Moin, mit einer unendlichen Fülle an Spannungsreglern sehe ich mich konfrontiert, blättere ich die entsprechenden Angebote der Versandhändler durch. Doch welche sind gängig? Ich brauche für ein Board stabile 3,3 V, 2,5 V und 1,2 V in maximalen Stromstärken um 1 A. Möglichst einfach würde ich es auch gerne haben und mit gängigen Reglern, also möglichst keine, die schwer zu beschaffen oder bald obsolete sind. Sollte ich einen Kühlkörper verwenden? Den würde ich mir nämlich auch gerne sparen. Gruß, Jörn
Oder gibt es ein zuverlässiges und übliches Modell, dass man jeweils mit anderen Widerständen beschaltet auf jeweils eine dieser Spannungen regeln kann?
Der LM317 deckt alle Deine Wünsche ab; Du brauchst 3 Stück. Wird über externe Widerstände (je 2) auf die Wunschspannung eingestellt. Geht ab 1,25 Volt, macht 1A und ist überall und preiswert zu erhalten. Es ist ein Linearregler und daher "nicht effektiv", wenn die Eingangsspannung 30 Volt ist. Dieser Satz nur, um ewiges Herumgenörgel anderer Forumsteilnehmern gleichmal abzuschneiden.
Mit dem LM317 kannst du vermutlich alle drei Probleme lösen. Ob du einen Kühlkörper brauchst, kommt auf die entstehende Verlustleistung an. Diese errechnet sich aus dem durch den Regler fließenden Strom mal der über dem Regler abfallenden Spannung (also der Differenz Eingangsspannung-Ausgangsspannung). Beachte dabei, dass man diese Spannungsdifferenz nicht beliebig klein machen kann, schau lieber im betreffenden Datenblatt (von dem Hersteller, von dem auch die Regler sind) nach. ...
@Klaus: Bei der Fragestellung verkneife ich mir auch, auf einen Schaltregler hinzuweisen. ;-) ...
Kommt auf die Verlustleistung im Regler an, für welchen Regler du dich entscheidest und ob du ggf einen Kühlkörper brauchst. Wie du die Verlustleistung ausrechnest, hat HanneS schon geschrieben Ob das Ding dann zu heiss wird, kannst du über den Thermischen Widerstand der Gehäuses, die Umgebungstemperatur und die Verlustleistung berechnen. T = Ta + Rthja * Ptot Temperatur = Umgebungstemperatur + Thermischer Widerstand (Junction - Umgebung) * Verlustleistung im Bauteil. Dann hast die Temperatur des SILIZIUMS. Und da darfst halt die Maximaltemperatur nicht überschreiten. Ein Kühlkörper verkleinert dann Rth
@Ingo: Schön, dass du uns aufgeklärt hast, aber vielleicht solltest du dann noch ein bisschen an deiner Orthographie feilen gg
Danke für all die Antworten. Ich habe mich jetzt für den LM317 entschieden. Liefert er 1,25 V, wenn ich den adjustpin direkt auf Masse lege? Rechnerisch müßte das so sein. Auch werden wohl einiges an Kapazitäten in der Schaltung zusammenkommen. Braucht man irgendeine Schutzdiode, die verhindert, dass diese über den Spannungsregler entladen werden, wenn man die Spannungszufuhr abstellt? Zusätzlich möchte ich sowohl digitale als auch empfindliche analoge Bauteile mit 3,3V betreiben. Dazu wollte ich die digital-Spannungsversorgung einfach mit einer großen Induktivität und Kapazität entstören. Macht das Sinn? Was sollte man dabei beachten? schwingt eine solche Anordnung nicht bei ungünstiger Wahl der Bauteile? Gruß, Jörn
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