt und die Rs sind die 3 seriellen Datenleitungen. Darüber werden RGB und Sync übertragen.
wie wär's mit nem spiegel anstatt einer hintergrundbeleuchtung? ich würd's zuerst mal ausprobieren ;)
Moin... Kannst du eigentlich gleich entsorgen, es sei denn du verfügst über deutlich mehr Erfahrung als aus deinem Posing ersichtlich ist. Du hast den Teil bekommen, der die direkte Ansteuerung der Matrix übernimmt, aber nicht die Umsetzung von einem dokumentierten Format in Kommandos für den Controller. Die Beschriftung der Testpunkte läßt differentielle Ansteuerung (LVDS vermutlich) erahnen; stumpfes Anlegen von Testspannungen bringt bestenfalls nichts, vermutlich aber zerstörte Hardware. Freilaufende Eingänge sind auch beliebte Kandidaten für verfrühes Ableben. Analog ist da mit Sicherheit nichts. Ohne Takt passiert auch exakt nichts Produktives und der darf sich auch nur in einem bestimmten Rahmen bewegen. Wenn der Controller den Takt für die Zellen aus diesem CLK generiert setzt nach einigen Sekunden die Zersetzung des Kristalls ein. Wenn du denn Inverter für die Hintergrundbeleuchtung identifizieren kannst wirst du den schnell in Betrieb bekommen. Die sind eher robust und vertragen auch mal falsche Spannungen. -- SJ
hab ich mir schon fast gedacht :-/ also es gibt keinen standart anschluss der das gleche protokoll benutzt (scart oder Monitoranschluss des PC's) will das ding ja nicht umbedingt direkt ansteuern.
wie gesagt hat das ding keine hintergrundbeleuchtung... wenn ich 3,6V anlege habe ich sehr schlechten kontrast, wenn ich aber ca. 5V anlegen sehe ich an der stelle wo der folienleiter ab is was leicht dunkleres als auf dem gesammten anderen display. Nach einigen sekunden bilden sich balken mit 1 pixel breite in allen möglichen farben. Ist das evtl. die zersetzung von der Sven geprochen hat? Hab dann strom sofort abgeschaltet (farben wurden immer intensiver und sind ca. 0,5 sekunden nach dem strom abschalten wieder verschwunden) Kaputt gegangen is denk ich nix, display wird beim einschalten immer noch n bissl heller bis auf die stelle wo der leiter ab is. Im moment halte ich das ding gegens licht, ich denke ne hintergrudbeleuchtung müsste schon sehr stark sein um das dann weiß zu bekommen?! Hinten is so ne dunkle folie drauf, darf ich die evtl. abziehen oder is das so ne polirisierungsfolie oder wie das auch immer heißt?
Die Folie könnte eventuell ein Filter sein, wenn du den wegnimmst wirds schon heller, aber überall... Die Anschlüsse könnte LVDS sein, so ein Display hatte ich schon aus einem Notebook. Dafür kannst du von Hand wahrscheinlich keine Ansteuerung bauen. Es gibt spezielle Grafikkarten dafür, die sind jedoch so teuer, das es günstiger kommt ein TFT zu kaufen bei dem die Ansteuerung klar ist... mfg Andreas
könnten das ned auch die RGB leitungen + FBAS (takt) von nem SCART stecker sein?
Das ist ziemlich unwahrscheinlich. Auf dem Photo kann man etwas undeutlich die für LVDS übliche Leiterbahnführung erkennen - vier Pärchen von Leiterbahnen mit Platz dazwischen. Das ist mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit ein LVDS-Interface. Die Folie ist in der Tat ein Polarisationsfilter, aber der ist zum Betrieb des Displays wichtig. Daß das Display so dunkel erscheint, ist kein besonderer Umstand, im nicht angesteuerten Zustand sind die Pixel eines TFT-Displays lichtundurchlässig, also schwarz. Eine richtige Hintergrundbeleuchtung für TFT-Displays ist übrigens verdammt hell, das passt also schon. Wäre mehr über das Display bekannt (Auflösung, Timinganforderungen), dann ließe es sich mit einer Ansteuerungsplatine wie dieser hier http://www.aaronn.de/shop/pd-667281847.htm?defaultVariants=search0_EQ_CRTtoLCD-5-LVDS_AND_{EOL}&categoryId=1 ansteuern, sofern die Auflösung mindestens 640x480 beträgt. Diese Platine ist übrigens eine interessante und auch verhältnismäßig günstige Möglichkeit, um aus "nackten" TFT-Panels vollständige Monitore zu bauen. Aaronn liefert auch an "Normalsterbliche", der auf der Seite genannte Preis ist allerdings ohne MwSt. Ob das ganze wirtschaftlich sinnvoll ist, steht hingegen auf einem ganz anderen Blatt, da man mittlerweile einfache 19"-TFT-Monitore für 200 EUR bekommt ...
scheint wohl wirklich LVDS zu sein :( Das mit den pärchen auf den platinen stimmt auch so wie du es gesagt hast. Und die 62 + Märchensteuer sind mir zu teuer um ein 50 cent display zum laufen zu bekommen. Mit etwas glück bekomm ich demnächst ein Laptop geschenkt bei dem der Monitor noch funktioniert und ich hab ein billiges display für meinen DIY-Beamer. Das display hätte immerhin VGA gehabt (pixel auf einen cm gezählt und dann gerechnet)
viele Via Epia borads haben LVDS anschlüsse on board ... hab aber noch keinen gesehen der den irgendwie genutzt hat ^^
Manche EPIA-Boards haben einen mit LVDS bezeichneten Anschluss, das ist aber irreführend, denn LVDS-Signale erhält man nur mit einer Zusatzplatine, auf der die erforderlichen LVDS-Transceiver untergebracht sind. Alternativ wird auch eine Zusatzplatine mit TMDS-Transceiver angeboten, die aus dem ganzen ein DVI-Interface macht. Am Anschluss selbst liegen parallele Bilddaten an; die Anschlussbelegung des Steckers (im Handbuch angegeben) klärt sogar über die Signalnamen auf.
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